Mülheim. Astrid Timmermann-Fechter (CDU) kandidiert im Wahlkreis Mülheim/Essen I für den Bundestag. Im Steckbrief beantwortet die Direktkandidatin Fragen.
Von 2013 bis 2017 war Mülheims CDU-Vorsitzende Astrid Timmermann-Fechter schon einmal Mitglied des Deutschen Bundestages. 2017 scheiterte sich knapp im Duell mit Arno Klare (SPD) um das Direktmandat; auch ihr Platz auf der Landesliste reichte seinerzeit nicht. Jetzt will Timmermann-Fechter es noch einmal wissen. Hier ist ihr Steckbrief.
Timmermann-Fechter wohnt im Herzen von Mülheim – und genießt die Nähe zur Ruhr
So alt bin ich:
58 Jahre
Das ist mein Beruf:
Referentin
Alternativ könnte ich mir diesen Beruf vorstellen:
Bundestagsabgeordnete
Das ist meine Familie:
Ehemann, Mutter mit Ehemann, Schwiegermutter, Bruder und Schwager mit Familien, mein Patenkind.
Das ist mein Wohnort/Stadtteil:
Mülheim an der Ruhr, in der Stadtmitte
Hier habe ich zuvor schon gelebt:
Marl im Kreis Recklinghausen
Das schätze ich besonders an meinem Wohnort:
Die Nähe zur Stadtmitte und zur Ruhr.
Ziel: „Dass die CDU den nächsten Bundeskanzler stellt“
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Diese politische Erfahrung bringe ich mit:
Zehn Jahre Kommunalpolitik, u.a. als stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Ausschussvorsitzende Bau-, Verkehrs-, Stadtplanung und Wirtschaftsförderung, stellvertretende Bürgermeisterin. Von 2013 bis 2017 Bundestagsabgeordnete für Mülheim an der Ruhr und Essen, Stadtbezirk Borbeck. Seit 2015 Kreisvorsitzende CDU Mülheim an der Ruhr. Seit 2018 stellvertretende Vorsitzende CDU Ruhr. Seit 2020 Mitglied im Ruhrparlament.
Diese Themenfelder würde ich zuvorderst in Berlin bearbeiten wollen:
Familienpolitik und Gesundheitspolitik.
Wenn ich mir eine Sache wünschen könnte, die ich in Berlin umsetzen könnte, dann wäre das…
Dass die CDU den nächsten Bundeskanzler stellt.
Was ich in Berlin insbesondere für Mülheim erreichen und wie ich das anstellen will:
Vermehrt Fördermittel für Projekte im Wahlkreis generieren.
Wenn ich eine politische Entscheidung der jüngeren Vergangenheit revidieren könnte, dann wäre das…
Ich stehe zu meinen Entscheidungen.
Astrid Timmermann-Fechter: Deutschland steht auf einem stabilen Fundament
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Ein Satz zum Zustand Deutschlands im Jahr 2021:
Trotz großer Herausforderungen steht die Bundesrepublik Deutschland auf einem stabilen Fundament.
Ein Satz zu Afghanistan:
Die in Afghanistan verbliebenen Ortskräfte, die uns unterstützt haben, müssen wir schnellstmöglich retten.
Ein Satz zur Corona-Politik:
Nach der Corona-Krise müssen wir Bilanz ziehen und prüfen, was in Deutschland gut, aber auch, was schlecht gelaufen ist, um daraus zu lernen und ggf. noch besser zu werden.
Ein Satz zur Kinderarmut:
Das beste Rezept gegen Kinderarmut ist, Familien und Eltern zu stärken.
Ein Satz zur sozialen Spaltung der Gesellschaft:
Die Corona-Krise und das Hochwasser haben gezeigt, dass die Menschen in der Not zusammenhalten.
Ein Satz zur Zuwanderung:
Ich bin für eine geordnete und regelbasierte Zuwanderung.
Ein Satz zur Sicherheitslage in Deutschland:
Deutschland gehört zu den sichersten Ländern der Welt, wird aber tagtäglich durch neue Bedrohungen herausgefordert, sodass wir die Wehrhaftigkeit unseres Staates weiter stärken müssen, wie zum Beispiel durch mehr Videoüberwachung, einen besseren Schutz unserer Einsatzkräfte und eine bessere Vernetzung unserer Sicherheitsbehörden.
Ein Satz zur Polarisierung innerhalb der deutschen Gesellschaft:
Gegenseitig zuhören, die Sorgen und Ängste der Menschen ernstnehmen und auch andere Meinungen respektieren, das sind die besten Mittel gegen Polarisierung.
Timmermann-Fechter: Pauschale Anhebungen des Rentenalters nicht zielführend
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Ein Satz zur Klimawende:
Der begonnene Weg hin zur Klimaneutralität muss spätestens 2045 abgeschlossen sein und wir müssen dabei wirtschaftliche und soziale Aspekte mitdenken.
Ein Satz zum Mindestlohn:
Unser Ziel muss sein, dass die Menschen in Deutschland existenzsichernde Einkommen erzielen und hier wurde mit dem gesetzlichen Mindestlohn ein Beitrag dazu geleistet.
