Aufgespürt

Schwer im Kommen soll er sein, der Stadtteil Barmbek-Süd. Und tatsächlich: In dem 3,2 Quadratkilometer kleinen Areal passiert so einiges. In der Richardstraße zum Beispiel: Hier entstehen vor dem Richardhof 22 neue Eigentumswohnungen. Rund um die Dehnhaide wird saniert, schließlich tut man alles, um sich vom Ruf einer sozial schwachen Wohngegend zu befreien. Deshalb legt man in Barmbek-Süd auch stets die Betonung auf den zweiten Namensteil. Ist man doch zwischen Uhlenhorst, Winterhude und Eilbek in guter Gesellschaft.

Am Osterbek- oder Eilbekkanal wohnt es sich besonders schön. Blumenau, Eilenau, Hagenau oder Finkenau heißen die begehrten Adressen der Wohnungssuchenden - ganz in der Nähe der Shoppingangebote von Wandsbeker Chaussee und Hamburger Straße mit seinem Einkaufszentrum und den Mundsburg-Hochhäusern - einem Wahrzeichen des Stadtteils.

Hinter dem Einkaufszentrum liegen der Edel-Fitnessclub Holmes Place, das Bartholomäus-Bad und das sogenannte Komponistenviertel (Beethoven-, Mozart-, Bachstraße). In der Schubertstraße sind 13 schmucke Reihenhäuser geplant (Preise: 300 000 bis 460 000 Euro, Infos: Grossmann & Berger).

Rar gesät ist in Barmbek-Süd allerdings trendige Gastronomie. In Barmbek-Süd wird gewohnt, ausgehen müssen Szenegänger woanders. Dafür sind die Mieten und die Immobilienpreise trotz der Citynähe moderat im Vergleich zu angesagten Stadtteilen wie Eppendorf oder Eimsbüttel.

Für Senioren ist Barmbek-Süd ebenfalls eine gute Adresse: "Pflegen und Wohnen - Die Oberaltenallee" bietet Pflegeplätze und Appartements in der Finkenau, wo weitere Wohnbebauung geplant ist. Familien sollen sich verstärkt dort niederlassen.

Preise Euro / m2

Miete (netto-kalt, Durchschnitt) 8 bis 9

Eigentumswohnungen (Bestand) 1681

Einfamilienhäuser (inkl. Grundstück) k. A.

Bauland k. A.