Ahrensburg, die größte Stadt im Kreis Storman, hat heute 31 000 Einwohner. Ende der 40er -Jahre waren es gerade einmal 18 000. Anders als bei vielen Städten ist dieses rasche Wachstum nicht zulasten der städtebaulichen Qualität gegangen. Ahrensburg konnte seinProfil bewahren und wurde nicht zersiedelt. Als Stadt in der Metropolregion Hamburg profitiert es von den Wanderungsbewegungen in die Nähe der großen Städte.
Ab Frühjahr 2008 soll ein neues Stadtentwicklungskonzept vorliegen, das dann als Grundlage für den neuen Flächennutzungsplan dienen wird. Dabei will man das seit Jahren praktizierte Prinzip der Innenverdichtung fortschreiben. Ziel ist es, durch Bauen im Bestand die Infrastruktur mittel- und langfristig sinnvoll zu erhalten beziehungsweise Flächen zu revitalisieren. Eine Ausdehnung der Stadt ist nicht geplant, zumal Ahrensburg auch über keine Konversionsflächen verfügt, auf denen neue Wohnungen entstehen könnten.
Derzeit sind keine größeren Baumaßnahmen zu verzeichnen, lediglich im Rahmen der Innenverdichtung gibt es auf kleineren Flächen einzelne Projekte. 65 Prozent des Wohnraums in Ahrensburg sind Eigentum der Bewohner, nur 35 Prozent werden vermietet. Mit durchschnittlich 40 Quadratmetern Wohnfläche pro Einwohner liegt Ahrensburg knapp vor Hamburg mit 36,4 Quadratmetern. Viele ältere Ahrensburger werden, so die Prognose der Stadtregierung, ihre Eigenheime in den nächsten Jahren verkaufen und in Eigentumswohnungen in der Nähe des Ahrensburger Zentrums ziehen wollen. Dank seiner Gewerbegebiete hat Ahrensburg mehr Ein- als Auspendler. Die Stadt ist über Bahn, Bundesstraßen und die Autobahn A 1 an Hamburg angeschlossen.
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