Aufgespürt

Zu den elbnahen Stadtteilen im Hamburger Westen, eingebettet zwischen Othmarschen und Blankenese, gehört das im Jahre 1297 erstmals urkundlich erwähnte Nienstedten. Wohlhabende Hamburger bewohnen hier Gründerzeitvillen, exklusive Land- oder Einfamilienhäuser auf parkähnlichen Grundstücken. Insgesamt leben in dem zum Bezirk Altona gehörenden Stadtteil knapp 6600 Menschen.

Das Zentrum von Nienstedten, in dem immer noch einige alte, reetgedeckte Bauernhäuser zu sehen sind, bildet der Marktplatz. Hier findet freitags ein Öko-Wochenmarkt statt. Ein weiterer Anziehungspunkt ist die malerische, 1791 erbaute Nienstedtener Kirche, die gerade aufwendig restauriert wird. Sie bietet ein romantisches Ambiente für Heiratswillige und erfreut sich in ganz Hamburg großer Beliebtheit. In einem modernen Gebäudekomplex hat dagegen der Internationale Seegerichtshof seit gut fünf Jahren seinen Sitz. Auf dem 5,4 Hektar großen Grundstück gegenüber sind in den letzten Jahren exklusive Stadtvillen, Wohnungen und Häuser sowie eine Seniorenresidenz entstanden. Ein weiteres vornehmes Wohnquartier ist mit dem Westerpark am Baumschulenweg im Bau. Im März wird hier mit dem dritten Bauabschnitt begonnen. Realisiert werden eine Gartenvilla mit 14 Wohneinheiten sowie eine Parkvilla mit sieben Wohneinheiten zwischen 110 und 182 Quadratmetern (Engel & Völkers, Tel. 866 06 50). Zudem bietet das Maklerbüro drei vollerschlossene Villengrundstücke mit Blick auf den Westerpark an.

Über die S 1 und verschiedene Busse ist Nienstedten mit Altona und der Innenstadt gut verbunden, die Fahrzeit beträgt maximal eine halbe Stunde. Weitere Informationen zum Stadtteil können im Internet unter www.niensted ten.de abgerufen werden.

Preise Euro / Quadratmeter

Miete (netto-kalt, Durchschnitt) ab 11

Eigentumswohnungen (Bestand) 2946

Einfamilienhäuser (inkl. Grundstück) 3543

Bauland (Mittelwert: 522) 400 bis 924

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