Essen. Bildungsverband fordert einen klaren Zeitplan für die Wiedereröffnung der Schulen. Ergebnis der Heinsberg-Studie liegt vor. Der Tag im Überblick.

18.46 Uhr: Ungeachtet der jüngsten Verwirrung: Viertklässler sollen ab diesem Donnerstag definitiv wieder in die Grundschulen zurückkehren. Das stellte das NRW-Schulministerium am Montag klar. In NRW gibt es aktuell rund 160 000 Grundschüler in der vierten Jahrgangsstufe. Auch für einige Viertklässler der Förderschulen läuft der Präsenzunterricht am 7. Mai wieder an. Rechtsgrundlage für diesen Schritt sei die „Corona-Betreuungsverordnung“ des Gesundheitsministeriums, die „rechtzeitig angepasst und veröffentlicht“ werde.

Weitere NRW-Nachrichten zur Corona-Pandemie im Ticker

22.30 Uhr: Damit schließen wir für heute unseren Newsblog und werden Sie am Dienstagmorgen wieder ausführlich über die aktuellen Entwicklungen informieren.

21.47 Uhr: Wochenlang war NRW-Ministerpräsident Armin Laschet der einsame "Lockdown-Lockerer". Jetzt, wo die Debatte sich spürbar dreht, gibt er sich zurückhaltend - eine Analyse.

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21.30 Uhr: Mitten in den Abitur-Vorbereitungen hat es an einer Duisburger Gesamtschule einen Coronafall gegeben. Hier lesen Sie die Konsequenzen.

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20.59 Uhr: Claudio Facoetti kam im Koma nach Bochum. Die Ärzte heilten nicht nur seine Covid-19-Erkrankung. Mit ihrer Hilfe gewann er seine Tochter zurück.

20.03 Uhr: NRW hat 3,8 Milliarden Euro Soforthilfe an 365.000 Betriebe gezahlt. Die Gastronomie erwartet trotzdem eine Pleitewelle und fordert Öffnungen noch im Mai.

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19.27 Uhr: Angehörige von Bewohnern des St.-Johannes-Stifts in Bochum-Wiemelhausen schlagen Alarm. Sie sorgen sich angesichts des nach wie vor geltenden Besuchsverbots in Seniorenheimen um die Gesundheit ihrer Verwandten. Von Gefangenschaft ist da die Rede, und von der Angst, dass sie „wegsterben“ könnten.

18.37 Uhr: In Düsseldorf heiraten am Dienstag drei Paare im Autokino. Wegen der Corona-Pandemie muss die Zeremonie derzeit eigentlich ohne Publikum stattfinden. Doch im Autokino ist das anders: Die Trauung kann aus 30 Autos verfolgt werden. Den Ton können die Insassen über das Autoradio mithören. Die erste Trauung wird Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) vollziehen.

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18.26 Uhr: NRW-Familienminister Joachim Stamp (FDP) erhält für seinen Vorstoß, notfalls im Alleingang die Kitas wieder schrittweise zu öffnen, einen Dämpfer von den Gewerkschaften.

17.53 Uhr: Laut Coronaschutzverordnung des Landes NRW dürfen alle Patienten Krankenhäuser nur mit einem Mund-Nase-Schutz betreten. Die Eltern eines verletzten Vierjährigen durften deshalb nicht das Clemens-Hospital in Oberhausen betreten. Ein Schock für die Familie.

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17.28 Uhr: Bei einer Verkehrskontrolle in Herne hat eine Frau eine Polizistin angespuckt und dabei „Corona“ gerufen. Sie wurde auf das Virus getestet.

17.19 Uhr: Der Landesbetrieb Straßen.NRW hat die Ausschreibung für die Fertigstellung der neuen Leverkusener Rheinbrücke veröffentlicht. Der Vertrag soll über gut zweieinhalb Jahre laufen - wenn die Corona-Pandemie es zulässt. Sonst kann die Fertigstellung laut Ausschreibung auch länger dauern. Plan ist, die erste von zwei neuen Brücken auf der Autobahn 1 im September 2023 fertig zu stellen. Möglichen Verzögerungen wegen der Corona-Pandemie würden als "ein Fall höherer Gewalt" eingeordnet, hieß es.

