Witten. Den Lesern sind Spielklassen egal – das zeigen unsere Top-10 der Texte, die die Wittener Lokalsportfans 2020 am meisten interessierten.
Klar, das Jahr 2020 war von der Corona-Pandemie bestimmt. Zahlreiche Veranstaltungen fielen aus, viele Highlights mussten verschoben werden. Dennoch gab es auch 2020 Aufreger und rührende Geschichten. Folgende zehn Geschehnisse haben die Lokalsportfans aus Witten in diesem Jahr am meisten interessiert.
Platz 10: Die Ringer haben Gewissheit: Oberliga-Saison ist abgesagt.
Die Ringer haben Gewissheit: Oberliga-Saison ist abgesagt Die Ringer haben Gewissheit: Oberliga-Saison ist abgesagt Die Vorfreude auf das Derby zwischen der SU Annen und dem KSV Witten II in der Oberliga war groß. Doch Ende April gab es die bittere Nachricht, dass in der Oberliga in diesem Jahr nicht gekämpft wird. Das entschied der Ringerverband Nordrhein-Westfalen damals. Beim KSV und bei der SU Annen überwogen damals das Verständnis und zu dem Zeitpunkt auch noch die Hoffnung auf die Bundesliga.
Platz 9: Ruhrtal Witten: Sechs Neue aber auch schmerzende Abgänge.
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Mit Florian Schwarz und Christian Buth verließen zwei Stammkräfte die DJK Ruhrtal und heuerten beim VfB Annen an. Gerade der Verlust von Buth, der laut Aussage von Trainer Maik Knapp eigentlich schon sein Bleiben zugesichert hatte, tat Ruhrtal weh. Doch so ist das Geschäft, auch auf Amateurebene dreht sich das Transferkarussel und interessiert Anhänger des Fußballs. Die DJK reagierte auf die Abgänge mit sechs Neuen, holte Timo Kessler, Dennis Wojtakowski, Deniz Özer sowie die A-Jugendlichen Jan-Hendrik Walter, Leart Sabani und Oliver Wycislo. Ganz oben konnten die Blau-Weißen in der neuen und aktuell wieder unterbrochenen Saison aber nicht angreifen. Aktuell steht Rang sieben zu Buche.
Platz 8: Fazit und über 100 Fotos vom E- & B-Jugend-Hallencup.
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Bilder, Bilder, Bilder. Der Sparkassen-Hallencup in Witten wurde für den Ausrichter SV Bommern zum Erfolg. Bei der E-Jugend kürten sich die Bommeraner durch einen 1:0-Erfolg über den FSV Witten II zum neuen Stadtmeister. Bei der B-Jugend war am FSV aber kein Vorbeikommen. Das ganze Turnier haben unsere Fotografen eingefangen und damit die Jugendfußball-Fans angelockt.
Platz 7: TuS Bommern holt Kreisläufer Kai Funke zurück.
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Als der Oberliga-Aufsteiger im Mai bekanntgab, dass Kai Funke wieder zum TuS Bommern zurückkehrte, war die Freude in der Wittener Handballszene groß. Nach neun Jahren in der Fremde, zog es Funke wieder in die alte Heimat zurück. Ein Transfer, der für den Sportlichen Leiter Mathias Kilfitt mit einigen Komplikationen verbunden war.
Platz 6: TuS Ruhrtal holt sich die Wittener Hallenkrone.
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Die Hallenstadtmeisterschaft wurde zum großen Erfolg für die DJK. Nach der Finalniederlage 2019 holte Ruhrtal 2020 den Titel zurück. Im Finale setzte sich das Team von Trainer Maik Knapp mit 4:2 gegen den TuS Heven durch. „Wir haben hier die schönsten Spielzüge gezeigt“, freute sich Knapp nicht nur über den Titelgewinn sondern auch über die Art und Weise wie es dazu kam. Vor allem Maik Wohlfahrt als Keeper und Elvis Karasik als Torjäger überzeugten beim Budenzauber und sicherten sich auch noch persönliche Erfolge. Dass es im Winter 2020 nicht erneut um die Hallenkönige gehen wird, war damals noch nicht zu erahnen. Die Pandemie sorgte aber dafür, dass Ruhrtal nun mindestens noch ein weiteres Jahr amtierender Champion ist.
Platz 5: Famose Hinrunden-Bilanz für den SV Bommern.
