Bottrop. Mathäus Bogdan versucht der Corona-Situation positive Aspekte abzugewinnen. Der Geschäftsführer des VfR Polonia Ebel weiß seine Zeit zu nutzen.
Die Corona-Schutzverordnungen haben den Hallen- und Mannschaftssport hart getroffen. Nichts geht aktuell, weder drinnen noch draußen. Mathäus Bogdan nutzt die fußballfreie Zeit für die Familie und sein Haus. Der Spieler und Geschäftsführer des VfR Polonia Ebel arbeitet im Hintergrund aber auch schon längst wieder für den Verein.
Was haben sie in den letzten sieben Tagen für Ihre Fitness getan?
Da muss ich ehrlich sein: Wenig bis gar nichts. In der aktuellen Situation neigt man dazu, es sich schnell bequem zu machen, darunter leidet dann natürlich auch die Motivation, etwas für die Fitness zu tun. Aber ich versuche, ein wenig auf meine Ernährung zu achten, und auch darauf, dass ich mich ausreichend bewege. Geschäftsführer und Spieler.
Was würden Sie tun, wenn Corona in fünf Minuten vorüber wäre?
Vieles hat sich durch Corona geändert, aber ich bin immer noch fußballverrückt. Ich würde alle Jungs zusammentrommeln und dann würden wir auf unserem Rasenplatz ein Spielchen machen. Aber natürlich fehlen mir auch andere Dinge: Freunde treffen, ins Cafe oder Kino gehen, das Fitnessstudio. Ich wünsche mir den Alltag vor Corona zurück, aber das wird wohl noch ein wenig dauern.
Mit welcher Einstellung gehen Sie durch die kommenden Wochen?
Ich habe die Umstände der Corona-Pandemie schnell auch als eine Chance gesehen, etwas in meinem Alltag zu ändern. Ich war vorher zeitlich stark eingeschränkt. Jetzt habe ich auch Zeit, um Dinge zu tun, die ich in der Vergangenheit oft vernachlässigt habe. Ich genieße es beispielsweise, mehr Zeit mit der Familie zu verbringen, mein Kind viel häufiger und intensiver zu sehen. Ich habe auch endlich mal die Gelegenheit, die Arbeiten an meinem Haus voran zu bringen. Ganz nebenbei bin ich auch noch für den Verein aktiv. Da stehen kleine Umbau- und Ausbesserungsarbeiten auf der Platzanlage an. Wir basteln auch gerade an einer neuen Internetseite.
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