17.01 Uhr: Im Kreis Heinsberg sind inzwischen noch 127 akute Coronafälle registriert. 1567 Menschen haben ihre Corona-Infektion inzwischen überstanden, teilt der Kreis mit. Um die Ausbreitung weiter einzudämmen, sollen jetzt alle Personen, die mit einem akut Infizierten in einem Haushalt leben, auf das Virus getestet werden, teilte Landrat Stephan Pusch mit.

16.48 Uhr: Bahn-Pendler an Rhein und Ruhr müssen auf unbestimmte Zeit mit massiven Zugausfüllen rechnen, unter anderem auf den Linien S3 (Oberhausen-Hattingen) und RE49 (Wesel-Wuppertal). Grund ist Personalmangel, sagt das Bahnunternehmen Abellio, das die Linien betreibt. Eigentlich hätten jetzt frisch ausgebildete neue Lokführer den Dienst aufnehmen sollen. Doch die Triebfahrzeugschule musste wegen Corona schließen.

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16.26 Uhr: Das NRW-Gesundheitsministerium hat die aktuellen Zahlen zum Coronavirus veröffentlicht. Demnach wurde das Virus bei inzwischen insgesamt 33.545 Menschen durch Tests nachgewiesen. 1290 sind im Zusammenhang mit der durch Corona ausgelösten Lungenerkrankung Covid-19 gestorben. 25.840 Infizierte gelten als genesen. Seit Montag, 27. April, kamen damit innerhalb einer Woche 1685 bestätigte Infektionen und 159 Todesfälle in NRW dazu. Das waren jeweils etwa 40 Prozent weniger als in der Woche davor (20. bis 27. April).

16.26 Uhr: Die Kurve der bestätigten Infektionen flacht sich deutlich ab, der "Verdopplungszeitraum" ist inzwischen auf 32,1 Tage ausgedehnt. Zum Vergleich: Anfang März lag er bei 1,8 Tagen, Anfang April bei 9,7 Tagen. 1194 Covid-19-Erkrankte werden derzeit stationär behandelt, davon sind 393 auf einer Intensivstation und 292 von ihnen werden künstlich beatmet.

15.49 Uhr: Im Ford-Werk in Köln ist an diesem Montag die Produktion wieder angelaufen. Sechs Wochen nach dem weltweiten Fertigungsstopp bei Ford wird seit heute auch im Werk in Saarlouis und an den Standorten Craiova und Valencia die Produktion wieder langsam hochgefahren.

Wirtschaftsminister verurteilt neue Betrugswelle bei Corona-Soforthilfe

15.34 Uhr: Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) öffnet einige seiner Museen wieder für den Publikumsverkehr. Unter anderem können die Antonyhütte in Oberhausen und der Archäologische Park Xanten wieder besucht werden - allerdings ist die Zahl der Besucher am Tag deutlich begrenzt.

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15.23 Uhr: Der Kreis Kleve zieht eine Zwischenbilanz zu seinem Kreis eigenen Corona-Soforthilfe-Programm. Demnach wurden einen Monat nach dem Start inzwischen fast 3,24 Millionen Euro an Unternehmerinnen und Unternehmer vor Ort überweisen. Bei der Soforthilfe handelt es sich um einen einmaligen, nicht zurückzahlbaren Zuschuss von bis zu 7500 Euro pro Unternehmen oder Freiberufler aus dem Kreis Kleve. Bis dato seien 1211 Anträge auf Soforthilfe gestellt worden.

15.15 Uhr: „Betrug zu Lasten von existenzbedrohten Kleinunternehmen, Freiberuflern und Soloselbstständigen ist in dieser Zeit besonders verwerflich“, sagt Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) mit Blick auf eine erneute Betrugswelle im Zusammenhang mit der Corona-Soforthilfe des Landes. Pinkwart bat die Bevölkerung, nicht leichtfertig sensible Daten preiszugeben oder Überweisungen zu tätigen. Seit jüngstem kursieren Phishing-Mails bisher unbekannter Absender, mit denen Betrüger Soforthilfe-Gelder von Antragstellern auf eigene Konten lenken wollen.

