Gladbeck. Der Nikolausmarkt 2024 bietet an vier Wochenenden Flair, Unterhaltung und viele frische Überraschungen. Es werden auch Weihnachtsbäume verkauft.
Ein Glanzlicht in der Gladbecker Adventszeit ist zweifelsohne der Nikolausmarkt. Budenzauber, festliche Dekoration und ein abwechslungsreiches Programm mit vielerlei Extras: Das Paket an sich ist ja fast schon ein verzogenes Weihnachtsgeschenk. Und Fans des Spektakels in der Innenstadt von Gladbeck dürfen sich in diesem Jahr doppelt freuen: Das Präsent wird doppelt so groß, als sprichwörtliches Schleifchen obendrauf gibt‘s Neuerungen und Überraschungen. Auf diesem Nikolausmarkt wird es vieles zu entdecken geben.
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Doch zunächst einmal die ganz dicke Gabe ans Publikum: Die Veranstaltung wird ob der positiven Resonanz im Vorjahr, so Joachim Pawlenka, von zwei auf vier Wochenenden ausgeweitet. Der Chef der Firma „Rent it – Partyverleih und Promotion“ in Gladbeck stellt den Nikolausmarkt in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung auf die Beine. Diesmal also an den Wochenenden vom 29. November bis 22. Dezember – eine Premiere.
Wie viele Händler wollen diesmal mitmachen?
„Die zwei Wochenenden im vorigen Jahr waren sehr gut besucht. Ich habe im Nachhinein erfahren, dass das Publikum, was Händler und die Dekoration der Hütten angeht, äußerst zufrieden war“, berichtet Pawlenka. Bis zu 25 Anbieter gab‘s auf dem Rathausvorplatz. „Dort werden diesmal zwischen 55 und 60 Händler vertreten sein, die allerdings nicht an allen vier Wochenenden präsent sind. Stadtsprecher David Hennig sagt: „Das macht ja auch den Charme unseres Nikolausmarktes aus, dass das Bild immer ein anderes ist.“
Woher stammen die dekorativen Weihnachtsbäume?
Doch ein paar Konstanten müssen trotz allen Mutes zur Weiterentwicklung in der Adventszeit sein. Klar, dass Weihnachtsbäume ein Muss sind. Bis zu 200 Exemplare will Pawlenka, in dessen Händen die Dekoration liegt, beschaffen. Echte, wohlgemerkt! Der Profi legt großen Wert auf die Feststellung: „Sie stammen aus der Region.“ Nicht etwa von irgendwoher aus dem Ausland, sondern vom Gladbecker Hof Hänel, an der Grenze zu Kirchhellen. Pawlenka kündigt an: „Diese Weihnachtsbäume werden auch an allen vier Wochenenden auf dem Nikolausmarkt verkauft.“
Ist auch der Gladbecker Nachwuchs beteiligt?
Und auch der Gladbecker Nachwuchs legt an, um die Einstimmung auf Weihnachten besonders hübsch zu gestalten. Kim Daniela Gerdes aus der städtischen Wirtschaftsförderung erzählt: „Es wird diesmal einen besonderen Schmuck geben. Ich habe bei allen Kitas angefragt, ob sie mitmachen wollen.“
Ein „Ja“ sei aus sechs Einrichtungen gekommen. Dort werden die Mädchen und Jungen, so der aktuelle Kenntnisstand, Dekoration basteln. Weitere Kindergärten dürfen sich ebenfalls beteiligen. Interessierte wenden sich an Gerdes (Kontakt: siehe Artikelende).
Wie schaut‘s mit Musik aus?
Ein Element, das alle Jahre wieder gesetzt ist: die Musik zur Eröffnung des Nikolausmarktes am 29. November. Gerdes: „Es spielt das Blasorchester der städtischen Musikschule unter Leitung von Rolf Hilgers.“ Apropos: Klänge. Die Aktion „Gladbeck singt“ fiel im vergangenen Jahr sprichwörtlich ins Wasser. Es regnete in Strömen. Ob diesmal ein gemeinschaftliches „Süßer die Glocken nie klingen“ und „Ihr Kinder kommet“ eine neuerliche Chance erhalten, steht noch nicht fest.
Auf wen darf sich das Publikum freuen?
