Herne. Start des „Lockdown Light“, Maskenpflicht in den Fußgängerzonen. Was sich vom 12. Oktober bis 6. November zum Coronavirus in Herne getan hat.

Die Coronavirus-Pandemie hat Herne weiter im Griff. Hier lesen Sie die aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus in Herne vom 12. Oktober bis 6. November in unserem Newsblog.

Freitag, 6. November

10.50 Uhr: An diesem Samstag, 7. November, wird bei einem niedergelassenen Arzt durch die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe wieder eine Infektsprechstunde angeboten, teilt die Stadt mit. Von 9 bis 13 Uhr könnten sich dort Personen mit Infektionen der oberen Atemwege – also etwa Husten, Schnupfen oder Halsschmerzen – vorstellen.

Die Coronavirus-Pandemie hat Herne weiter im Griff. Hier lesen Sie die aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus in Herne vom 7. September bis 11. Oktober in unserem Newsblog.

Betroffene sollen zunächst telefonisch Kontakt zu der Praxis aufzunehmen, so die Stadt. Dienst hat in Herne am Samstag die Praxis Dr. med. Elena Zerr an der Königstraße 27 in Eickel. Kontakt: Telefon 02325/33134.

9.45 Uhr: Die Stadt teilt die aktuellen Corona-Zahlen mit: In Herne ist bisher seit Beginn der Pandemie bei 1.810 Personen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen worden. Das sind seit gestern 57 Neuinfektionen. Aktuell infiziert seien 598 Personen, von denen 40 stationär in Krankenhäusern behandelt würden. 1.194 Personen seien inzwischen genesen. Insgesamt 18 Hernerinnen und Herner sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.

7.38 Uhr: Hier die Zahlen im NRW-Vergleich: Herne hat die „rote Laterne“ abgegeben. Zehn Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen haben laut RKI eine Sieben-Tage-Inzidenz über 200: Auf Hagen (274,5) folgen Duisburg (268,3), Bottrop (264,5), Mülheim an der Ruhr (248,5), Herne (242,9), der Kreis Herford (235,5), der Kreis Recklinghausen (228,0), Remscheid (213,8), Dortmund (203,3) sowie der Kreis Mettmann (202,9).

5.45 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt am Freitag (Stand 0 Uhr) bei 243 und ist damit leicht gesunken; gestern lag sie bei 272. Das meldet das Robert-Koch-Institut. Heißt: Auf 100.000 Einwohner hat es in den vergangenen sieben Tagen in Herne 243 Neuinfektionen gegeben.

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Donnerstag, 5. November

16.40 Uhr: Der Schulbeginn soll entzerrt werden, die Schulen haben sich auf neue Anfangszeiten geeinigt. Hier geht es zu den Einzelheiten.

16.20 Uhr: Die Stadt Herne meldet neue Infektionsfälle in der Kita Löwenzahn, der Grundschule Sonnenschule und der Realschule Crange. Weitere Details nennt sie nicht.

Sie darf wieder öffnen: die städtische Musikschule in Herne.
Sie darf wieder öffnen: die städtische Musikschule in Herne. © Ralph Bodemer

Laut Neufassung der Coronaschutzverordnung dürfen Musikschulen wieder öffnen, meldet die Stadt Herne. Der Krisenstab der Stadt Herne habe entschieden, dass trotz der angespannten Infektionslage auch in Herne dieses wichtige Kultur- und Bildungsangebot wieder vorgehalten werden soll. In Abwägung zwischen dem lokalen Infektionsgeschehen und dem Bildungsbedürfnis soll der Musikschulbetrieb in Form von Einzelunterricht und digitalem Lernen ab Montag, 9. November, erfolgen, heißt es weiter. Diese Regelung gelte zunächst bis zum 30. November.

15.11 Uhr: Mit einer Aktion verzichten die Stadtwerke in Zeiten hoher Infektionszahlen auf die Ablesung in den Haushalten und spenden stattdessen für jeden online übermittelten Zählerstand 50 Cent an den Herner Kinderschutzbund, teilen die Stadtwerke mit. Insbesondere dann, wenn der Zähler in der Wohnung hänge, wollen die Stadtwerke mit Unterstützung der Herner Bürger helfen, Kontakte zu reduzieren. Nur Zähler in Kellern oder Fluren werden wie bisher durch die Mitarbeiter des Energieversorgers abgelesen, können aber auch an der Spenden-Aktion teilnehmen. Dafür einfach unter www.ablesung-herne.de oder per Mail an ablesung@stadtwerke-herne.de den Zählerstand ohne Registrierung online übermitteln. Für registrierte Stadtwerke-Kunden sei die Erfassung auch im Online-KundenCenter (www.stadtwerke-herne.de/kundencenter) möglich. Telefonisch könnten die Stände unter 02323/592-1444 übermittelt werden, und natürlich gebe es auch noch die altbekannte Ablesekarte. Für die Ablesung habe man zwei Wochen nach der schriftlichen Aufforderung Zeit. Danach werde der Zählerstand geschätzt. Die Spendenaktion läuft zunächst bis zum 31. Januar 2021, heißt es abschließend.