15.01 Uhr: Die Corona-Krise setzt auch den 44 lokalen Hörfunksendern wirtschaftlich zu. Das Werbegeschäft als Haupteinnahmequelle ist eingebrochen. Das Land und die Landesanstalt für Medien haben jetzt einen Solidarparkt geschlossen. Damit soll für die kommenden Monate der weitere Sendebetrieb und journalistische Arbeitsplätze gesichert werden.

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14.43 Uhr: Toilettenpapier ist in den meisten Geschäften jetzt wieder zu kaufen. Doch schon vor mehr als 100 Jahren war Klopapier eine äußerst gefragt Ware - als die Spanische Grippe auch in unserer Region das Leben lähmte. Ein Blick ins Mülheimer Stadtarchiv zeigt erstaunliche Parallelen zwischen der Spanischen Grippe 1918 und der Corona-Pandemie heute.

Unikliniken sammeln Blut-Plasma von gesundeten Corona-Infizierten

14.17 Uhr: Der Boom bei Autokinos hält an. Binnen Wochen sind in NRW mehr als ein Dutzend neu eröffnet. An diesem Mittwoch öffnet ein weiteres Autokino, diesmal in Freudenberg im Siegerland. Ebenfalls am Mittwoch eröffnet ein Autokino am Kemnader See in Witten.

14.02 Uhr: Während die Karnevalssession 2021 noch weit weg erscheint, machen sich die Verantwortlichen der rheinischen Karnevalshochburgen bereits Gedanken, wie das durch Geselligkeit geprägte Brauchtum und die Abstandsregeln miteinander in Einklang zu bringen sind. Die Präsidenten der Komitees des Aachener, Bonner, Düsseldorfer und Kölner Karnevals haben sich deshalb jetzt getroffen. Ergebnis: Der Karneval kommt, aber anders…

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13.46 Uhr: Die niederländische Regierung will die Corona-Maßnahmen vorsichtig lockern. Im Mai öffnen Grundschulen und Kitas wieder. Viele Verbote bleiben vorerst bestehen.

13.16 Uhr: Unikliniken bundesweit suchen aktuell Menschen, die eine Covid-19-Erkrankung überstanden haben und Corona-Kranken Blutplasma spenden wollen. Am Uniklinikum Essen ist jüngst ein Heilversucht gestartet, bei dem Antikörper von genesenen Infizierten eingesetzt werden, um das Immunsystem schwerst Erkrankter zu stärken und die Coronaviren abzutöten.

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13.02 Uhr: Schüler in Herne gehen auf die Barrikaden: Es ist unmöglich, in der Corona-Krise ein reguläres Abi zu machen, sagen sie. Sie lehnen Prüfungen ab: "Wir fühlen uns wie Versuchskaninchen".

12.56 Uhr: NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hat auf WDR2 Hörern Rede und Antwort zu Corona-Maßnahmen und Lockerungen gestanden: "Bis zum Winter ist mindestens weiterhin Vorsicht geboten im täglichen Leben". Laschet sagte, er wollte weitere Lockerungen vorantreiben. Dabei gehe es auch etwa um eine weitere Öffnung der Kitas.

12.43 Uhr: Frauen werden nach Ansicht von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) durch die häuslichen Folgen der Corona-Krise stärker belastet. „Die Last in diesen Wochen, der Kinderbetreuung und des Homeoffice und der Vereinbarkeit und alles was sonst zu regeln ist, hat wieder stärker auf den Frauen gelegen“, sagte der Ministerpräsident im Radiosender WDR2. Die Frage müssten auch die Familien selbst für sich beantworten.

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    12.51 Uhr: Die Lockerungen für Frisöre, die ab diesem Montag wieder für Kunden öffnen dürfen, wird auch NRW-Ministerpräsident Armin Laschet nutzen. Noch am Montagabend habe Laschet einen Frisör-Termin, sagte er in einer Frage-Stunde auf WDR2.

    Urlaub im europäischen Ausland in den Sommerfreien doch möglich?

    12.46 Uhr: Nach einer nicht genehmigten Demo in Dortmund drohen wegen Verstößen gegen die Abstandsregeln zahlreichen Teilnehmern Geldbußen. Am Samstag hatten rund 150 Personen laut Polizei gegen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie und die Einschränkung von Freiheitsrechten protestiert. Der Mindestabstand von zwei Metern sei vielfach nicht eingehalten worden, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Das Ordnungsamt könne bei Missachtung des Abstandsgebots eine Geldbuße von bis zu 200 Euro pro Person verhängen. Als die Polizei eintraf, waren viele Demonstranten geflüchtet. Gut 40 Teilnehmer wurden kontrolliert, mehrere Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz eingeleitet.

