Die Stadtteile Neuland und Gut Moor in Harburg sind zwei ungleiche Geschwister: Beide liegen am östlichen Rand des Bezirks im feuchten Urstromtal der Elbe, beide werden von der Autobahn A 1 durchschnitten und beide verfügen über große landwirtschaftliche Flächen. In Gut Moor gibt es den Spruch, das Auge lebe auf dem Lande, das Ohr aber in der Großstadt. Doch anders als im kleineren "Straßendorf" Gut Moor, in dem die 130 Einwohner entlang dem Großmoordamm wohnen, gibt es nördlich von Gut Moor in Neuland neben Weideland auch noch ein Gewerbegebiet am Großmoorbogen. In Neuland leben rund 1500 Menschen.

Am Neuländer Elbdeich steht Hamburgs kleinste Grundschule. Die Bebauung Neulands besteht aus Ein- und Zweifamilienhäusern. Von den rund 400 Gebäuden stehen fünf zum Verkauf (www.immonet.de). Auch privates Bauland ist noch zu haben. Größere Wohnbauprojekte sind nicht geplant, allenfalls ist in nächster Zeit mit der Vermarktung von zirka sechs städtischen Bauplätzen für Einfamilienhäuser am Neuländer Hauptdeich zu rechnen (über aktuelle Grundstücksangebote informiert die Stadt unter www.eigenheimprogramm.de).

In beiden Stadtteilen, die nur durch Busse an das Hamburger öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen sind, herrscht ein reges Vereinsleben. Sportler engagieren sich im TSV Neuland oder im Neuländer Yacht Club. Am Neuländer See, einem Baggersee, gibt es eine Wasserskianlage. Neuland ist über die Grenzen Hamburgs hinaus durch das Naturschutzgebiet Schweensand bekannt. Das einzigartige, 35 Hektar große Süßwassertide-Gebiet zieht sich die Süderelbe entlang, bildet damit die nördliche Grenze des Stadtteils.

Preise Euro / Quadratmeter

Miete (netto-kalt, Ø) k.A.

Eigentumswohnungen (Bestand) 1202

Einfamilienhäuser (inkl. Grundstück) 1587

Bauland 74

Alle Stadtteile: www.abendblatt.de/go/aufgespuert

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