10.10 Uhr: Die seit dem 1. November geltenden Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie wirken sich auch auf das Handwerk aus, meldet die Handwerkskammer (HWK). So seien aktuell Kosmetiker erneut von Schließungen betroffen. Um Unternehmer, Auszubildende und junge Menschen, die eine Lehrstelle suchen, umfassend informieren zu können, bietet die HWK Dortmund themenspezifische Hotlines und spezielle FAQ-Seiten zum Thema Corona. Ob es um Fragen zu Förder- und Hilfsmitteln geht, um aktuelle Hygienevorschriften oder Aus- und Weiterbildung – das Berater-Team der HWK Dortmund helfe gerne, heißt es. Corona-Hotlines: Unternehmensberatung Tel: 0231/5493-397, Weiterbildungsberatung Tel: 0231/5493-391, Ausbildungsberatung Tel: 0231 / 5493 333, Rechtsberatung Tel: 0231-5493-396. Weitere Infos: https://www.hwk-do.de/corona

9.10 Uhr: Die Stadt Herne meldet die neuen Infizierten-Zahlen: Demnach wurde seit Beginn der Pandemie bei 1753 Menschen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen; das sind 42 mehr als gestern. Aktuell infiziert seien 589 Menschen, von denen 52 stationär in Krankenhäusern behandelt würden – sechs mehr als gestern. 1146 Menschen seien genesen. Insgesamt 18 Herner sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.

6.10 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt am Donnerstag(Stand 0 Uhr) bei 272 und ist damit leicht gesunken. Das meldet das Robert-Koch-Institut. Heißt: Auf 100.000 Einwohner hat es in den vergangenen sieben Tagen in Herne 272 Neuinfektionen gegeben.

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Mittwoch, 4. November

Bis auf Weiteres fährt in Herne kein Nacht-Express mehr.
Bis auf Weiteres fährt in Herne kein Nacht-Express mehr. © OH

20.35 Uhr: Am Abend meldet das Robert-Koch-Institut (RKI) doch noch aktuelle Zahlen. Demnach beträgt die 7-Tage-Inzidenz 297 – ein neuer Höchststand (Stand: 4. November, 0 Uhr).

18.14 Uhr: Die Nacht-Express-Linien bleiben in den Depots: Aufgrund der steigenden Corona-Zahlen setzt die HCR ihr Nacht-Express-Angebot aus. Ab dem kommenden Wochenende – Nacht vom 6. auf 7. November – werden die Linien NE 31 bis NE 34 vorerst nicht mehr verkehren, teilt die HCR mit. Die HCR-Nachbarunternehmen Bogestra und Vestische stellten ihr Nacht-Express-Angebot ebenfalls bis auf Weiteres ein. Das übrige Linienangebot stehe uneingeschränkt zur Verfügung.

14.50 Uhr: Die Stadt schließt wegen der steigenden Corona-Zahlen die Turnhallen nun auch für den Schulsport. Die Bezirksregierung Arnsberg habe der Stadt Herne dazu ihr Einverständnis gegeben, teilt die Stadt mit.

Diese Maßnahme umfasse auch die Schließung der fünf Lehrschwimmbecken im Stadtgebiet. Die Stadt Herne informiere nun die Schulleitungen über diese Entscheidung, damit sie sich auf die Maßnahme einstellen und andere Möglichkeiten für den Schulsport umsetzen könnten. Der Sportunterricht selbst werde nicht untersagt, so dass Sport im Freien möglich bleibe. Die Schließung der Hallen für den Sportunterricht gelte ab diesen Donnerstag, 5. November, für zunächst vier Wochen.

Bei Eheschließungen reduziert die Stadt Herne die Zahl der Anwesenden im Trauzimmer im Herner Rathaus: Dort könnten ab sofort neben dem zu trauenden Paar noch vier Gäste bei der Eheschließung anwesend sein, so die Stadt weiter. Im Parkhotel dürften aufgrund der Größe des dortigen Trausaals neben dem Paar zwölf Gäste anwesend sein. Im Kaminzimmer von Schloß Strünkede und im Trauzimmer im Rathaus Wanne würden dagegen aktuell keine Eheschließungen vorgenommen.

Die Polizei und die Stadt Herne wollen auch weiterhin die Einhaltung der Coronaschutzverordnung überwachen, heißt es weiter. Das betreffe auch die Kontrolle der Maskenpflicht in den Fußgängerzonen in Herne-Mitte und Wanne-Mitte.

In seiner Sitzung am Donnerstag werde sich der Krisenstab der Stadt mit der Entzerrung der Schulverkehre befassen und einen Beschluss fassen. Geplant sei, den Unterrichtsbeginn an den weiterführenden Schulen – Hauptschule, Realschule, Gesamtschule und Gymnasium – zu staffeln. Über die Details informiere die Stadt Herne nach der entsprechenden Beschlussfassung durch den Krisenstab.

Die Stadt Herne streicht die traditionelle Gedenkstunde zum Volkstrauertag, hier ein Bild aus dem vergangenen Jahr vor der Kapelle des Südfriedhofs.
Die Stadt Herne streicht die traditionelle Gedenkstunde zum Volkstrauertag, hier ein Bild aus dem vergangenen Jahr vor der Kapelle des Südfriedhofs. © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik

10.35 Uhr: Wegen der Corona-Pandemie streicht die Stadt die Gedenkveranstaltungen am 15. November (Volkstrauertag) und am 9. November (Opfer der Pogromnacht). Der OB werde stellvertretend für die Bürger einen Kranz niederlegen, so ein Stadtsprecher. Außerdem verzichtet die Stadt auf den Neujahrsempfang im Herner Rathaus.