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    12.37 Uhr: "Frankreich will ab 15. Mai seinen Lockdown beendet, fann muss auch wieder die deutsch-französche Grenze geöffnet werden", forderte Armin Laschet auf WDR 2. Auch mit der niederländischen Regierung wolle man sich eng abstimmen, um den Grenzverkehr in nächster Zeit wieder in Ganz zu bringen, auch mit Blick auf den Tourismus, etwa im Sauerland, "wo viele Niederländer Urlaub machen", sagte Laschet.

    12.26 Uhr: Es kann sein, dass zum Beginn der Sommerferien in NRW Ende Juni die Grenzen in Europa wieder geöffnet sind und dann ein Urlaub auch im Ausland möglich, sagte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet: "Für Bus-Reisen allerdings habe ich Zweifel", sagte Laschet. Auch das Thema Tourismus stehe auf der Tagesordnung bei den Bund-Länder-Gesprächen zu weiteren Lockerungen in Bezug auf die Corona-Krise an diesem Mittwoch.

    12.25 Uhr: NRW-Ministerpräsident hofft selbst, in diesem Sommer noch einen Urlaub machen zu können. Er habe ein paar Tage geplant, "am Bodensee", sagte er auf WDR 2.

    12.23 Uhr: Armin Laschet sagt, er hofft, dass am Mittwoch auch eine Einigung erzielt werden kann zum Start der Fußball-Bundesliga nach der Corona-Auszeit. Die drei beim 1. FC Köln jüngst entdeckten positiven Tests auf Corona-Infektion seien der Beleg dafür, dass das Konzept der Bundesliga-Vereine greife.

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    12.20 Uhr: Eine Reitschulbesitzerin aus Korschenbroich bittet um eine Perspektive zu möglichen weiteren Öffnung für Sport im Freien: "Reiten wird unter Sicherheitsbedingungen bald wieder starten können", kündigt Laschet an. Die Bund-Länder-Gespräch am Mittwoch sollen "eine Perspektive bringen".

    12.14 Uhr: NRW-Ministerpräsident Armin Laschet beantwortet auf WDR 2 Hörerfragen. Zum Thema Schule sagte er: Jede Schülerin und jeder Schüler in NRW soll bis zu den Sommerferien mindestens einmal wieder in seine Schule gegangen sein. "Es ist ein besonderes Schuljahr, das merkt man ja auch daran, dass es diemal kein Sitzenbleiben gibt."

    Abgesagte Cranger Kirmes wird 2020 doch nicht nachgeholt

    12.13 Uhr: Die Stadt Herne hat die Cranger Kirmes nun endgültig abgesagt. Auch die Pläne, das Volksfest in den Herbst zu verschieben, wurden nun gecancelt.

    12.06 Uhr: Nach Verwirrung um die Öffnung der Grundschulen in NRW hat der Verband Bildung und Erziehung (VBE) einen klaren Zeitplan gefordert. „Die Zeit der Unklarheiten, der Eitelkeiten, der kurzfristigen Information und der Alleingänge muss ein Ende finden“, hieß es in einem offenen Brief der Lehrergewerkschaft vom Montag an Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) und Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP). Es brauche einen transparenten, nachvollziehbaren Plan für die weitere Wiedereröffnung der Schulen nach wochenlanger Corona-Zwangspause.

    Die Viertklässler sollen nach aktueller Planung des Schulministeriums bereits ab diesem Donnerstag - dem 7. Mai - an die Schulen zurückkehren. Die „chaotische Kommunikation der letzten Tage“ habe für Unruhe und Empörung unter Schulleitungen und Lehrkräften gesorgt, betonte der Verband Bildung und Erziehung. Die Wiedereröffnung dürfe „nicht drängelnd auf der Überholspur passieren“, mahnte VBE-Landeschef Stefan Behlau.

