Aufgespürt
Die Bergedorfer bezeichnen ihren Stadtteil gerne als Billestädtchen. Sie schätzen die Lebensqualität, die Fußgängerzone mit ihren alten Fachwerkbauten und die stillen Ecken rund um das Schloß oder im Bergedorfer Gehölz.
In Bergedorf wohnen auf 11,34 Quadratkilometern etwas mehr als 41 000 Einwohner. Die gute Stube der Stadt ist das um 1900 errichtete Villenviertel. Doch auch die anderen Bergedorfer wohnen in klar umrissenen Vierteln, sei es auf dem Gojenberg, an der Holtenklinke, in Bergedorf-West, einer in den 60er Jahren gebauten Großsiedlung oder in anderen Quartieren.
Größere Bauaktivitäten sind eher sporadisch zu beobachten, meistens wird erweitert oder alte Gebäude werden durch einen Neubau ersetzt. Vorgesehen sind allerdings große Bauprojekte, die gegen 2009 abgeschlossen sein und die Lebensqualität der Bergedorfer erhöhen sollen. Dazu gehört die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes und die Erweiterung des Einkaufszentrums. Doch auch ein Wohnbauprojekt steht kurz vor dem ersten Spatenstich. Auf dem Gelände des ehemaligen Schwimmbads, direkt an der Bille gelegen, wird die Baugenossenschaft Bergedorf-Bille ein Bauvorhaben mit 90 Wohneinheiten verwirklichen, mit dem sie das populäre Thema "Wohnen am Wasser" aufnimmt. Zwei- bis Vierzimmerwohnungen mit Wohnflächen von 60 bis 120 Quadratmetern sind vorgesehen. Die Mieten werden sich mit neun Euro netto/kalt pro Quadratmeter im mittleren Bereich des Bergedorfer Mietenspiegels bewegen. Ende 2007 sollen die Wohnungen fertig sein. Wohnen am Wasser wird auch beim Gewerbepark am Schleusengraben Thema sein.
Die Anbindung an die Hamburger Innenstadt ist über die S-Bahn, die Bundestraße 5 sowie die Autobahn 25 gewährleistet.