9.22 Uhr: Die Stadt meldet die neuen Corona-Zahlen: Demnach wurde in Herne seit Beginn der Pandemie bei 1711 Menschen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen; das sind 41 mehr als gestern. Aktuell infiziert seien 614 Menschen, 24 weniger als am Tag zuvor. 46 Menschen seien stationär in Krankenhäusern (vier mehr als gestern). 1.079 Personen seien genesen.

Leider gibt es in Herne weitere Todesfälle in Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion zu beklagen, so die Stadt weiter. Zwei Männer, Jahrgang 1946 und Jahrgang 1983, sowie eine Frau, Jahrgang 1922, seien gestorben. Damit seien nun insgesamt 18 Herner an oder mit Covid-19 gestorben.

6.15 Uhr: Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet an diesem Morgen noch keine aktuellen Zahlen für Herne. Laut RKI gibt es Verzögerungen bei der Datenaktualisierung. Die aktuelle Zahlen sollen demnach erst mittags vorliegen. Wir aktualisieren diese Übersicht schnellstmöglich.

Der letzte Stand ist demnach von Dienstagmorgen 0 Uhr. Am Dienstag lag die Sieben-Tage-Inzidenz in Herne bei 294.

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Dienstag, 3. November

Herne sei in einer „sehr, sehr schwierigen Lage“, sagte Oberbürgermeister Frank Dudda am Dienstag im Rat.
Herne sei in einer „sehr, sehr schwierigen Lage“, sagte Oberbürgermeister Frank Dudda am Dienstag im Rat. © FUNKE Foto Services | Rainer Raffalski

17.20 Uhr: Oberbürgermeister Frank Dudda hat im Rat am Dienstagnachmittag zu den Stadtverordneten gesagt, dass sich Herne aktuell in seiner „sehr, sehr schwierigen Lage“ befinde. Angesichts der stetig steigenden Corona-Zahlen sei die Stadtverwaltung „erheblich unter Druck“, bekannte er.

Ziel der Verwaltung sei es nun unter anderem, den Schulbeginn am Morgen zu entzerren, damit nicht weiterhin 7000 Schüler zeitgleich von zu Hause in die Schulen strömten. Gemeint ist: Dann ist das Risiko, dass sich Schüler anstecken, groß. Dudda schlägt deshalb vor, dass bestimmte Klassen, Stufen oder Schulen zeitversetzt, also später mit dem Unterricht beginnen. Die Schulen sollen bis Donnerstag sagen, welche Vorschläge und Wünsche sie haben, anschließend will die Stadt der Bezirksregierung einen Vorschlag zur Entzerrung des Schulbeginns am Morgen machen. Geplant sei, dass die Stadt am Freitag über eine mögliche neue Regelung informiert, so der OB.

14.45 Uhr: Nachdem bereits der Vereinssport aufgrund der Corona-Pandemie die Sporthallen nicht mehr nutzen kann, hat die Stadt Herne am Dienstag Kontakt mit der zuständigen Bezirksregierung Arnsberg aufgenommen, um sie über eine geplante allgemeine Untersagung der Hallennutzungen zu informieren. Dies erfolgt, da die Bezirksregierung für die Schulen zuständig ist und diese Untersagung Auswirkungen auf den Schulsport haben würde. Der Krisenstab der Stadt Herne wird das weitere Vorgehen dann in seiner Sitzung am Mittwoch, 4. November, beraten. Hier gibt’s weitere Informationen.

10.29 Uhr: Die weiter steigenden Coronazahlen und der „November-Lockdown“ rufen die Wirtschaftsförderung Her­ne.Business auf den Plan. „Wir stehen an einem kritischen Punkt. Die neuen Corona-Maßnahmen werden viele Branchen hart treffen – vor allem die Gastronomie und die Kulturschaffenden -, doch wenn die Maßnahmen dazu beitragen, dass die Welle gebrochen wird, kommt dies langfristig auch den Unternehmen zugute“, sagt Holger Stoye, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung (Her­ne.Business). In einer Mitteilung verweist er auf die angekündigten Hilfsmaßnahmen für Betriebe und Soloselbstständige zur Bewältigung der Krise.

„Wir stehen an einem kritischen Punkt“: Holger Stoye, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung (Her­ne.Business).
„Wir stehen an einem kritischen Punkt“: Holger Stoye, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung (Her­ne.Business). © Funke Foto Services GmbH | Rainer Raffalski

Die neuen Regeln, die für den Monat November gelten, werfen bei Unternehmen viele Fragen auf, heißt es weiter. „Generell können sich alle Betriebe an uns wenden. Wir bemühen uns auch bei einer Vielzahl von Anfragen um eine schnelle Beantwortung“, sagt Susanne Stegemann von Herne.Business. Und: „Im Zusammenhang mit Corona beantworten wir unternehmensbezogene Fragen von Selbstständigen und Unternehmen.“ Über die Web­site gebe es regelmäßig aktuelle Informationen – auch zu anderen wichtigen Anlaufstellen und Hotlines.

9.22 Uhr: Die Stadt Herne meldet aktuelle Corona-Zahlen: Demnach wurde in Herne seit Beginn der Pandemie bei 1670 Menschen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen. Aktuell infiziert seien demnach 638 Menschen, von denen 42 stationär in Krankenhäusern behandelt würden. 1017 Personen seien genesen.

Die Stadt bestätigt zudem den weiteren Todesfall: Ein Mann, Jahrgang 1947, sei am Montag verstorben. Damit seien nun insgesamt 15 Herner an oder mit Covid-19 gestorben.

