A-45-Brücke: Große Mehrheit ist gegen einen neuen Namen
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Hagen. Einen Monat vor dem Ende der Abstimmung zeichnet sich ein eindeutiges Meinungsbild ab. Der Bürgermeister begründet das mit emotionaler Nähe.
Volkes Wille ist noch immer gefragt, aber das Ergebnis scheint bereits jetzt - einen Monat vor dem Ende des Votums - festzustehen: Die Talbrücke Rahmede in Lüdenscheid wird wohl keinen neuen Namen erhalten. Fast 90 Prozent der über 1300 Stimmen sprechen sich für den Erhalt des Namens aus.
A45: Neubau der Rahmedetalbrücke schreitet sichtbar voran
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Doch dieser stieß schnell auf wenig Gegenliebe, vor allem die Bürger-Initiative A45 hatte sich deutlich gegen einen Namen ausgesprochen. „Wir sind geschlossen der Meinung, dass die Rahmedetalbrücke nicht umbenannt werden darf“, sagte Sprecher Heiko Schürfeld Anfang des Jahres, „der Name Rahmedetalbrücke steht sinnbildlich für das Versagen der Politik, dringend benötigte Sanierungen der maroden Infrastruktur in ganz Deutschland versäumt zu haben.“
Lüdenscheids Bürgermeister Sebastian Wagemeyer (SPD) hatte durchaus Sympathien für einen neuen Namen. „Ich finde die Idee gar nicht schlecht. Das hat eine gewisse Symbolkraft. Warum nicht mit dem Alten abschließen und sich Gedanken über Neues machen“, sagte er vor Monaten. Nun sieht es aber danach aus, als käme es bei der Abstimmung, die seit Monaten und noch bis zum 20. Dezember läuft, zu einem eindeutigen Ergebnis (hier geht es zur Abstimmung)
Brücke hat große Bedeutung für die Bürger
„Für mich geht das Ergebnis so absolut in Ordnung. Die Menschen wollen eindeutig den alten Namen behalten und ich finde das absolut nachvollziehbar. Bei der Sprengung konnte man beim Public Viewing auch erspüren, welche Bedeutung die Brücke für viele Menschen hatte und was sie mit ihr verbinden, positiv wie negativ“, antwortet Wagemeyer auf eine aktuelle Anfrage dieser Redaktion.
Die Abstimmung sieht drei Antwortmöglichkeiten vor. Diese sind: „Nein – alles soll so bleiben, wie es ist“, „Ja – neue Brücke, neuer Name“ sowie „Mir egal. Es gibt echt wichtigere Themen.“
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