Aufgespürt

Wer die Bundesstraße 434 stadtauswärts Richtung Nordosten fährt, stößt kurz hinter Sasel auf das idyllisch gelegene Bergstedt im Bezirk Wandsbek. Es zählt zu den Walddörfern der Hansestadt. Der dörfliche Charakter des Stadtteils, der von den Naturschutzgebieten Hainesch/Iland und Rodenbeker Quellental umgeben ist, wird bei der Anfahrt mit dem Auto bereits von Weitem in Gestalt eines reetgedeckten Hauses an der Bergstedter Chaussee sichtbar. Wer nach links abbiegt, kommt direkt zum Ortskern - mit einer der ältesten Kirchen Hamburgs und einigen Einzelhändlern. Wer größere Besorgungen machen möchte, fährt jedoch in der Regel ins nahe Alstertal-Einkaufszentrum oder ins benachbarte Volksdorf. Die nächste U-Bahn-Station der Linie U 1 befindet sich im angrenzenden Hoisbüttel.

In Bergstedt leben viele Familien in Ein- und Zweifamilienhäusern. Die Versorgung mit Schulen und Kindergärten ist gut: Es gibt eine Gesamtschule und eine Grundschule, das Gymnasium Buckhorn liegt im benachbarten Volksdorf. Außerdem existiert eine private Rudolf-Steiner-Schule, die mit der Christopherus-Schule einen Zweig für lernbehinderte Kinder hat.

Pläne des Bezirks sehen vor, dass Bergstedt wachsen wird - so im Immenhorstweg, wo etwa 150 Wohneinheiten geplant sind, und auf der Kirchenkoppel, wo rund 30 entstehen sollen. Gegen beide Vorhaben gibt es Bürgerinitiativen. Für den Immenhorstweg steht mittlerweile der Bebauungsplan fest, Erschließungsarbeiten sollen bald beginnen. Für die Kirchenkoppel steht die Planung am Anfang. Zudem gibt es viele kleinere Bauvorhaben sowie Häuser aus dem Bestand (leicht zu finden etwa unter www.immonet.de).

Alle Stadtteile: www.abendblatt.de/go/aufgespuert

NÄCHSTE WOCHE HARBURG