“Willi und die Wunder dieser Welt“ überzeugt wie die TV-Serie.
Willi will's wissen - jetzt auch im Kino. Seit 2002 läuft die gleichnamige Serie mit großem Erfolg im Fernsehen und hat Helmar Willi Weitzel zu einem der Stars des Kinderkanals gemacht. Ob es um Tiere, fremde Kulturen, die Herstellung von Kaugummi oder Obdachlose geht: Helmar Willi Weitzel findet auf jede (Kinder-)Frage eine Antwort. Für seinen ersten Kinofilm ist Willi nun rund um den Erdball gereist, zu den "Wundern dieser Welt". Er trifft unter anderem auf einen Sumo-Ringer (Japan), Eisbären (Kanada), Flughunde (Australien) und fährt mit dem Motorrad durch die endlosen Sandmeere der Sahara. Mal muss er im Regenwald vor Krokodilen flüchten, mal lernt er, dass die Japaner statt "Stopp" "Toma-ttää" sagen, dann wieder wird auf der Tour durch die Wüste plötzlich das Wasser knapp. Das alles ist sehr kurzweilig und weitgehend kindgerecht aufbereitet. Allerdings dürfte sich manch kleiner Willi-Fan, der zwischen Film und Realität noch nicht unterscheiden kann, gelegentlich etwas fürchten, denn manchmal wird bewusst der Eindruck erweckt, Willi sei tatsächlich in Gefahr. Zum Beispiel wenn er nachts im Regenwald plötzlich vor einer großen Spinne erschreckt oder in der Sahara unvermittelt ein Skorpion auftaucht.
Sei's drum: Die zahlreichen Willi-Fans dürften begeistert sein - darauf deuten jedenfalls die umjubelten Previews in Hamburg hin.