Schwelm/Gevelsberg/Ennepetal. Verschiedene Anbieter bieten E-Ladesäulen in Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal an. AVU und Bundesnetzagentur listen einige davon auf.

Das Thema Ladesäulen hat – zumindest in Ennepetal – am Donnerstagabend noch die Politik beschäftigt. So stellte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung die Frage, ob die Ladesäuleninfrastruktur unter anderem auch im Verkehrskonzept der Stadt berücksichtigt werde. Die Verwaltung der Stadt Ennepetal erklärte, dass die Ladesäuleninfrastruktur dort nicht beleuchtet werde. Gleichzeitig verriet sie, dass perspektivisch fünf weitere Ladesäulen der AVU am Parkhaus in Milspe entstehen sollen. Die Stadt beteilige sich daran, wolle aber nicht in das Stromgeschäft eingreifen.

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Die AVU stellte auf Nachfrage der Redaktion eine Übersicht der Ladesäulen-Punkte zur Verfügung, die sie selbst in Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal anbietet. Darin zeigt sich, dass Ennepetal im Vergleich zu Gevelsberg und Schwelm tatsächlich die geringste Ladesäulendichte hat – zumindest, was die AVU-Säulen angeht. Der heimische Energieversorger führt lediglich Ladepunkte an der Wilhelmshöher Straße, der Bismarckstraße und der Lindenstraße auf – je eine Säule mit jeweils zwei Ladeplätzen.

In einer Auflistung der Bundesnetzagentur über die dort registrierten Ladeangebote sind aber noch Möglichkeiten an der Schützenstraße (hier ist eine Privatperson als Eigentümer aufgeführt), an der Neustraße, der Kölner Straße und der Königsfelderstraße angegeben, womit Ennepetal ebenfalls auf sieben Ladepunkte kommt.

Dazu sei gesagt, dass es sich hierbei lediglich um die Auflistungen von AVU und Bundesnetzagentur handelt. Der Selbsttest hat gezeigt, dass Apps und Internet mitunter noch andere und hier nicht festgehaltene Säulen aufführt – zum Beispiel an der Lessingstraße in Schwelm. In Gevelsberg ist neben der AVU nur noch Edeka Mader als anderer Anbieter aufgeführt. In Schwelm ist die AVU laut Auflistung derzeit der einzige Anbieter. In Ennepetal kommen noch die EnBW mobility+ AG und Co.KG, die EWE Go GmbH und die Thieme GmbH dazu. Insgesamt betreibt die AVU im Ennepe-Ruhr-Kreis laut eigener Aussage derzeit 35 Ladesäulen mit 70 Ladepunkten.

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Die AVU bietet einen speziellen Tarif an für diejenigen, die ihr E-Auto an allen Ladestationen der AVU und der eRoaming-Partner laden möchten, die auch in der Compleo eCharge+ App aufgeführt sind. Der Vertrag läuft auf unbestimmte Zeit und kann monatlich gekündigt werden.