Die Hamburger Neustadt entstand im frühen 17. Jahrhundert, als die Wallbefestigungen gebaut wurden und sich die vor Angriffen geschützte Fläche der Stadt fast verdoppelte. Sie reicht vom westlichen Ufer der Binnenalster entlang der Wallanlagen bis zum Stintfang. Vom Baumwall über Rödingsmarkt und Neuer Wall bis zur Alster zieht sich die östliche Grenze zur Altstadt. Die Neustadt ist ein Stadteil mit unterschiedlichen Quartieren. In der Nähe von City und Alster sieht man ausschließlich Büro- und Geschäftshäuser.

Anders die Quartiere links und rechts der Ludwig-Erhard-Straße und des Holstenwalls: Hinter den Bürohausriegeln gibt es rund um den Großneumarkt, im Portugiesenviertel an der Hafenkante und um den Michel drei beliebte Wohnquartiere. Das Portugiesenviertel mit seinen vielen Restaurants ist auch ein Ziel für viele Hamburg-Touristen. Die Bauten um den Michel stammen sowohl aus der Gründerzeit als auch aus den fünfziger Jahren. Architektonisch interessante Neubauten findet man an der Admiralitätsstraße.

Rund um den Großneumarkt sollen bald auch neue Wohnobjekte entstehen. Auf dem Gelände der ehemaligen Haspa-Verwaltung nahe dem Großneumarkt plant der Projektentwickler Hamburg Team beispielsweise den Bau von 200 Miet- und Eigentumswohnungen. Im neuen Brahmsquartier an der Kaiser-Wilhelm-Straße baut der Projektentwickler Aug. Prien 52 Wohnungen, die als Mietwohnungen an den Markt gehen sollen. Weitere 90 Wohnungen und Lofts baut die Hamburger Gängeviertel GmbH am Valentinskamp. Am Bäckerbreitergang plant die städtische Saga-GWG zudem einen Neubau mit 24 Mietwohnungen.

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