6.20 Uhr: Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet für Herne einen neuen traurigen Rekord: Die Sieben-Tage-Inzidenz ist am Dienstagmorgen (Stand 0 Uhr) auf 294 gestiegen und kratzt damit bereits an der 300er-Marke. Am Montagmorgen lag der Inzidenzwert bei 287. Außerdem gibt es laut RKI einen weiteren Todesfall. Insgesamt meldet das Robert-Koch-Institut für Herne 1.663 Infektionen, das sind 75 mehr als noch am Vortag. 15 Menschen starben bisher in Zusammenhang mit Covid-19.

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Montag, 2. November

19.35 Uhr: Wegen des „November-Lockdowns“ fallen auch alle kulturellen Veranstaltungen bis 30. November aus. Die Flottmann-Hallen melden, dass es bereits einige Nachholtermine für November-Veranstaltungen gibt, andere Veranstaltungen müssten dagegen ausfallen. Gestrichen würden folgende Veranstaltungen: 5.-8. November: „HipYo! - Urban-Art-Festival“, 13. November: Spot the Drop - „Stehfleisch und Sitzvermögen“, 17.-20. November: Spielarten 2020 - Kinder- und Jugendtheater-Festival sowie am 26. November „Best of Poetry Slam“.

Folgende Veranstaltungen könnten dagegen verschoben werden: 11. November: Matthias Reuter mit „Unfugskarton“ (neuer Termin: 28. April 2021); 25. November: Hennes Bender mit „Ich hab’ nur zwei Hände“ (neuer Termin: 26. Mai 2021); 2. Dezember: Lioba Albus mit „Single Bells“ (neuer Termin: 1. Dezember 2021). Bereits erworbene Karten behalten laut Flottmann-Hallen für die Nachholtermine ihre Gültigkeit.

16.10 Uhr: Am ersten Tag des „November-Lockdowns“ war die Innenstadt in Herne-Mitte am Montag gut gefüllt. „Es war ein unauffälliger und unaufgeregter Start mit den neuen Corona-Regeln“, bilanzierte Stadtsprecher Christoph Hüsken. Weitere Infos zu den Kontrollen der Stadt am Montag gibt’s hier.

„November-Lockdown“ in Herne: Die Fußgängerzone in Mitte war am Montag, als die neuen Regeln in Kraft traten, gut gefüllt. Auf der Bahnhofstraße herrscht Maskenpflicht.
„November-Lockdown“ in Herne: Die Fußgängerzone in Mitte war am Montag, als die neuen Regeln in Kraft traten, gut gefüllt. Auf der Bahnhofstraße herrscht Maskenpflicht. © FUNKE Foto Services | Klaus Pollkläsener

14.05 Uhr: Am morgigen 3. November ist der Gedenktag des heiligen Hubertus, dem Schutzpatron der Jäger. „Normalerweise feiern die Jäger zum Gedenken und zu Ehren ihres Schutzpatrons mit Hubertusmessen und Hubertusabenden“, sagt Dieter Bökelmann, Vorsitzender der Kreisjägerschaft Emschergau. „In diesem Jahr sieht das, bedingt durch die Corona-Pandemie, jedoch leider anders aus.“ Alle Veranstaltungen zum Festtag der Jägerinnen und Jäger müssten abgesagt werden. „Sicher ist es bedauerlich, doch es gilt, die hohen Infektionszahlen einzudämmen und im Sinne aller zur Gesundheitsvorsorge beizutragen“, so Bökelmann.

12.40 Uhr: Die Stadt Herne baut ihre Kapazitäten zur Nachverfolgung von Kontakten weiter aus. Hierfür werden nun Mitarbeitende geschult, die sonst in städtischen Einrichtungen tätig sind, die momentan nicht öffnen können.

Am Wochenende hat das Ordnungsamt verstärkt die Einhaltung der Maskenpflicht in den Fußgängerzonen kontrolliert. Dabei wurden 127 Verstöße festgestellt und Bußgeldverfahren über jeweils 50 Euro eingeleitet.

Die JeKits-Angebote der städtischen Musikschule an den Grundschulen werden auch in den kommenden Wochen trotz der Schließung der Musikschule für den Unterrichtsbetrieb aufrechterhalten.

9.30 Uhr: Die Stadt teilt die aktuellen Corona-Zahlen mit: In Herne ist bisher bei 1592 Personen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen worden. Das sind vier Fälle mehr, als vom RKI gemeldet. Inzwischen sind laut Stadt 944 dieser Personen wieder genesen. Aktuell infiziert sind 634 Personen, von denen sich 39 im Krankenhaus befinden.

Die Stadt Herne meldet mit der Erfassung die bekannt gewordenen Fälle von Covid-19-Infektionen auf digitalem Weg an das Landeszentrum für Gesundheit und das Robert-Koch-Institut, teilt die Stadt mit. Aus diesen amtlichen Zahlen errechne das Robert-Koch-Institut (RKI) die offizielle 7-Tage-Inzidenz, die täglich um Mitternacht aktualisiert für den vorherigen Tag auf der Homepage des RKI veröffentlicht wird. Diese Meldekette sei laut Stadt für alle Kommunen festgelegt und entspreche den geltenden Vorgaben für die Landkreise und kreisfreien Städte zur Meldung ihrer Fallzahlen.

8.19 Uhr: Hernes Oberbürgermeister Frank Dudda bietet den Bürgern am Dienstag eine Corona-Sprechstunde an. Sie findet online statt. So funktioniert das Ganze.

