Aufgespürt

Altona-Nord ist als Stadtteil wenig bekannt in Hamburg. Der nur 2,2 Quadratkilometer große Stadtteil liegt zwischen Eimsbüttel, Bahrenfeld und Altona-Altstadt und gilt als kleiner Geheimtip bei Szenegängern. Die Mieten sind erschwinglich, mit dem Rad ist man jedoch schnell in der City, an der Uni oder an der Elbe (alles in rund 15 Minuten erreichbar). Zu Fuß lassen sich außerdem problemlos das Schanzenviertel und die Eimsbütteler Einkaufs- und Kneipenszene rund um die Osterstraße und den Heußweg erschließen.

Das Wohnklima in Altona-Nord ist jedoch etwas rauher als im angrenzenden Eimsbüttel. Neben zahlreichen Altbauhäusern gibt es hier auch Wohnungsbau-Sünden aus den 70er Jahren wie am Alsenplatz. Zudem sind größere Teile des Stadtteils entlang der westlichen Grenze, die die Bahntrasse zwischen Altona und Diebsteich bildet, als Industrie- und Gewerbegebiet genutzt. Beliebt sind bei jungen Menschen vor allem die Straßenzüge zwischen Langenfelder Straße und Eimsbütteler Straße (diese Straße war die historische deutsch-dänische Grenze bis zum Anschluß Altonas an Preußen und bildet die heutige Grenze zum Bezirk Eimsbüttel). Ebenfalls beliebt sind die oft genossenschaftlichen Wohnungen um die Haubachstraße (z. B. vom Altonaer Bau- und Sparverein).

Ein Manko in Altona-Nord bildet der Mangel an Grünflächen und Parkplätzen in den Abendstunden sowie eine vergleichsweise hohe Verkehrsbelastung durch die Hauptverkehrsadern Kieler Straße, Alsenstraße und Stresemannstraße.

Größere Bauvorhaben gibt es in Altona-Nord derzeit nur eines zwischen der Max-Brauer-Allee und der Oelkersallee, wo aber nur noch wenige Eigentumswohnungen frei sind (Infos Tel: 32 81 15-0).

Preise Euro / Quadratmeter

Miete (netto-kalt, Durchschnitt) 8 bis 9

Eigentumswohnungen (Bestand) 1909

Einfamilienhäuser (inkl. Grundstück) k. A.

Bauland keine Angabe

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