Gladbeck. Wie sah es in Gladbeck eigentlich früher aus? Die WAZ hat im Stadtarchiv historische Bilder bedeutender Orte in der Stadt aufgetan.

Etliche historische Bilder lagern im Stadtarchiv und zeigen tolle Aufnahmen, auf denen zu sehen ist, wie Gladbeck einst aussah. Die WAZ hat einige Fotos herausgesucht.

Historische Fotos bedeutender Orte Gladbecks

Das Hallenbad hatte einst seinen Platz am Jovyplatz, dort, wo heute die Sporthalle des Riesener-Gymnasiums steht. Eingeweiht wurde das damalige Vorzeigebad im Sommer 1913 zum 25-jährigen Thronjubiläum des Kaisers – daher auch der Name Kaiser-Wilhelm-Bad. Im März 1967 ging das Bad außer Betrieb, als das neue Hallenbad an der Bottroper Straße eröffnet wurde. Im selben Monat startete der Abriss.
Das Hallenbad hatte einst seinen Platz am Jovyplatz, dort, wo heute die Sporthalle des Riesener-Gymnasiums steht. Eingeweiht wurde das damalige Vorzeigebad im Sommer 1913 zum 25-jährigen Thronjubiläum des Kaisers – daher auch der Name Kaiser-Wilhelm-Bad. Im März 1967 ging das Bad außer Betrieb, als das neue Hallenbad an der Bottroper Straße eröffnet wurde. Im selben Monat startete der Abriss. © FUNKE Foto Services | Daniel Attia
Baubeginn für die Heilig-Kreuz-Kirche in Butendorf war im September 1912. Architekt war der Kölner Otto Müller-Jena, der zuvor auch das Rathaus errichtet hatte. Das besondere Merkmal der basilika-ähnlichen Kirche ist die große Kuppel, die – getragen von zehn Grundpfeilern – ein Dekagon, ein Zehneck, bildet. Im Mai 1914 wurde die Kirche gesegnet und in vorläufigen Gebrauch genommen. Erst ein Jahr später wurde sie schließlich offiziell geweiht.
Baubeginn für die Heilig-Kreuz-Kirche in Butendorf war im September 1912. Architekt war der Kölner Otto Müller-Jena, der zuvor auch das Rathaus errichtet hatte. Das besondere Merkmal der basilika-ähnlichen Kirche ist die große Kuppel, die – getragen von zehn Grundpfeilern – ein Dekagon, ein Zehneck, bildet. Im Mai 1914 wurde die Kirche gesegnet und in vorläufigen Gebrauch genommen. Erst ein Jahr später wurde sie schließlich offiziell geweiht. © FUNKE Foto Services | Daniel Attia
Das Gebäude-Ensemble von Heilig Kreuz mit Kirche, Turm und Pfarrhaus steht seit 1998 als eines der bedeutendsten Sakralbauwerke Gladbecks unter Denkmalschutz. 
Das Gebäude-Ensemble von Heilig Kreuz mit Kirche, Turm und Pfarrhaus steht seit 1998 als eines der bedeutendsten Sakralbauwerke Gladbecks unter Denkmalschutz.  © FUNKE Foto Services | Daniel Attia
Gladbeck ist geprägt vom Bergbau. Bis zu 4400 Kumpel malochten auf der Zeche Graf Moltke. In die Zeche, die 100 Jahre alt wurde, war immer wieder kräftig investiert worden. Doch am 12. November 1971 wurde der letzte Kohlenwagen zu Tage geholt. Die Moltkeraner wurden schwerpunktmäßig nach Hugo verlegt. Damit endete die Geschichte des Bergwerks Moltke genau 100 Jahre nach den ersten Probebohrungen.
Gladbeck ist geprägt vom Bergbau. Bis zu 4400 Kumpel malochten auf der Zeche Graf Moltke. In die Zeche, die 100 Jahre alt wurde, war immer wieder kräftig investiert worden. Doch am 12. November 1971 wurde der letzte Kohlenwagen zu Tage geholt. Die Moltkeraner wurden schwerpunktmäßig nach Hugo verlegt. Damit endete die Geschichte des Bergwerks Moltke genau 100 Jahre nach den ersten Probebohrungen. © FUNKE Foto Services | Daniel Attia
