In puncto Wohnimmobilien liegt der Stadtteil Alsterdorf im Windschatten der angesagten Viertel Eppendorf und Winterhude und wird deshalb von Suchenden leicht übersehen. Dabei wird der Stadtteil zwischen Alsterkrugchaussee und der Bahntrasse der U-Bahn-Linie 1 auf seiner gesamten Länge von der Alster durchflossen, die hier auch noch kleine Nebenläufe hat, wie den Braband- oder den Skagerakkanal. Entlang der Alster gibt es ausreichend Grünzonen und für manche Anwohner Wasserblick. Der muss in der Regel aber teuer bezahlt werden. Entsprechende Villen kosten zum Beispiel an der Bebelallee oder der Rathenaustraße leicht mehr als eine Million Euro. Ohnehin ist das Angebot an Einfamilienhäusern überschaubar.

Der Immobilienbestand in Alsterdorf ist sehr heterogen und nach Straßenzügen aufgeteilt: Im Umfeld des Maienwegs und der stark befahrenen Sengelmannstraße dominieren Einfamilienhäuser, entlang der Alsterdorfer Straße wechseln sich abschnittsweise schöne Jugendstilvillen mit Mehrfamilienhäusern ab. Die meisten angebotenen Eigentumswohnungen stammen aus den 60er- bis 90er-Jahren.

Besonders beliebt bei jungen Familien ist die Gartenstadt Alsterdorf mit ihren Rotklinkerhäusern aus den 20er- und 30er-Jahren, die zwischen Hindenburgstraße, Alsterdorfer Straße und Sengelmannstraße liegt. Einziger Wermutstropfen ist die geplante Verstärkung des Güterzugverkehrs, denn das Gebiet wird von einem Bahndamm begrenzt, auf dem die Güterumgehungsbahn und die U1 fahren.

Andererseits gelangt man aber von den U-Bahnhöfen Alsterdorf und Sengelmannstraße aus in zirka 20 Minuten zur City.

Preise Euro / Quadratmeter

Miete (netto-kalt, Ø) 6,50 bis 7,50

Eigentumswohnungen (Bestand) 2181

Einfamilienhäuser (inkl. Grundstück) 2554

Bauland (Mittelwert: 460) 309 bis 769

Alle Stadtteile: www.abendblatt.de/go/aufgespuert

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