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    11.59 Uhr: Nach und nach öffnen in den kommenden Tagen zahlreiche Museen wieder für Besucher - allerdings unter Hygiene- und Abstandsauflagen. In den Häusern sind die Besucherzahlen begrenzt und es gilt meist eine Maskenpflicht. So will die Kunstsammlung NRW die Standorte K20 und K21 in Düsseldorf ab Dienstag wieder für eine begrenzte Besucherzahl öffnen. Weitläufige Ausstellungsflächen zur Vermeidung von ungewolltem Kontakt stellte das Museum Lehmbruck in einer Mitteilung heraus: Das Skulpturen-Museum in Duisburg eröffnet am Dienstag, ebenso wie das Deutsche Bergbau-Museum in Bochum. Das Museum Folkwang in Essen öffnet erst ab Donnerstag seine Pforten. Zeitfensterkontingente sollen bei erhöhtem Besucheraufkommen Wartezeiten vermeiden, teilte das Kunstmuseum am Montag mit.

    11.51 Uhr: Er gilt als eines der größten Radsportevents in Deutschland: der Niederrheinische Radwandertag. Wegen der Corona-Krise fällt er in diesem Jahr ebenso wie unzählige andere Veranstaltungen aus. 85 Themenrouten waren ursprünglich geplant.

    11.40 Uhr: Ein Hattinger Paar ist um die Mutter zu besuchen über den Zaun eines Seniorenheims geklettert. Das gibt Ärger – und hat Folgen.

    11.32 Uhr: Aus aller Welt kommen Ballonfahrer und Heißluftballonbegeisterte jeden Spätsommer zur Warsteiner Internationalen Montgolfiade. Schweren Herzens haben die Organisatoren jetzt beschlossen, dass in diesem Jahr eine reine Ballonsportveranstaltung ohne Besucher stattfinden wird. Die Jubiläums-WIM wird nächstes Jahr nachgeholt.

    11.27 Uhr: Ein Mann (34) soll in Hürth bei Köln in seiner Firma 1200 Atemschutzmasken gestohlen und Teile bei Ebay zum Kauf angeboten haben. Wie die Polizei am Montag mitteilte, hat der Mitarbeiter die Tat gestanden. In seiner Wohnung habe man die Masken wieder gefunden und der Firma wieder ausgehändigt.

    11.15 Uhr: NRW-Innenminister Herbert Reul hat seine positive Grundhaltung zu möglichen Geisterspielen der Fußball-Bundesliga in der Coronavirus-Krise bekräftigt. „Das Konzept ist schlüssig, ob es funktioniert, weiß man immer erst nachher“, sagte Reul bei „Radiowelt“ auf Bayern 2 am Montag. „Man kann das Risiko kalkulieren und auf der anderen Seite muss auch jeder Beteiligte wissen, wenn es da Probleme gibt, dass dann so eine Geschichte auch wieder abgebrochen werden kann.“

    11.02 Uhr: Die Zahl der Corona-Infizierten in Deutschland könnte zehnmal so hoch sein wie offiziell registriert, die Sterberate in Folge des Virus damit weitaus geringer als bislang vermutet. Das ist das zentrale Ergebnis der sogenannten Heinsberg-Studie eines Forscherteams um den Bonner Virologen Professor Hendrik Streeck, die am Montag veröffentlicht wurde. Die weiteren Ergebnisse lesen Sie hier.

    Erneute Warnung vor Betrug bei Corona-Soforthilfe

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    10.42 Uhr: Die NRW-Landesregierung hat vor erneuten Betrugsversuchen bei den Corona-Soforthilfen gewarnt. Es sei eine Email im Umlauf, mit der Betrüger versuchten, Daten abzugreifen, wie eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums am Montag sagte. Zuvor hatten das Ministerium und die Staatskanzlei über Twitter und Facebook vor dem Betrugsversuch gewarnt. „Die Mail-Adresse corona-zuschuss@nrw.de.com ist ein Fake! Das beigefügte Schreiben stammt NICHT von der Landesregierung“, hieß es in der Warnung.

