Schwelm. Heizung, energetische Sanierung und Umbau: Im Leo Theater findet am 25. Oktober eine Messe mit vielen Handwerkern statt. Eintritt ist kostenlos.
Wie kann ich mein Zuhause energetisch sanieren? Was ist sinnvoll, was nicht? Wie sieht es mit gesetzlichen Regelungen aus und mit Fördermitteln? Das Heizungsgesetz hat für Unsicherheit und viele Fragen gesorgt. Mit unserer Messe rund um das Thema Energie und Sanierung will unsere Zeitung Antworten geben. Im Leo Theater in Schwelm werden am Mittwoch, 25. Oktober, in der Zeit von 17 bis 20 Uhr Handwerker und Fachleute Rede und Antwort stehen, beraten und wertvolle Tipps geben. Der Eintritt ist kostenlos. Diese Teilnehmer sind bei der Messe dabei.
Thorsten Coß ist Geschäftsführer des Service-Plus-GmbH der AVU und seit 1998 in der Energiebranche aktiv. Seit 2010 ist sein Schwerpunktthema „erneuerbare Energien“. Der Jurist ist ein international gefragter Experte und auch Redner. Auch auf der Messe in Schwelm wird er ab 17.30 Uhr einen Vortrag halten, der wichtige Hinweise für den Verbraucher und Hauseigentümer beinhaltet. Im Anschluss gibt es Gelegenheit für Fragen an Experten.
Wie zum Beispiel an Nils und Achim Käsebier. Die beiden stehen für das Sanitär- und Heizungsunternehmen Käsebier in Schwelm. „Wir kümmern uns um Bäder, Heizungen, Wärmepumpen, Gasthermen und bieten auch Reparaturservice an“, erklärt Nils Käsebier und betont, wie wichtig es ist, sich mit möglichen Heizungsalternativen auseinanderzusetzen. „Denn wenn die Heizung kaputt geht, dann sollte man schon einen Plan B in der Schublade haben, sonst gibt es ein böses Erwachen. Man braucht Zeit zum Planen und auch um Fördermittel zu bekommen.“
Die Firma Kälte Controlling Jäger/Siepmann aus Schwelm ist ebenfalls dabei. „Unsere Lösungen in den Bereichen Kälte-, Klima- und Lüftungstechnik stehen für bestes Klima, sowohl im Betriebsgebäude als auch im Privatwohnhaus, gesetzt wird auf deutsche Zulieferer mit zehn Jahren Ersatzteilgarantie.“
Das steckt hinter unserer Serie
In unserer Serie „Alles auf Grün“ geht es um den Weg zu einem schonenderen Umgang mit Ressourcen.
Die Themenvielfalt ist groß: Photovoltaik, regenerative Energien, E-Mobilität, autarke Versorgungsmöglichkeiten. Wir beschäftigen uns mit vielen Aspekten, die nah am Leben sind, überraschen und helfen sollen.
Wir wollen kritisch hinterfragen und vor allem Sie, liebe Leserinnen und Leser, zu Wort kommen lassen.
Haben auch Sie etwas zum Thema erneuerbare Energien zu erzählen? Haben Sie Tipps oder Anregungen, oder Ideen, welches Thema wir mal anpacken sollen? Dann schreiben Sie uns per mail an schwelm@westfalenpost.de
Auch im Ibach-Haus hat das Unternehmen eine Wärmepumpe eingebaut. Vor Ort sind Mitgeschäftsführer Jan Jäger und Meister Michael Vahle. „Wir verstehen uns als Ihr kompetenter Partner, der sich in der Praxis durch Qualität, Knowhow und Zuverlässigkeit auszeichnet.“
Sebastian Trode ist Bauingenieur im Bereich Hochbau und Energieberater bei der Stadt Ennepetal und Fachmann für nachhaltiges Bauen, erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Förderungen. „Meine Aufgaben sind unter anderem die Klimaziele voranzubringen und die kommunalen Gebäude möglichst wirtschaftlich zu betreiben.“ Begleitet wird er vom Klimaschutzmanager der Stadt Lennart Gloker.
„Meine Aufgaben umfassen dabei unter anderem Informations- und Beratungsangebote rund um den Bereich Klimaschutz, Förderprogramme und kommunale Klimaschutzmaßnahmen, sowie die Begleitung der zukünftig anstehenden kommunalen Wärmeplanung.“ Beide Fachleute stehen für Fragen gerne bereit.
„Das Zuhause sollte nicht nur energetisch sinnvoll sein, sondern auch gut aussehen“, sagt Glasermeister J. Florian Graßkamp-Stock. Er ist Geschäftsführer der Firma Cebra Bauelemente und versichert, die Fenster und Türen, die das Gevelsberger Unternehmen verkauft, seien aus deutscher Fertigung, erfüllen hohe Standards und machten auch optisch was her.
