Mülheim. Nicole Weber kandidiert für „Die Basis“ im Wahlkreis Mülheim/Essen I für den Bundestag. Im Steckbrief beantwortet die Direktkandidatin Fragen.

Politik-Novizin Nicole Weber aus Saarn will für die junge, wegen Äußerungen einzelner führender Mitglieder mitunter von Verfassungsschützern kritisch beäugten Partei „Die Basis“ in den Bundestag und kandidiert im Wahlkreis Mülheim-Essen I. Hier ist Nicole Weber im Steckbrief.

Weber: Die schöne Ruhr und den Mülheimer Wald schätze ich besonders

So alt bin ich:

49 Jahre, 1972 in Mülheim an der Ruhr geboren

Das ist mein Beruf:

Selbstständige Masseurin, med. Bademeisterin, Podologin und Kosmetikerin

Alternativ könnte ich mir diesen Beruf vorstellen:

Alles Handwerkliche und am liebsten mit viel Kundenkontakt

Das ist meine Familie:

Meine Eltern waren selbstständig, vom Hausieren mit dem Obst- und Gemüsewagen zum Lebensmittelgeschäft in Broich, über die Gaststätte Thierstube an der Prinzeß-Luise-Straße zur Baumontage Weber in Speldorf. Mein großer Bruder ist Elektromeister. Und mein Ehemann ist Maschinenbauer.

Das ist mein Wohnort/Stadtteil:

Seit 27 Jahren Saarn

Hier habe ich zuvor schon gelebt:

14 Jahre in Speldorf und acht Jahre in Winkhausen

Das schätze ich besonders an meinem Wohnort:

Mülheim hat für mich genau die richtige Größe. Nicht zu groß und nicht zu klein. Die schöne Ruhr und den Mülheimer Wald schätze ich besonders.

Ziel von Nicole Weber: die Corona-Maßnahmen beenden

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Diese politische Erfahrung bringe ich mit:

Keine, aber den großen Wunsch, etwas zum Besseren beizutragen.

Diese Themenfelder würde ich zuvorderst in Berlin bearbeiten wollen:

Corona-Maßnahmen beenden. Eigenverantwortung reicht!

Wenn ich mir eine Sache wünschen könnte, die ich in Berlin umsetzen könnte, dann wäre das…

Bürgernahe ehrliche Politik für die Bürger und selbstständigen Unternehmer

Was ich in Berlin insbesondere für Mülheim erreichen und wie ich das anstellen will:

Die bereitstehenden Fördergelder des Bundes für Mülheim anfragen und abrufen. Die Corona-Maßnahmen beenden, damit die Mülheimer Bürger und Unternehmen nicht noch weiter darunter leiden. Mit Teamfähigkeit, Diplomatie, Empathie und gesundem Menschenverstand wieder gemeinsame Entscheidungen herbeiführen, die dem Bürger dienen und nicht einigen wenigen Großinvestoren.

Wenn ich eine politische Entscheidung der jüngeren Vergangenheit revidieren könnte, dann wäre das…

Die Änderungen des Infektionsschutzgesetzes wieder rückgängig zu machen, so dass das Grundgesetz nicht darüber umgangen werden kann.

Nicole Weber: Meinungsbildung scheint nicht erwünscht zu sein

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Ein Satz zum Zustand Deutschlands im Jahr 2021:

Mutwillige Zerstörung des Klein- und Mittelstandes, des sozialen Miteinanders wegen der Verlängerung der epidemischen Lage nationaler Tragweite ohne Evidenz und Sinn.

Ein Satz zu Afghanistan:

Fiasko hoch 10.

Ein Satz zur Corona-Politik:

Nach dem Drehbuch von Event 201 von Welt Economic Forum, John Hopkins Universität und Bill und Melinda Gates Stiftung alles maßlos überzogen und verantwortungslos.

Ein Satz zur Kinderarmut:

Schlimm, erschütternd und sicherlich vermeidbar.

Ein Satz zur sozialen Spaltung der Gesellschaft:

Wurde durch die Corona-Maßnahmen noch mehr und bringt am Ende keinem was, mehr Miteinander bitte.

Ein Satz zur Zuwanderung:

Bitte nur noch geplant und gesteuert.

Ein Satz zur Sicherheitslage in Deutschland:

Gut.

Ein Satz zur Polarisierung innerhalb der deutschen Gesellschaft:

Einseitige Medienberichterstattung trägt dazu bei, die Gesellschaft zu polarisieren, Meinungsbildung scheint nicht erwünscht zu sein – es gilt nur die Einheitsmeinung, wir brauchen Toleranz und Verständnis.

Weber zur Globalisierung: Wichtiger ist unsere Wirtschaft vor Ort und im Inland

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Ein Satz zur Klimawende:

Bitte raus aus der Perspektive einer Eintagsfliege.

Ein Satz zum Mindestlohn:

Es gibt Tätigkeiten, die kann ein Unternehmer nicht höher vergüten.

Ein Satz zur Rente ab 70:

Stattdessen: Arbeiten nach Schulabschluss oder Uni-Abschluss/-abbruch, damit das Rentenalter nicht hoch gesetzt wird.

Ein Satz zur Vier-Tage-Woche:

Ein Traum in Tüten, wer soll das bezahlen?