    Mit einer neuen Masche wollen Betrüger offenbar den mittlerweile eingeführten Sicherheits-Check umgehen: Empfänger der Fake-Mail werden dazu aufgefordert, Daten an das Finanzamt zu übermitteln. Nach den ersten Betrugsversuchen bewilligt das Land nämlich nur noch Anträge mit Kontonummern, die auch bei den Finanzbehörden hinterlegt sind. Anders als bei den ersten Betrugsversuchen wurde die Auszahlung der Soforthilfen am Montag zunächst nicht gestoppt. Ob die Betrugsmasche bereits erfolgreich war oder wie man sie verhindern will, blieb zunächst offen.

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    10.18 Uhr: Das Sommerkino im Landschaftspark Duisburg fällt wegen der Corona-Pandemie aus. Das teilten das Filmforum und der Landschaftspark am Montagvormittag mit. Nach intensiver Prüfung aller Möglichkeiten, was im gesetzten Rahmen möglich wäre, hätten sich die Partner des Sommerkinos für eine Absage der Veranstaltungsreihe entschieden. Alle aktuellen Corona-Infos aus Duisburg finden Sie hier.

    9.41 Uhr: Jetzt widmet sich auch das ZDF in einer Reportage im Rahmen der Sendung Terra Xpress der dramatischen Situation im Altenheim Schmallenbachhaus in Fröndenberg. Dort sind bereits zwölf Bewohner und zwei Angestellte an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben.

    Zoobesucher müssen sich noch ein paar Tage gedulden

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    9.09 Uhr: Die Zoos dürfen seit heute unter Auflagen wieder öffnen. Bis es tatsächlich soweit ist, brauchen die meisten Tierparks in der Region aber noch ein paar Tage Vorbereitungszeit. Während der Zoo Krefeld schon heute wieder seine Tore öffnet, dauert es im Zoo Duisburg noch bis Mittwoch. Der Zoom in Gelsenkirchen hat ebenfalls angekündigt, frühestens zur Wochenmitte öffnen zu können. Der Zoo Dortmund hofft auf eine Öffnung im Lauf der Woche.

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    8.53 Uhr: Maskenpflicht, Kontaktsperre, Öffnungen in Kitas und Schulen: Was gilt eigentlich in den anderen Bundesländern, was nur in NRW? Das lesen Sie hier.

    8.27 Uhr: Nach dem Fall 1. FC Köln mit drei positiv auf das Coronavirus getesteten Personen sind neue Zweifel am Geisterspiele-Plan der Bundesliga aufgekommen. Debatten gibt es vor allem über die Quarantäne-Regel für Fußballprofis.

    7.49 Uhr: Seit vier Wochen sind die Kitas geschlossen. In einigen Einrichtungen herrscht seitdem Funkstille. Darüber ärgern sich Eltern in Meschede - und wünschen sich mehr Hilfe.

    7.31 Uhr: Die Schwierigkeiten beim Neubau der Rheinbrücke bei Leverkusen könnten durch die Corona-Pandemie noch größer werden. Der Landesbetrieb Straßen NRW hat die Ausschreibung für die Fertigstellung des Neubaus veröffentlicht. Der Vertrag soll über gut zweieinhalb Jahre laufen - wenn die Corona-Pandemie es zulässt. Sonst kann die Fertigstellung laut Ausschreibung auch länger dauern. Straßen NRW hatte als neuen Termin für die Fertigstellung der ersten von zwei neuen Brücken auf der Autobahn 1 zuletzt September 2023 genannt.

    7.14 Uhr: Als Folge aus der Corona-Krise sollen Wohngebiete sozial und ökologisch aufgerüstet werden. Warum Vonovia-Chef Buch dort Supermärkte fordert.

    Friseur in Bochum öffnete bereits um Mitternacht

    6.53 Uhr: Die Corona-Krise führt zu kuriosen Bildern: In der Nacht zu Montag sammelten sich mehr und mehr Bochumer in der Brückstraße. Ihr Ziel war die„Zottelbude“, ein Friseursalon, der um exakt 0 Uhr nach der Coronapause wiedereröffnet hat. Unsere Kollegin war dabei.

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    6.31 Uhr: Nachdem es am Wochenende bei mehreren Ikea-Märkten in NRW zu einem großen Menschenandrang gekommen ist, will der Möbelriese das eigene Konzept überprüfen. „Obwohl gestern weniger Kunden als an einem normalen Samstag in unsere Einrichtungshäuser gekommen waren, hatten wir tatsächlich zeitweise Warteschlangen vor einigen unseren Häusern in NRW. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass wir strenge Zugangsbeschränkungen haben und umsetzen“, sagte eine Ikea-Sprecherin der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Montag).


