Essen. Mehrere Corona-Fälle bei Bundesligisten mehren die Zweifel an einer Fortsetzung der Saison. Wir wollen Ihre Meinung wissen. Stimmen Sie hier ab.

Nach dem Fall 1. FC Köln mit drei positiv auf das Coronavirus getesteten Personen sind neue Zweifel am Geisterspiele-Plan der Bundesliga aufgekommen. Debatten gibt es vor allem über die Quarantäne-Regel für Fußballprofis. Zudem hat mit Kölns Mittelfeldspieler Birger Verstraete erstmals ein Spieler öffentlich Bedenken und Ängste geäußert. Eine schnelle Wiederaufnahme der Saison hält der 26 Jahre alte Belgier für „naiv“.

Auch in der Politik mehren sich kritische Stimmen: "Ich habe, wie Karl Lauterbach, erhebliche Zweifel am Sinn von Geisterspielen. Warum nimmt sich der Fußball etwas raus, was wir anderen Sportlern und Bürgern untersagen?", sagte SPD-Landtagsfraktionschef Thomas Kutschaty dieser Redaktion. Da werde "eine Extrawurst für den Profifußball gegrillt" mit möglicherweise gefährlichen Konsequenzen.

Wie sehen Sie das, liebe Leserinnen und Leser? Sollte die Bundesliga unter den geplanten Sicherheits-Maßnahmen und mit Geisterspielen fortgesetzt werden, oder befürworten Sie einen Abbruch der Saison?

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Tim Meyer, Leiter der Task Force der Deutschen Fußball Liga, räumte am Wochenende eine Rest-Anfälligkeit des Hygiene-Konzepts der DFL ein. „Wenn es zu viele positive Fälle gibt, kann dieses System sicherlich ins Wanken geraten. Das ist gar keine Frage“, sagte der Nationalmannschaftsarzt bei Sport1.

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NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) haben keine grundsätzlichen Bedenken gegen "Geisterspiele". Zuletzt hatte sich die die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in NRW gegen "Geisterspiele" ausgesprochen. Sie brächten Sportler, Fans und Polizisten in Gefahr. (red/dpa)