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Die Hallenstadtmeisterschaft schrieb noch weitere Geschichten, die die Wittener Fußballszene interessierten. So auch ein Fazit nach der Vorrunde des Hallencups. In Gruppe A setzten sich der SV Bommern und der spätere Titelträger DJK Ruhrtal Witten durch und ließen den SV Herbede III und den Portugal SV hinter sich. In Gruppe B machten die beiden favorisierten A-Ligisten TuRa Rüdinghausen und TuS Stockum den Gruppensieg unter sich aus. Der VfB Annen II und die Sportfreunde Schnee waren chancenlos. In Gruppe C gab es eine große Überraschung, denn der SV Herbede schied aus und musste sich hinter dem TuS Heven und dem TSV Witten anstellen. Und in Gruppe D überraschte der SV Bommern II durch einen Auftaktsieg gegen den VfB Annen und zog gemeinsam mit dem VfB in die Zwischenrunde ein. Der FSV Witten und der Hammerthaler SV waren raus.
Platz 4: Wittener Top-Talent Luis Hartwig bleibt beim VfL Bochum.
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Die Hoffnung auf einen Fußballprofi aus der eigenen Stadt ist immer groß. Luis Hartwig ist aktuell eines der heißesten Eisen aus Wittener Sicht. In der A-Junioren Bundesliga West wurde der Bommeraner Hartwig der beste Torschütze im Trikot des VfL Bochum – und entschied sich, auch sein letztes Jugendjahr an der Castroper Straße zu verbringen. Bei einem Testspiel durfte er auch schon bei den Profis vorspielen. Witten drückt die Daumen, dass es bald auch in einem Pflichtspiel klappt.
Platz 3: TuS Bommern verpflichtet Bergkamener Oberliga-Duo.
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Der TuS Bommern ist ein Schwergewicht in Witten. Das zeigt sich auch daran, wie oft sich der Verein in den meistgelesenen Geschichten des Jahres wiederfindet. Als der TuS im April mit Niklas Domanski und Leon Fülber gleich zwei Akteure vom HC TuRa Bergkamen verpflichtete, war die große Euphorie nach dem Aufstieg in die Oberliga noch vorhanden. Der neue Trainer stand damals übrigens noch nicht fest…
Platz 2: Trainerbeben beim TuS Bommern: Ingo Stary geht nach Menden.
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Denn Aufstiegstrainer Ingo Stary ging mit dem TuS nicht gemeinsam in die Oberliga. Ihn zog es zum Drittligisten SG Menden Sauerland-Wölfe. Für die Bommeraner ein kleiner Schock nach der überragenden Saison. „Wir haben uns finanziell sehr weit aus dem Fenster gelehnt – aber mit der Offerte aus Menden konnten wir letztlich nicht mithalten“, sagte TuS-Abteilungsleiter Thomas Hitzemann damals im Februar. Der Nachfolger wurde Dennis Wahlers, doch diese Verbindung passte einfach nicht wirklich zusammen. Mittlerweile ist Nils Krefter der neue Coach beim TuS, wartet aber noch auf sein Debüt in einem Pflichtspiel.
Platz 1: Max Günzel wurde bei Hertha BSC nach dem Trikot gefragt.
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Ein Wittener im Trikot der alten Dame aus Berlin. Die kuriose Geschichte von VfB Annens Max Günzel war die meistgelesene des Jahres 2020. Günzel ist ein bekannter Hund in der Wittener Fußballszene, spielte neben Annen schon für den TuS Stockum, den TuS Heven und den SV Herbede – und eben Hertha BSC. Dabei geht es natürlich nicht um die Bundesliga-Mannschaft, sondern um die Drittvertretung. Eine Facebook-Nachricht ebnete Günzel den Weg in die Hauptstadt und sorgte dafür, dass er teilweise wie ein Star behandelt wurde. Die Erfahrung, die Günzel in Berlin machte, will er niemals missen, die Plätze, auf denen er trainierte, hatten Profiniveau. Doch irgendwann zog es ihn doch wieder zurück in seine Heimat, nach Witten.
Und was macht ein Stadionsprecher eigentlich in Corona-Zeiten?
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Die Toransagen, die man vor dem Fernseher zu Hause aus den Arenen hört, wirken manchmal doch ein wenig befremdlich. Es ist nicht die einzige Aufgabe, die Michael Wurst beim VfL Bochum im Ruhrstadion zu erledigen hat. Der Text über den Wittener wurde erst am 28. Dezember veröffentlicht. Allerdings wurde er seitdem schon sooft gelesen, dass er auf dem besten Weg ist, am Ende des Jahres selbst Max Günzel noch zu übertrumpfen.
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