Langenfelde gehört zum Stadtteil Stellingen. 1927 kam Stellingen-Langenfelde - so die Bezeichnung auf vielen alten Stadtplänen - zu Altona, nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es jedoch dem Bezirk Eimbüttel zugeordnet. Im Westen wird Langenfelde vom Gelände des Bahnbetriebswerks begrenzt. Mit der S-Bahn-Station Langenfelde verfügt es über einen Bahnanschluss in die Innenstadt. Durchschnitten wird das Quartier von der sechsspurigen Kieler Straße (B 4). Wer östlich dieser Hauptausfallstraße wohnt, benutzt die U-Bahn-Station Lutterothstraße, um in nur wenigen Minuten in die City zu gelangen. Am Langenfelder Damm, der auch ins nahe Szeneviertel von Eimsbüttel führt, gibt es viele Einkaufsmöglichkeiten.

Größere Neubauaktivitäten gibt es derzeit nicht. Sein Gesicht hat Langenfelde weitgehend in der frühen Nachkriegszeit erhalten, als viele mehrgeschossige Wohnhäuser gebaut wurden. Daneben finden sich im Stadtteil aber auch ausgedehnte Kleingartenanlagen und einige Gewerbeanlagen in Bahnnähe. Ein Laubenkolonie-Verein war in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg die Keimzelle der heutigen Wohnungsbaugenossenschaft Langenfelde.

Städtebaulich bekannt ist die "Linse", ein in den 60er-Jahren gebauter Hochhauskomplex mit Gewerbeeinheiten und rund 1600 Wohnungen, die mittlerweile vielfach modernisiert wurden. Der Komplex entstand auf einem ehemaligen 35 Hektar großen Kleingartengelände zwischen dem Bahngelände und der S-Bahnlinie. In der Nähe befindet sich auch der 1887 gegründete jüdische Friedhof, der angelegt wurde, weil die jüdische Gemeinde auf dem Ohlsdorfer Friedhof kein ewiges Liegerecht zugestanden bekam.

Preise Euro / Quadratmeter

Miete (netto-kalt, Ø) 7 bis 8

Eigentumswohnungen (Bestand) 1608

Einfamilienhäuser (inkl. Grundstück) 1965

Bauland (Mittelwert: 239) 184 bis 268

Alle Stadtteile: www.abendblatt.de/aufgespuert

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