Das Bild zeigt den Ratssaal im Alten Rathaus. Die bleiverglasten Fenster des Ratssaales zählen zu den Besonderheiten des Rathauses. Sie zeigen Berufe, die typisch für die Stadt waren: Maurer, Kaufmann, Bauer und Bergmann. Glasmaler Wilhelm de Graaff schuf sie 1954. Das Rathaus ist nach Plänen des Architekten Otto Müller-Jena gebaut, der auch die Pläne für das Rathaus der Stadt Recklinghausen entworfen hatte. Am 1. August 1908 begannen die Bauarbeiten zu dem Neubau, am 6. Dezember 1910 wurde das Gladbecker Amtshaus, das heutige Rathaus eingeweiht.
Das Bild zeigt den Ratssaal im Alten Rathaus. Die bleiverglasten Fenster des Ratssaales zählen zu den Besonderheiten des Rathauses. Sie zeigen Berufe, die typisch für die Stadt waren: Maurer, Kaufmann, Bauer und Bergmann. Glasmaler Wilhelm de Graaff schuf sie 1954. Das Rathaus ist nach Plänen des Architekten Otto Müller-Jena gebaut, der auch die Pläne für das Rathaus der Stadt Recklinghausen entworfen hatte. Am 1. August 1908 begannen die Bauarbeiten zu dem Neubau, am 6. Dezember 1910 wurde das Gladbecker Amtshaus, das heutige Rathaus eingeweiht. © FUNKE Foto Services | Daniel Attia
Die Ursprünge Wittringens reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Das Anwesen wechselte bis zum Erwerb durch die Stadt im Jahr 1922 mehrfach den adeligen Besitzer. Zum Anwesen gehörten eine Mühle, Wirtschaftsgebäude und ein Torhaus mit Backsteinbrücke (1706 erneuert). 1761 kam ein Pächterhaus hinzu. Die Gebäude verfielen im 19. Jahrhundert zusehends. Das Bild zeigt Wittringen vor seiner Erneuerung.
Die Ursprünge Wittringens reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Das Anwesen wechselte bis zum Erwerb durch die Stadt im Jahr 1922 mehrfach den adeligen Besitzer. Zum Anwesen gehörten eine Mühle, Wirtschaftsgebäude und ein Torhaus mit Backsteinbrücke (1706 erneuert). 1761 kam ein Pächterhaus hinzu. Die Gebäude verfielen im 19. Jahrhundert zusehends. Das Bild zeigt Wittringen vor seiner Erneuerung. © FUNKE Foto Services | Daniel Attia
Heute ist Wittringen ein Wahrzeichen Gladbecks und beliebtes Ausflugsziel. Im Jahr 1922 kaufte die Stadt Gladbeck das marode Anwesen Haus Wittringen. Auch der Wittringer Wald war zu jener Zeit in einem katastrophalen Zustand. In der Folge wurde Wittringen zu einem Vorzeige-Stadtpark entwickelt. Das städtische Museum und eine Gastronomie sind heute in dem historischen Gebäude beherbergt. Das Bild zeigt Wittringen vor seiner Erneuerung.
Heute ist Wittringen ein Wahrzeichen Gladbecks und beliebtes Ausflugsziel. Im Jahr 1922 kaufte die Stadt Gladbeck das marode Anwesen Haus Wittringen. Auch der Wittringer Wald war zu jener Zeit in einem katastrophalen Zustand. In der Folge wurde Wittringen zu einem Vorzeige-Stadtpark entwickelt. Das städtische Museum und eine Gastronomie sind heute in dem historischen Gebäude beherbergt. Das Bild zeigt Wittringen vor seiner Erneuerung. © FUNKE Foto Services | Daniel Attia
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