7.11 Uhr: Hier ein Überblick: Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz in NRW hat Herne. Es folgen Duisburg (267,7), Remscheid (241,61), Bottrop (219,45), Herford (218,3), Köln (216,76), Solingen (205,97), Hagen (196,06) und Wuppertal (195,44). Am stärksten zurückgegangen ist der Wert in Düsseldorf (-33.12).

6.10 Uhr: Es gibt immer mehr Infizierte. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Herne auf einem neuen Rekordhoch. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) liegt sie am Montag (Stand: 0 Uhr) bei 287. Gestern waren es noch 250,6, am Samstag 246,1. Heißt: Auf 100.000 Einwohner hat es in den vergangenen sieben Tagen in Herne 287 Neuinfektionen gegeben. Das RKI meldet für Herne nun insgesamt 1588 Infektionen, 57 mehr als gestern. In Herne sind bisher 14 Menschen in Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.

Sonntag, 1. November

Zu den letzten Gästen in der Herner „KostBar“ von Fexhri Papenbrock (re.) gehörten am Sonntag (v.li.) Uschi Piecuch, Manuel Faust und Birgit Gornik-Böhm.
Zu den letzten Gästen in der Herner „KostBar“ von Fexhri Papenbrock (re.) gehörten am Sonntag (v.li.) Uschi Piecuch, Manuel Faust und Birgit Gornik-Böhm. © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik

19.34 Uhr: Die Herner Gastronomie verabschiedet sich am Sonntag von ihren Gästen. Warum Fexhri Papenbrock von der „KostBar“ in Herne-Mitte befürchtet, dass der Lockdown länger als einen Monat dauern könnte und wie er um seine Existenz kämpft, lesen Sie hier.

17.03 Uhr: Bei einer Umfrage in der Herner Innenstadt äußern Bürger Verständnis für den Teil-Lockdown und Unmut über Maskenmuffel und andere Verweigerer. Zur Umfrage geht es hier.

14.45: Das Herner Ordnungsamt hat am Freitag und Samstag die Maskenpflicht in den beiden Innenstädten von Herne und Wanne kontrolliert. Insgesamt 127 Maskenverweigerer wurden zur Kasse gebeten. Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier.

6.01 Uhr: Die Herner CDU kann das mit der SPD vereinbarte Kooperationspapier für Rat, Ausschüsse und Bezirksvertretungen wegen der aktuellen Corona-Situation nicht von einem Parteitag bestätigen lassen. Der Justiziar der NRW-CDU habe ihnen die Durchführung eines Parteitags „mehr oder weniger verboten“, sagt CDU-Vorsitzender Timon Radicke. Das Eckpunktepapier soll nun in einem kleineren Kreis von einer CDU-Vorsitzendenkonferenz besiegelt werden. Den kompletten Bericht lesen Sie hier.

5.45 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Herne gestiegen. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) liegt sie am Sonntag (Stand: 0 Uhr) bei 250,6 (Samstag: 246,1). Heißt: Auf 100.000 Einwohner hat es in den vergangenen sieben Tagen in Herne 250,6 Neuinfektionen gegeben. Das RKI meldet für Herne nun insgesamt 1531 Infektionen; das sind 43 mehr als am Samstag. In Herne sind bisher 14 Menschen in Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.

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Samstag, 31. Oktober

9.11 Uhr: Die Stadt meldet zwei neue Todesfälle: Zwei Männer im Alter von 84 und 80 Jahren seien in Zusammenhang mit Covid-19 gestorben, so die städtische Pressestelle. Damit erhöht sich die Zahl der Todesfälle auf 14. Im Vergleich zum Vortag gibt es 70 Neuinfektionen. Insgesamt ist bisher bei 1492 Menschen in Herne Covid-19 nachgewiesen worden. Aktuell infiziert sind 593 Menschen, von denen 33 stationär in Krankenhäusern behandelt werden. 885 Menschen sind genesen.

6.00 Uhr: Die Corona-Pandemie breitet sich auch in Herne weiter aus. Von Freitag auf Samstag meldete das Robert-Koch-Institut 66 neue Infektionen in der Stadt. Die 7-Tages-Inzidenz stieg auf 246,1. Herne zählt damit zu den (Stand Samstag) fünf Großstädten in NRW, die die Warnschwelle von 50 Fällen je 100.000 Einwohner deutlich überschritten haben und über 200 Fällen liegen. Laut RKI sind in Herne seit Beginn der Pandemie 1488 Coronainfektionen bestätigt worden. 14 infizierte Menschen sind bisher gestorben.

Freitag, 30. Oktober

6.30 Uhr: Kunden in Restaurants und Kosmetikstudios nutzen das letzte Wochenende vor dem erneuten Lockdown.

13.30 Uhr: Der Krisenstab der Stadt hat zur Coronaschutzverordnung beraten: In Herne findet kein Schwimmunterricht statt. Im November bleiben Museen, die Musikschule und die Minizoos dicht. Städtische Kulturveranstaltungen entfallen. Fitnessstudios und Schwimmbäder schließen, ebenso gastronomische Betriebe. Wettbüros, Spielhallen, Clubs und Diskotheken sind geschlossen, die Volkshochschule weitgehend.

10.40 Uhr: Laut aktueller Meldung der Stadt Herne wurde seit Beginn der Pandemie bei 1422 Personen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen. Das ist ein Anstieg um 106 Personen seit Donnerstag. Aktuell infiziert sind 583 Personen (+70), von denen 36 stationär (+4) in Krankenhäusern behandelt werden. 827 Personen sind genesen. In Herne sind bislang 12 Tote in Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion zu beklagen.

