Duisburg. Die Wiedereröffnung nach fast sieben Wochen Corona-Pause erleichtert Museumschefin Dr. Söke Dinkla. Raum für Abstand der Besucher ist da.

Erleichterung in den Museen: Nach rund siebenwöchiger Schließung öffnet am Dienstag, 5. Mai, auch das Lehmbruck-Museum wieder. Die Sonderausstellung „Lynn Chadwick. Biester der Zeit“ mit Werken des bedeutenden britischen Künstlers (1914-2003) wird über den 26. Juli hinaus bis zum 20. September verlängert.

„Ich bin sehr froh über diese Lockerung der Corona-Schutzmaßnahmen“, so Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla. „Unsere Ausstellungsflächen bieten ausreichend viel Raum, so dass ungewollte Nähe zu anderen Personen leicht vermieden werden kann.“

Sonderausstellungen mit „Brücke“-Künstlern und über Lehmbrucks Leben

Zur Zeit präsentiert das Lehmbruck Museum sehenswerte Wechselausstellungen: Neben der Lynn-Chadwick-Retrospektive sind in der Ausstellung „Die Künstler der Brücke“ herausragende Beispiele expressionistischer Malerei von Künstlern wie Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner und Emil Nolde aus der Sammlung des Museums vereint. Im Lehmbruck-Flügel bietet die Studioausstellung „Wilhelm Lehmbruck. Ein Leben“ ungewohnte Einblicke in die Biografie des Künstlers und selten gezeigte Frühwerke. Verschoben wird allerdings die für diesen Monat geplante Ausstellung der Künstlerin Nevin Aladağ im Rahmen der Reihe „Sculpture 21st“.

Das Museumsteam hatte in der Zwischenzeit die Online-Angebote des Hauses erweitert: Es gab den neuen Newsletter „Lehmbruck Museum frei Haus!“, die „digitalen Sonntagsführungen“ auf dem Instagram-Kanal und Online-Workshops des City Ateliers.