Gladbeck. Bei Stadtfesten gelten nach dem Anschlag in Solingen verschärfte Sicherheitsmaßnahmen. Beim Appeltatenfest am Wochenende blieb es ruhig.

Das Appeltatenfest in Gladbeck ist ruhig verlaufen. Christiane Schmidt, Kommunikationschefin im Rathaus, zog am Sonntagnachmittag eine positive Bilanz. Demnach habe es keine Zwischenfälle gegeben.

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Die Stadtverwaltung hatte im Vorfeld des Festes angekündigt, das Sicherheitskonzept für das Fest anzupassen. Hintergrund war der Anschlag auf das Stadtfest in Solingen, bei dem vor zwei Wochen ein Attentäter drei Menschen getötet und mehrere weitere schwer verletzt hatte.

Besonders der Willy-Brandt-Platz war zusätzlich gesichert

Der Willy-Brandt-Platz vor dem Rathaus, Herz des Appeltatenfestes, war intensiv gesichert. Alle Zugänge, auch die kleinen am Rande des Rathauses, wurden überwacht. Sicherheitspersonal schaute den Besucherinnen und Besuchern in die Taschen und Rucksäcke – mal etwas genauer, mal warfen sie auch nur einen groben Blick hinein. Die Fahrbahnen waren gleich dreifach geschützt – mit Absperrbaken aus Plastik, mit Stahlgittern und zusätzlich mit Anti-Terror-Sperren, die Fahrzeuge daran hindern, in den Festbereich vorzudringen. Das Ordnungsamt war stark vertreten, zusätzlich hatte die Stadt Gladbeck Sicherheitskräfte engagiert.

Auch Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen hatte für das gesamte Stadtgebiet eine strategische Fahndung während des Appeltatenfestes angeordnet. Das bedeutet, dass die Polizei Personenüberprüfungen und auch Taschenkontrollen durchführen kann. Dabei achte die Polizei besonders darauf, dass keine gefährlichen Gegenstände, insbesondere Messer, mitgeführt werden, hieß es vorab.

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