06.15 Uhr: Das Robert-Koch-Institut meldet für Herne 1418 infizierte Personen (Stand 0 Uhr). Das bedeutet einen Anstieg um 103 Personen. Die Inzidenz gibt das RKI mit 216,7 an. In den vergangenen Tagen hatte es immer wieder Differenzen zwischen den Zahlen des RKI und der Stadt Herne gegeben. Am Donnerstag lag der Unterschied bei der Zahl der Neuinfizierten allerdings nur bei einer Person.

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Donnerstag, 29. Oktober

16 Uhr: Die Stadt appelliert an die Herner und Hernerinnen, angesichts der Pandemie-Lage am 31. Oktober auf Halloween-Aktivitäten im öffentlichen Raum zu verzichten. Für die städtischen Friedhöfe gelten an Allerheiligen, Sonntag,1. November, keine Zugangsbeschränkungen, allerdings sollten Besucher ausreichende Abstände und geltende Bestimmungen einhalten.

Am Samstag, 31. Oktober, bietet die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe wieder eine Infektsprechstunde bei einer niedergelassenen Ärztin an. Für Herne ist dies von 9 bis 13 Uhr die Praxis Eva-Maria Kröger, Gerichtsstraße 1, in Wanne-Eickel, Telefon 0 23 25 / 7 38 50. Personen mit Infektionen der oberen Atemwege, Husten, Schnupfen, Halsschmerzen etc. können sich dort vorstellen. Betroffene werden unbedingt gebeten, zunächst telefonisch Kontakt zu der Praxis aufzunehmen.

10.43 Uhr: Die Stadt Herne meldet im Vergleich zum Vortag 67 Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Menschen, bei denen bisher Covid-19 nachgewiesen worden ist, nach Angaben der Verwaltung auf 1316 (nach RKI-Zählweise: 1315). Aktuell infiziert sind 513 Menschen, von denen 32 stationär im Krankenhaus behandelt werden müssen. 791 Menschen sind genesen. In Zusammenhang mit der Pandemie sind in Herne zwölf Menschen gestorben.

06.15 Uhr: Das Robert-Koch-Institut meldet für Herne (Stand 0 Uhr) 1315 Personen, die mit Corona infiziert sind. Das sind 66 mehr als am Mittwoch. Dies 7-Tage-Inzidenz liegt demnach bei 200,1. In den vergangenen Tagen hatte es unterschiedliche Angabe von RKI und Stadt Herne gegeben. Am Mittwoch stimmten sie überein.

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Mittwoch, 28. Oktober

19.45 Uhr: Auch aus der Herner Politik gibt es erste negative Reaktionen auf den Teil-Lockdown ab dem 2. November. CDU-Chef Timon Radicke ist geschockt. Und Thomas Nückel (FDP) sorgt sich um die Kulturbetriebe. Bericht hier.

19.39 Uhr: Die Nachricht vom neuerlichen Lockdown löst Entsetzen bei Herner Gastronomen aus. Den kompletten Bericht und die Stellungnahmen der Restaurantbetreiber lesen Sie hier.

17.15 Uhr: In der letzten Sitzung des alten Rates hat OB Frank Dudda auch berichtet, was beim Krisenmanagement hinter den Kulissen passiert. Was er über den Einsatz von Bundeswehrsoldaten sagte und wie er auf die Kritik an der Stadt reagierte lesen Sie hier.

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12.30 Uhr: Die aktuelle Fallzahl ist niedriger als am Dienstag gemeldet: Bei 1.249 Menschen wurde bisher Covid-19 nachgewiesen. Damit stimmen nun die Zahlen von Stadt Herne und Robert-Koch-Institut wieder überein. Die Stadt hat sich korrigiert. Es habe eine Doppeleingabe von Daten gegeben. Die 7-Tage-Inzidenz wird vom RKI am Mittwoch mit 189,2 angegeben. Nach den irrtümlich genannten Zahlen hätte sie weit über 200 gelegen.

Es gibt 44 neue Fälle im Vergleich zu Dienstag. Davon sind 769 Personen bereits wieder genesen. Aktuell infiziert sind 468 Personen, von denen sich 34 Personen im Krankenhaus befinden. Zwölf Personen sind verstorben.

8.39 Uhr: Die Stadt hat am Dienstagabend in der Ratssitzung Kritik aus der Opposition am Krisenmanagement in der Corona-Krise zurückgewiesen. Oberbürgermeister Frank Dudda kündigte allerdings an, die Ratsfraktionen künftig stärker als bisher über die Entwicklung informieren zu wollen. Einen ausführlichen Bericht lesen Sie hier.

6.30 Uhr: Bei der Zahl der Infizierten in Herne gibt es nach wie vor eine Diskrepanz zwischen dem Robert-Koch-Institut und der Stadt Herne. Das RKI meldet für den Mittwoch (Stand 0 Uhr) 1205 Infizierte und eine 7-Tage-Inzidenz von 161,1. Die Stadt Herne hatte aber am Dienstag bereits bereits 1322 Personen gezählt., das entsprach einer 7-Tage-Inzidenz von 259. Die Stadt hatte am Dienstag auf Nachfrage der WAZ mitgeteilt, dass dieser Unterschied nach wie vor die Folge eines Systemupdates sein könnte, das dafür gesorgt habe, dass vom RKI die Zahlen vom 22. auf den 23. Oktober nicht aktualisiert wurden.

