Ruhrgebiet. Die WAZ wird 75 Jahre alt. Zum Jubiläum nehmen wir Sie mit auf eine Lesereise in über 40 Geschichten – in Zukunft und Vergangenheit des Reviers.

Zum 75. Geburtstag der WAZ unternehmen wir eine Zeitreise. In über 40 Geschichten voller Lesespaß geht es um den Wandel der Region und der Zeitung – und natürlich um die Zukunft. Freuen Sie sich auf Ihre Jubiläumsausgabe. Die Themen finden Sie auf dieser Seite, die gestaltete Ausgabe können Sie aber auch online durchblättern als digitales „Flipbook“.

„So werden wir leben“ ist einer unserer Schwerpunkte. Wie können sich Problemviertel wie Marxloh entwickeln? Welche Zukunft hat die Innenstadt? Und wie müssen wir unser Lebensumfeld an den Klimawandel anpassen? Tatsächlich ist die Stadt von morgen schon heute zu besichtigen.

/Imagine: So beginnt jeder Produktionsbefehl an die KI „Midjouney“. In diesem Fall sollte sie sich „vorstellen“, wie eine KI“ aussehen könnte: Ein junger Cyborg, umwebt von Datenströmen und holographischem Schnickschnack.
/Imagine: So beginnt jeder Produktionsbefehl an die KI „Midjouney“. In diesem Fall sollte sie sich „vorstellen“, wie eine KI“ aussehen könnte: Ein junger Cyborg, umwebt von Datenströmen und holographischem Schnickschnack. © Marcello Mazza (Midjourney)

Die nächsten 75 Jahre werden uns herausfordern, so viel ist klar. Sei es, weil Kriege und Klimakrise alte Gewissheiten zerstören – wie die Welt sich neu ordnet, beschreibt Jörg Quoos, Chefredakteur der Funke Zentralredaktion in Berlin. Oder sei es, weil wir gerade im Zeitraffer beobachten können, wie Künstliche Intelligenzen neue Fähigkeiten gewinnen, die sie zu einem wertvollen Werkzeug oder auch zu einer Gefahr für Jobs und Demokratie machen können.

Wir haben zwei ukrainische Kolleginnen, die ins Ruhrgebiet geflüchtet sind, um Gastbeiträge gebeten. Vitaliia Tyshak erzählt von ihrem persönlichen Moment der Entscheidung zur Flucht. Wie es war, als sie die Druckwelle einer Rakete in ihrer eigenen Küche traf. Krystyna Selianskaya hat Oberhausener Helfer getroffen und erklärt, warum Windeln und Tierfutter als Hilfsgüter eine wichtige Botschaft senden.

Der Comic zur Gründung der WAZ.
Der Comic zur Gründung der WAZ. © Funke

Natürlich darf zu solch einem Jubiläum nicht der Blick auf die eigene Zeitung fehlen. In einem Comic erzählen wir, wie die Gründer Jakob Funke und Erich Brost in den Nachkriegswirren die Druckmaschine fanden für die erste Ausgabe, oder wie Fotografen reagieren, wenn sie den Wagen des Verlegers im Halteverbot stehen sehen. Nicht zuletzt haben Sie, liebe Leser, daran einen großen Anteil. Wir haben Sie nach ihren Erinnerungen mit der WAZ gefragt, und sie haben uns wunderbare Geschichten geschickt.

Das Ruhrgebiet steht natürlich im Fokus. Wie hat es sich gewandelt, in der Wirtschaft wie in der Wissenschaft! Verblüffend, wenn man alte und neue Bilder gegeneinanderhält. Aber wir wagen ebenso die Prognose, dass es im Revier ein paar Konstanten gibt, die auch in 75 Jahren noch da sein werden. Und scheinbare Nachteile, wie die früher alt gewordene Bevölkerung könnten der Gesundheitsregion Ruhr noch zum Vorteil gereichen.