Wohl aber, dass unter den Anbietern ein bewährter Stamm wieder mit von der Partie sein wird. Die Papageien-Werkstatt, die Utensilien für Käfige sowie Dekoration feilbietet, wird vor Ort sein, ebenso Gruppen des Hospizvereins, von „Denk dran“, Lionsclub, Tierhilfe „Recht auf Leben“ und „Kinder für Rio“. Auch dabei sind diesmal die Modevilla, Arthurkopf und die Frauenberatungsstelle.
Wer ist neu beim Nikolausmarkt in Gladbeck?
Einen ersten Auftritt auf dem Gladbecker Nikolausmarkt haben Barbara Löll, die weihnachtliche Artikel verkauft, David Thielmann mit seinen Käse- und Schinkenspezialitäten sowie ein niederländischer Backfisch-Anbieter auf der Hochstraße.
Was ist für den Platz vor dem Gladbecker Rathaus geplant?
Über den Willy-Brandt-Platz, auf dem eine große Feuerstelle und kleinere Zelte (zum Mieten) stehen sollen, werden Düfte von Bratwurst und Zwiebelfleisch schweben. Dazu kann das Publikum beispielsweise Glühwein, Eierpunsch oder Grog genießen. Vereine backen Waffeln, und sogar an Hundekekse für die lieben Vierbeiner ist gedacht. Özcan Zopi, frisch eingeführter Leiter der Wirtschaftsförderung in der Gladbecker Stadtverwaltung: „Die ansässige Gastronomie in der Umgebung soll sich auch profilieren.“
Welche Leckereien lassen den Besuchern das Wasser im Munde zusammenlaufen?
Und da wir schon einmal beim Essen sind: Die Hochstraße verwandelt sich vom 14. November bis 29. Dezember in ein kleines Schlaraffenland. Crepes, Glühwein, gebrannte Mandeln und Süßwaren, Bratwurst und Steaks – die Liste der Gaumenfreuden ist lang.
„Ich plane noch eine Kuss- und Fotostelle.“
Ein Spaß für Kinder: Ein Karussell dreht seine Runden. Für den 29. November steht übrigens auch das Zimtsternfest der Werbegemeinschaft plus „Midnight-Shopping“ im Kalender.
Verkaufsoffener Sonntag und Unterhaltung: Was wird geboten?
Ein verkaufsoffener Sonntag ist für den 8. Dezember, voraussichtlich von 13 bis 18 Uhr, geplant. Zur Unterhaltung werden ein Eisskulptur-Künstler, ein Clown und Walking-Acts engagiert. Und wenn‘s um Kurzweil geht, lässt sich Pawlenka immer etwas Neues einfallen. Er sagt: „Ich plane noch eine Kuss- und Fotostelle.“ Eine Wand mit Guck-Loch könnte eine witzige Kulisse darstellen. Unter einem Mistelzweig küssen sich Paare traditionell in dieser festlichen Zeit besonders gerne.
Was geschieht im Neuen Rathaus?
Wie in den Vorjahren wird die Kunstschmiede am 7. und 8. Dezember im Neuen Rathaus ausstellen. Der Eintritt ist frei.
Wann ist das Hüttendorf geöffnet?
Die Hütten auf dem Willy-Brandt-Platz sind an den Wochenenden 29. November bis 1. Dezember, 6. bis 8. Dezember, 13. bis 15. Dezember und 20. bis 22. Dezember, jeweils freitags und samstags von 11 bis 20 Uhr sowie sonntags von 11 bis 18 Uhr, geöffnet. Änderungen dieser Zeiten sind möglich.
An wen können sich Interessierte wenden?
Noch sind einige wenige Hütten am vierten Wochenende auf dem Nikolausmarkt sowie Standplätze in der Innenstadt für den verkaufsoffenen Sonntag zu vergeben. Interessierte, die eine freie Hütte mieten möchten, können sich bei Kim Daniela Gerdes (02043/992962 oder per E-Mail an kim.gerdes@stadt-gladbeck.de) oder Christin Erbe (02043/992477 oder per E-Mail an christin.erbe@stadt-gladbeck.de) melden.
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Ausführliche Informationen gibt Joachim Pawlenka. Kontakt: 02043/969897, info@rent-it.org
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