Gladbeck. 1800 Quadratmeter Leerstand in der Gladbecker Innenstadt: Manche Geschäfte haben schon eine neue Nutzung, für andere wird gesucht.
Klar, die Leerstände in der Gladbecker Innenstadt springen einem eher in die Augen als die funktionierenden Geschäfte. Denn da sind so einige verlassene Flächen. Doch die städtische Wirtschaftsförderung weiß von Lichtblicken zu berichten. Sprich: Einige bislang ungenutzte Ladenlokale wurden jüngst wiederbelebt oder stehen kurz vor einer Neunutzung. Das bedeutet für das Herz von Gladbeck: Die Angebotsvielfalt wird größer. Eine Übersicht: Was bleibt leer, was kommt neu.
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„Aktuell gibt es in der Innenstadt acht Leerstände mit ungefähr 1800 Quadratmetern Fläche, die sich auf Hochstraße, Horster Straße sowie Goethestraße verteilen“, berichtet Stadtsprecher David Hennig. Davon entfallen nach seiner Aussage allein etwa 1150 Quadratmeter auf das ehemalige Bekleidungsgeschäft C&A. Dieses Ladenlokal befinde sich weiter „in der Vermarktung“.
Das war dann mal weg in Gladbeck, das kommt neu
Ein weiterer Leerstand, der in der Fußgängerzone auffällt: Nanu Nana. Hier zeichnet sich laut David Hennig jedoch ab, dass bald wieder Leben in das Ladenlokal kommt. Was es sein wird? Da hält sich die Stadtverwaltung derzeit noch bedeckt. Nur so viel: „Der Mietvertrag steht kurz vor der Unterzeichnung. Hier können wir aber zum jetzigen Zeitpunkt keine Auskunft geben.“
„Positiv ist, dass sowohl das Citycenter und das Glückaufcenter als auch Hoch10 und ehemals Niessing komplett vermietet sind.“
David Hennig meint auch: „Positiv ist, dass sowohl das Citycenter und das Glückauf-Center als auch Hoch10 und ehemals Niessing komplett vermietet sind.“ Neben diesen großen Objekten gibt es etliche kleinere, die ebenfalls eine erfreuliche Entwicklung genommen haben – auch mithilfe finanzieller Unterstützung.
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Das Land Nordrhein-Westfalen hat das Förderprogramm für Innenstädte erneut aufgelegt, nach Gladbeck fließen noch einmal 120.250 Euro. Der Hauptteil der bisherigen Fördersummen wurde in die Anmietung von Ladenlokalen gesteckt. Diese Flächen wurden vergünstigt vermietet. In diesem Jahr sei es gelungen, so hieß es in der jüngsten Sitzung des Wirtschaftsförderungs- und Bauausschusses, vier weitere Leerstände dank der Förderung zu verhindern. An der Postallee öffnete eine Seifen-Manufaktur, an der Horster Straße ein Anime-Spezialgeschäft, die Isekai World.
Hennig zieht eine Bilanz der Veränderungen in den vergangenen Monaten. Und sie fällt gar nicht so schlecht aus.
„Das ehemalige Peacock-Outlet öffnet seit Mai 2024 seine Türen mit einer neuen Nutzung: Hier wird nun wieder Mode verkauft“, berichtet der Gladbecker Verwaltungssprecher, „seit April hat der Pflegedienst ,Glücklich Pflegen‘ an der Horster Straße 23 geöffnet.“
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Ins ehemalige Askania an der Lambertistraße ist ein Kosmetikstudio gezogen. Dänisches Eis offeriert „Softbean“ am Willy-Brandt-Platz.
Um die Ecke, an der Rentforter Straße, hat Michelle May ihr Blumengeschäft „Grüne Oase“ eröffnet. Früher war hier ein Upcycling-Laden.
Auch am Gladbecker Goetheplatz wandelt sich einiges
„Am Goetheplatz tut sich einiges: Die Stadtverwaltung arbeitet an verschiedenen Arten von Nutzungen. So wird beispielsweise das Ladenlokal ehemals Orthovital vom Eigentümer zu einer Bürofläche umgebaut“, stellt David Hennig in Aussicht. Für die gegenüberliegende Seite laufen nach seiner Auskunft bereits verschiedene Gespräche für eine Nutzung.
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David Hennig: „Die ehemalige Lumumbar wird seit August 2023 als ,Seven Three Bar‘ weitergeführt.“ Wieder am Start ist die einstige „Alte Post“: Das „Mezzomar“ freut sich auf Gäste. Wie zukünftig ebenfalls das einstige Traditionscafé Schwarte. Es wird zum Jazz-Café, das im kommenden Jahr öffnen soll.
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