Dienstag, 27. Oktober

16.17 Uhr: In den vergangenen Tagen hat es Kritik gegeben, dass Oberbürgermeister Frank Dudda in der Krise „unsichtbar“ sei. Nun hat er sich geäußert.

9.33 Uhr: In Herne ist bisher bei 1.322 Personen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen worden. Das teilt die Stadt am Dienstagmorgen mit. Davon sind 747 Personen bereits wieder genesen. Aktuell infiziert sind 563 Personen, von denen sich 25 Personen im Krankenhaus befinden. Zwölf Personen sind verstorben. Berechnet man anhand dieser Zahlen selbst eine 7-Tage-Inzidenz für Herne, liegt diese deutlich höher als die Zahl des RKI. Sie liegt bei 259.

6.20 Uhr: Das Robert-Koch-Institut meldet für Herne 1205 Coronafälle. Das bedeutet im Vergleich zum Montagmorgen einen Anstieg um 64 Fälle. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt in Herne laut RKI damit auf 185,4. Durch den unterschiedlichen Veröffentlichungszeitpunkt von RKI und Stadt gibt es - je nach Uhrzeit - unterschiedliche Zahlen.

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Montag, 26. Oktober

21.33 Uhr: Die Ratsfraktion der Grünen kritisieren das Krisenmanagement der Stadt. Es fehle an Transparenz und klaren Richtlinien, so die Partei in einem Dringlichkeitsantrag für die Ratssitzung am Dienstag. Bericht hier.

9.30 Uhr: In Herne sind aktuell 528 Personen mit dem Corona-Virus infiziert, wie die Stadt am Montagmorgen meldet. Das sind 32 mehr als noch am Sonntag. Insgesamt wurde bisher bei 1.258 Personen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen. Davon sind 718 Personen bereits wieder genesen, 23 Personen befinden sich im Krankenhaus. Zwölf Personen sind verstorben.

Die Notbetreuung in der ev. Kita Straßburgerstraße wird nicht – wie am Freitag gemeldet – heute starten, sondern ab Mittwoch, 28. Oktober. Außerdem vermeldet die Stadt, dass entgegen ihrer Meldung von Sonntag nicht das Familienzentrum Herne-Eickel betroffen ist, das ist nicht korrekt. Betroffen ist das Familienzentrum Kinderwelt Herne-Eickel.

6.20 Uhr: Die Zahlen des Robert-Koch-Instituts für Herne sind unverändert. Es meldet 1141 Infektionsfälle, die 7-Tage-Inzidenz wird mit 154,7 angegeben. Die Stadt Herne hatte am Sonntag die Zahl der Infizierten mit 1209 angegeben - 76 mehr als am Vortag.

Sonntag, 25. Oktober

Die Stadt Herne meldet erneut andere Zahlen als das Robert-Koch-Institut. Demnach wurde bisher bei 1.209 Personen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen. Das sind 76 mehr als am Vortrag. Davon sind 701 Personen bereits wieder genesen. Aktuell infiziert sind 496 Personen, von denen sich weiterhin 25 Personen im Krankenhaus befinden. Zwölf Personen sind verstorben.

Die 76 neuen Fälle seien sowohl Kontaktpersonen, die vom Gesundheitsamt ermittelt wurden, als auch Personen, die z.B. vom Hausarzt abgestrichen wurden. Die Ergebnisse der Wewole lägen zum größten Teil vor und seien bisher negativ. Mittlerweile sind die Kita Plutostraße, das Familienzentrum Herne-Eickel sowie der evangelische Kindergarten an der Johanniskirche ebenfalls betroffen.

8.00 Uhr: Das Robert-Koch-Institut hat neue Zahlen veröffentlicht. Danach gibt es Herne am jetzt (25. Oktober, 0.00 Uhr) 1.141 Infektionsfälle, acht mehr als am Samstag gemeldet. Auf 100.000 Einwohner kamen in der vergangenen Woche 166,2 Covid-19-Fälle (7-Tage-Inzidenz).

Samstag, 24. Oktober

15.00 Viel Zulauf hatte die Infektsprechstunde der Praxis Homayoun Farshbaf in Eickel. Auf der Hauptstraße standen die Patienten Schlange. 90 Abstriche wurden genommen. Bericht hier

9.00 Uhr: Die Stadt Herne meldet am Samstag 1.133 nachgewiesene Covid-19-Infektionen, das sind 50 mehr als am Freitag. Davon sind 684 Personen (+32) bereits wieder genesen. Aktuell infiziert sind 437 Personen (+18), von denen sich nach wie vor 25 Personen im Krankenhaus befinden. Zwölf Personen sind verstorben. „Es besteht die Möglichkeit, dass die Zahlen, die auf den Internetseiten des Robert-Koch-Instituts und des Landeszentrums für Gesundheit veröffentlicht werden, aufgrund von technischen Problemen von diesen Zahlen abweichen“, schreibt die Stadt. Das RKI geht weiter von 1080 Fällen aus.

7.30 Uhr: Das Robert-Koch-Institut meldet für Herne eine 7-Tage-Inzidenz von 140,6 (24. Oktober, 0.00 Uhr). Am Freitag hatte es eine Panne bei der Datenübermittlung gegeben. Die Daten würden aber nachträglich eingearbeitet, meldet das RKI.