Ein Satz zum bedingungslosen Grundeinkommen:

Nur wenn es in Bargeld ausgezahlt wird, ansonsten droht die pure Abhängigkeit mit der Kopplung an Sozialverhaltenspunkten.

Ein Satz zur Bildungspolitik:

Logik, Urteilsvermögen, Verantwortung, Wertevermittlung oder -ermittlung sollten neben der digitalen Unwirklichkeit nicht zu kurz kommen.

Ein Satz zur globalisierten Wirtschaft:

Wichtiger ist unsere Wirtschaft vor Ort und im Inland.

Ein Satz zur Digitalisierung:

Internetplattformen machen am Ende alles platt, nur Handwerk hat goldenen Boden; menschlich zählt, nicht Transhumanismus – und zu guter Letzt: Die Digitalisierung trägt erheblich zum Klimawandel bei. CO2-Belastung durch sinnlose und sinnfreie Daten und damit Energie- und Ressourcenverplämpern.

Politisch herausragend: das Frauenwahlrecht und die neuen Infektionsschutzgesetze

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Mein politisches Vorbild ist…

Wolfgang Wodarg

Das sind für mich drei politisch herausragende Momente in meinem Leben:

Positiv: Frauenwahlrecht 1919; negativ: Änderung des Infektionsschutzgesetzes 11/2020, 5/2021, 7/2021.

Wann und warum ich ein politischer Mensch geworden bin:

Sommer 2020, nachdem ich beim Bundesministerium für Inneres die PDF „Wie wir Covid 19 unter Kontrolle bekommen“ heruntergeladen habe.

Wann und warum ich der Partei beigetreten bin:

März 2021. Zuvor hörte ich in einer der Sendungen der Stiftung Corona Ausschuss von Viviane Fischer und Rainer Füllmich, dass es diese neue Basisdemokratische Partei Deutschland gibt, in Mülheim zurzeit knapp über 20 Mitglieder und deutschlandweit über 27.000, davon 50 Prozent Frauen.

Ich war schon einmal für andere Parteien aktiv, nämlich für:

Nein.

Mit diesen Parteien kann ich mir in Berlin eine Koalition vorstellen:

Mit diesen Parteien ist eine Koalition für mich undenkbar:

Der Privatmensch Weber: Vier Sterne für mein bisheriges Leben

Das sind die Steckbriefe aller Kandidaten

Das würde ich alternativ zur Politik machen, wenn ich diese nicht hätte:

Spaß am Leben haben, mit und ohne Politik.

Wenn ich heute mal Freizeit neben der Politik habe, dann sieht man mich. . .

Altbier trinken, Schwimmen, Tanzen, Moped fahren.

Mein bisheriges Leben in drei Sätzen:

Top, gerne wieder, Vier-Sterne-Bewertung!

Etwas, das ich in meinem Leben heute anders machen würde:

Nix.

Diesen Tag in meinem Leben werde ich nie vergessen:

Winter 1986, Stubaier Gletscher auf ca. 3.000 Metern Höhe: Plötzlich minus 21 Grad und Schneetreiben, Skifahren und somit in Bewegung bleiben bei null Sicht, um nicht noch mehr auszukühlen. Bis endlich Platz für uns in der Gondelbahn war.

Das will ich in meinem Leben noch unbedingt machen:

Das universelle Gleichgewicht erkennen, erhalten.

Das würde ich tun, wenn ich einen Tag lang unsichtbar sein könnte:

Bei den großen Medienagenturen – zum Beispiel dpa, APA – beim Nachrichtenproduzieren mitwirken.

Wenn ich in die Vergangenheit reisen könnte, dann in das Jahr:

Frühjahr 2019, um den Erfinder der PCR-Test-Methode, Kary B. Mullis, zu bitten, eine verbindliche CT-Wert-Anzahl festzulegen – um den Missbrauch der Labordiagnostiktechnik ohne ärztliche Befunderhebung auszuschließen.

Webers Lieblinge: Restaurant Cavallino und Brauhaus Saarner Hof

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Mein Lieblingsbuch:

„Falsche Pandemien“ von Wolfgang Wodarg

Mein Lieblingssong:

„Wenn du nichts bewegst“ von Ute Freudenberg & Christian Lais

Mein Lieblingsfilm:

Profiteure der Angst, Doku Arte von 2009

Mein Lieblingsrestaurant:

Cavallino

Mein Lieblingsessen:

Bun to Tofu

Mein Lieblingsort im Wahlkreis:

Brauhaus Saarner Hof

Wie Nicole Weber dem stressigen Alltag entflieht...

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Das mache ich als Erstes, wenn ich aufstehe:

Zähneputzen

Mein perfektes Frühstück:

Scheibe Vinschgauer Brot von Hinkel mit Dijonsenfcreme und einem weichgekochtem Ei, dazu Kaffee mit Hafermilch und frischgepresster Orangensaft

Mein alltägliches Ritual:

Morgens früh zusammen mit Mann und Dackel auf der Couch den ersten Kaffee trinken.

Das versüßt mir meinen Tag:

Schlagermusik

Das kann mir den Tag verderben:

Nix.

Dem stressigen Alltag entkomme ich am besten, wenn ich. . .

Tanze! Am liebsten Discofox.

Das mache ich zuerst nach dem Feierabend:

Den Hund begrüßen.

Mein Tag kann nicht sein ohne. . .

Wasser