    „Wir werden selbstverständlich analysieren, wie sich die Situation vor den einzelnen Einrichtungshäusern dargestellt hat und prüfen, ob wir Anpassungen am Sicherheitskonzept für die Situation außerhalb der Häuser vornehmen können.“ Der Rückstau beim Ikea in Düsseldorf-Reisholz etwa war so groß, dass er zeitweise bis auf die Autobahn A46 reichte. NRW hatte vor knapp zwei Wochen als einziges Bundesland in Deutschland eine vollständige Öffnung von Möbelhäusern erlaubt.

    5.52 Uhr: Der nordrhein-westfälische Familienminister Joachim Stamp (FDP) hat bei der Öffnung von Kitas mit einem Alleingang gedroht, sollte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten am Mittwoch keinen einheitlichen Öffnungskurs beschließen. „Ich möchte jetzt gerne unseren Weg gehen. Wir lassen uns nicht noch eine Woche vertrösten“, sagte der stellvertretende NRW-Ministerpräsident im Podcast „Morning Briefing“ von Gabor Steingart.

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    „Wir müssen organisieren, dass Tagespflegepersonen und Erzieher sich sicher fühlen auch in Zeiten der Pandemie“, sagte Stamp. „Aber auf der anderen Seite müssen wir den Kindern möglichst zügig wieder den Zugang verschaffen.“ Dies sei mit einem „improvisierten Betrieb“ der Kitas möglich. Die Situation von Familien und Kindern in der Corona-Krise sei in den vergangenen Tagen und Wochen zu kurz gekommen, kritisierte der FDP-Politiker. „Ich finde, das geht so nicht.“ Die Familienminister der Länder hätten „klare Wege aufgezeigt“ und ein „Konzept der schrittweisen Öffnung“ vorgelegt, hob Stamp hervor

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    Woche der vorsichtigen Lockerungen bringt Freiheiten zurück

    5.34 Uhr: Eine Woche vorsichtiger Lockerungen soll den Bürgern in NRW einige Freiheiten zurückbringen. Die vielleicht wichtigste: Ab heute kann man wieder zum Friseur. Sofern man einen Termin bekommt. Auch Zoos, Museen und Galerien dürfen jetzt unter Hygieneauflagen öffnen. Ein paar Tage dauert es noch bis zu der von vielen ersehnten Spielplatzöffnung: Das soll am Donnerstag (7. Mai) der Fall sein. Nach Angaben des Verkehrsministeriums sollen von Montag an auch wieder deutlich mehr Nahverkehrszüge in NRW unterwegs sein. Fahrschüler können ab Montag wieder Führerscheinprüfungen absolvieren. Was jetzt wieder geht und was verboten bleibt.

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    21:12 Uhr: Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann will Besuche in Pflegeheimen in der Corona-Krise wieder erlauben. „Ich bin überzeugt, dass man Besuche in Pflegeheimen wieder möglich machen kann und muss“, sagte der CDU-Politiker der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Dies müsse unter Einhaltung strikter Sicherheitsstandards geschehen, „wohlwissend, dass wir dabei ein zusätzliches Risiko für Bewohner und Pflegekräfte eingehen“. Wann genau dies geschehen solle, blieb zunächst unklar. Zwei Wege könne man den Heimen aufzeigen, erklärte der Minister. „Sie können Besuchsmöglichkeiten außerhalb ihrer Einrichtung schaffen“ - etwa auf einer Terrasse im Garten oder in einem Besucherzimmer im
    Eingangsbereich, sagte er. Zudem lebe die Mehrheit der Pflegebedürftigen in Einzelzimmern.

    Ihnen fällt zu Hause die Decke auf den Kopf? Dann schauen Sie doch mal auf unserer neuen #wirhaltenzusammen-Seite vorbei. Dort finden Sie Tipps für Do-it-yourself-Projekte, Übungen zum Fitbleiben in den eigenen vier Wänden und - für die Eltern unter Ihnen - Spielematerial für Kinder.

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