Ein Satz zur Rente ab 70:
Pauschale Anhebungen des Rentenalters halte ich für nicht zielführend.
Ein Satz zur Vier-Tage-Woche:
Das jetzige Modell der Fünf-Tage-Woche hat sich bewährt.
Ein Satz zum bedingungslosen Grundeinkommen:
Im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe bin ich dafür, dass wir Menschen mit Blick auf ihre konkrete Lebenssituation finanziell unterstützen und Anreize für Beschäftigung setzen, anstatt ein bedingungsloses Grundeinkommen zu zahlen.
Ein Satz zur Bildungspolitik:
Unser Ziel muss sein, dass jedes Kind seine individuellen Bildungschancen wahrnehmen kann.
Ein Satz zur globalisierten Wirtschaft:
Die globalisierte Wirtschaft sichert unseren Wohlstand.
Ein Satz zur Digitalisierung:
Die Digitalisierung muss in allen Lebensbereichen vorangetrieben werden.
Nach der verlorenen Bundestagswahl 1998 der CDU beigetreten
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Mein politisches Vorbild ist…
Dr. Angela Merkel
Das sind für mich drei politisch herausragende Momente in meinem Leben:
Der Fall der Mauer am 9. November 1989. Meine Wahl als Abgeordnete in den Bundestag im September 2013. Die Kommunalwahl 2021, als die CDU zur stärksten Kraft im Rat und Marc Buchholz zum Oberbürgermeister der Stadt Mülheim gewählt wurden.
Wann und warum ich ein politischer Mensch geworden bin:
Durch ein Urlaubserlebnis in jungen Jahren.
Wann und warum ich der Partei beigetreten bin:
Nach der verlorenen Bundestagswahl 1998.
Ich war schon einmal für andere Parteien aktiv, nämlich für:
Nein, war ich nicht!
Mit diesen Parteien kann ich mir in Berlin eine Koalition vorstellen:
Mit allen demokratischen Parteien.
Mit diesen Parteien ist eine Koalition für mich undenkbar:
AfD und Die Linke.
Der Privatmensch Timmermann-Fechter: Das bisherige Leben? „Wunderbar!“
Das sind die Steckbriefe aller Kandidaten
Zwölf Kandidatinnen und Kandidaten bewerben sich am 26. September um das direkte Bundestagsmandat im Wahlkreis Mülheim/Essen I.
Hier finden Sie ihre Steckbriefe:
Astrid-Timmermann-Fechter (CDU);
Franziska Krumwiede-Steiner (Bündnis’90/Die Grünen);
Das würde ich alternativ zur Politik machen, wenn ich diese nicht hätte:
Ich wäre anderweitig ehrenamtlich aktiv.
Wenn ich heute mal Freizeit neben der Politik habe, dann sieht man mich. . .
bei meiner Familie.
Mein bisheriges Leben in drei Sätzen:
Wunderbar!
Etwas, das ich in meinem Leben heute anders machen würde:
Nichts.
Diesen Tag in meinem Leben werde ich nie vergessen:
Meinen Hochzeitstag.
Das will ich in meinem Leben noch unbedingt machen:
Ein Buch schreiben.
Das würde ich tun, wenn ich einen Tag lang unsichtbar sein könnte:
Ich wäre in der WAZ/NRZ-Redaktion, um zu erfahren, nach welchen Kriterien politische Pressetexte platziert werden.
Wenn ich in die Vergangenheit reisen könnte, dann in das Jahr:
1990, dann könnte ich noch einige schöne Stunden mit meinem Papa verbringen und ihm erzählen, wie seine Kinder heute leben.
Timmermann-Fechters Lieblinge: Eine Trilogie von Charlotte Link, ein Hit von Gloria Gaynor
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Mein Lieblingsbuch:
Die Sturmzeit-Trilogie von Charlotte Link
Mein Lieblingssong:
I Will Survive, Gloria Gaynor
Mein Lieblingsfilm:
Während Du schliefst
Mein Lieblingsrestaurant:
Da gibt es viele.
Mein Lieblingsessen:
Pasta in allen Variationen.
Mein Lieblingsort im Wahlkreis:
Die Schlossbrücke mit blühenden Blumen, der Park von Schloß Borbeck.
Wie Astrid Timmermann-Fechter dem stressigen Alltag entflieht...
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Das mache ich als Erstes, wenn ich aufstehe:
Ich werfe einen Blick auf mein Handy.
Mein perfektes Frühstück:
Auf jeden Fall eine Tasse Kaffee.
Mein alltägliches Ritual:
Auf dem Weg zur Arbeit ein erstes Telefonat mit meinem Chef.
Das versüßt mir meinen Tag:
Die täglichen Telefonate mit meiner Mama.
Das kann mir den Tag verderben:
Schlechte Nachrichten.
Dem stressigen Alltag entkomme ich am besten, wenn ich. . .
. . . ich an der Ruhr spazieren gehe.
Das mache ich zuerst nach dem Feierabend:
Kommunalpolitik.
Mein Tag kann nicht sein ohne. . .
. . . meinen Ehemann.