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Bei den Beratungen gehe es nicht nur um die Frage der Verglasung, sondern um die beste Möglichkeit für das Eigenheim. Man sollte sich im Rahmen einer energetischen Sanierung auch Gedanken über Fenster und Türen machen. Wintergärten, Terrassendächer und Sonnenschutzanlagen gehören zudem zum Angebot.
Das in Sprockhövel ansässige Unternehmen „Die Holzbauprofis“ hat sich auf Wohnraumerweiterungen und Gebäudedämmung spezialisiert. Geschäftsführer Peter Schmücker erklärt, dass das Unternehmen auch Planungsleistungen und die Koordination der Gewerke übernehme bis hin zur Fördermittelberatung. „Aktuell gibt es attraktive Programme“, erklärt er und betont, dass eine Wohnraumerweiterung auch Energie sparen kann. „Obwohl der Wohnraum verdoppelt wird, ist eine Einsparung der Heizkosten um die Hälfte möglich, wenn gedämmt wird.“
Wer Energie sparen will, der muss nicht gleich das Haus renovieren.
Manfred Beinhauer aus Schwelm kennt einige Tricks und Tipps, die dabei helfen, schnell Geld einzusparen – und die mit einfachen Mitteln umsetzbar sind. Er ist seit fünf Jahren Energieberater des Handwerks und prüft Häuser auf energetische Schwachstellen. Er betont, dass jedes Haus gesondert betrachtet werden muss. Es geht bei der energetischen Sanierung vor allem immer darum: Was kann ich, was will ich und was ist möglich.“
„Mit dem Heizungsgesetz gehen viele Ängste einher“, weiß Christian Fiedler. Der Bezirksschornsteinfeger wird oft angesprochen, muss viele Fragen beantworten. „Wir Schornsteinfeger begleiten gerne bei der Energiewende, beraten und klären Unsicherheiten und stehen bei der Wahl der neuen Heizung zur Seite. Neutral und aus Sicht der Energieeffizienz“, erklärt Fiedler. Die meisten Schornsteinfeger hätten sich im Bereich Energieberatung fortgebildet und könnten im Gespräch einiges klären. Er freut sich auf die Messe und die Begegnungen vor Ort.
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„Wir machen alles, was mit dem Dach zu tun hat“, erklärt Robert Neumann, der zusammen mit seinem Bruder Karsten den Dachdeckerei- und Zimmerei-Meisterbetrieb in Schwelm betreibt.
Dazu gehört die Dachsanierung, die Fassadensanierung und Sanierung von Balkonen. Hauptaugenmerk des Handwerksunternehmens liegt aber bei der Dämmung. „Wir setzen, da, wo es möglich ist, auf natürliche Dämmstoffe wie Holzfaser oder Zellulose, was nichts anderes als recyceltes Papier ist“, erklärt Robert Neumann. Dem Dachdeckermeister ist es wichtig, nachhaltige Alternativen zu verbauen. „Die meisten Dämmstoffe, die allgemein genutzt werden, können schwer recycelt werden.“ Das Schwelmer Unternehmen geht einen anderen Weg.
Jürgen Blasius ist Inhaber der Gevelsberger Firma BSS Solar Systeme und Sachverständiger im Bereich Photovoltaikanlagen.
Für ihn steht fest: „Anlagen lohnen sich für den Eigenbedarf, man kann so erheblich Kosten sparen.“ Aber es sei wichtig, einen Fachbetrieb zu beauftragen. „Es gibt viele schwarze Schafe in dem Bereich.“ Wie man die erkennt, das erklärt Jürgen Blasius auf der Messe.
Wer sich über E-Mobilität informieren möchte, der ist am Stand vom Autohaus Tepass richtig. Geschäftsführer Thorsten Gert klärt über alles auf, was man zum E-Auto wissen muss. Wer Lust hat, kann sich auch eins vor Ort anschauen. Das Schwelmer Unternehmen bietet auch den Einbau der Wallboxen, der Elektroinstallation und, bei Bedarf, auch die Installation einer Photovoltaikanlage an. „Vom Dach bis zur Steckdose gibt es bei uns alles aus einer Hand“ erklärt Marketingleiterin Barbara Lusebrink.
Als Experten zum Thema E-Mobilität sind auch Michael Preiss und Bastian Schütze (AVU) dabei. Das Thema wird auch auf der Bühne im Leo eine große Rolle auf der Bühne spielen. Um 19 Uhr beginnt eine Informations- und Fragerunde.
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