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Freitag, 23. Oktober

17.30 Uhr: Am Samstag, 24. Oktober, wird bei einem niedergelassenen Arzt durch die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe wieder eine sogenannte Infektsprechstunde angeboten. Von 9 bis 13 Uhr können sich an dem Tag dort Personen mit Infektionen der oberen Atemwege, Husten, Schnupfen, Halsschmerzen etc. vorstellen. Betroffene werden unbedingt gebeten, zunächst telefonisch Kontakt zu der diensthabenden Praxis aufzunehmen. Für Herne ist dies am Samstag, 24. Oktober, die Praxis Dres. med. Homayoun Farshbaf und Homayoun Farshbaf-Kamphoff, Hauptstraße 1-5, Telefon 0 23 25 / 31192.

17.15 Uhr: In den Awo-Wohnstätten Am Mühlenbach in Wanne sind zwölf behinderte Bewohner positiv getestet worden. Außerdem sind acht Mitarbeitende infiziert. Ein Bewohner sei wegen Fiebers im Krankenhaus. Fast allen infizierten Personen gehe es den Umständen entsprechend gut. Weitere Infos.

17.00 Uhr: Es gibt weitere Fälle in Kitas: Zum einen ist die evangelische Kita Diedrichstraße betroffen. Alle notwendigen Maßnahmen fänden wie gewohnt in enger Abstimmung mit dem Fachbereich Gesundheitsmanagement statt. Die Testungen der Personen, die als relevante Kontakte identifiziert wurden, würden Samstag und zu Beginn der kommenden Woche durchgeführt. Die Einrichtung bleibe vorsorglich am Montag geschlossen. Ab Dienstag werde eine Notbetreuung durch die Einrichtung organisiert, so die Stadt. Zum anderen gibt es ein Fallgeschehen in der ev. Kita Straßburgerstraße. Auch hier seien alle Maßnahmen eingeleitet, von Montag bis Mittwoch werde über den Träger eine Notbetreuung sichergestellt.

Der Öffentliche Gesundheitsdienst sehe aktuell keine Notwendigkeit, eine generelle Testung asymptomatischer Personen zu veranlassen. Testressourcen sollen zur Kontaktnachverfolgung genutzt werden, so die Stadt. Nach Rücksprache mit der Kassenärztlichen Vereinigung seien Kassenärzte durch die aktuelle Testsituation bereits stark eingebunden. Der Krisenstab habe entschieden, dass künftig auch bei den Kursen der Volkshochschulen eine Maskenpflicht gilt.

Der Krisenstab weist noch einmal darauf hin, dass ab Samstag, 24. Oktober, in Herne eine Maskenpflicht in den beiden Fußgängerzonen rund um die Bahnhofstraße und Hauptstraße gilt. Die Pflicht, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, gilt Montag bis Freitag in der Zeit von 8 Uhr bis 20 Uhr und am Samstag in der Zeit von 8 Uhr bis 18 Uhr.

16.25 Uhr: Der Cranger Weihnachtszauber ist nun endgültig abgesagt worden. Die Stadt und der Veranstalter hätten sich aufgrund der steigenden Corona-Zahlen darauf geeinigt, teilt die Stadt mit. „Wir tragen auch eine Verantwortung für die Bürgerinnen und Bürger“, sagt Sebastian Küchenmeister, „Sicherlich ist es eine schmerzliche Entscheidung, den Cranger Weihnachtszauber in diesem Jahr nichtdurchführen zu können. Mein Berufsziel ist, unseren Gästen eine schöne, wunderbare Zeit auf unserem Weihnachtsmarkt zu ermöglichen. Im Hinblick auf unsere soziale Verantwortung ist die getroffene Entscheidung dennoch die richtige.“ Weitere Informationen lesen Sie hier.

14.45 Uhr: Das Landeszentrum Gesundheit erklärt die Probleme bei der Datenübertragung: „Am Nachmittag des 22. Oktobers von circa 14.45 bis 17.30 Uhr war der Survnet-Webservice des RKI gestört. Infolge dieser Störung wurden die Folgen dieses technischen Problems geklärt und werden behoben. Am 24. Oktober erscheint der nächste Bericht online, in dem die Folgen dieser technischen Störung behoben sein werden.“

11.30 Uhr: Die Stadt teilt die aktuellen Corona-Zahlen mit: Seit gestern gibt es 79 Neuinfektionen. Somit ist bisher bei 1.083 Personen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen worden. Davon sind 652 Personen bereits wieder genesen. Aktuell infiziert sind 419 Personen, von denen sich 25 Personen im Krankenhaus befinden.

Zudem teilt die Stadt mit, dass zwei weitere Frauen, Jahrgang 1940 und Jahrgang 1947, verstorben sind. Somit gibt es nun zwölf Personen, die in Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion gestorben sind. Von den hinzugekommenen 79 Fällen seien 24 positive Meldungen auf Kontaktpersonennachverfolgung des Gesundheitsamtes zurückzuführen. Bei vielen weiteren Fällen handele es sich derzeit um Meldungen von Privatpersonen, die hausärztlich getestet wurden.

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Auf den Internetseiten des Robert-Koch-Instituts und des Landeszentrums für Gesundheit wurden laut Stadt die Zahlen seit gestern, 22. Oktober, nicht aktualisiert, da es nach einem Systemupdate Probleme mit der Dateneingabe gegeben habe. Somit liegt der aktuelle Inzidenzwert doch nicht bei 131,0. Eine aktuelle Zahl liegt noch nicht vor.

07.15 Uhr: Das überrascht: Das Robert-Koch-Institut meldet für Herne 1003 Personen, die sich mit Covid-19 infiziert haben. Die Inzidenz würde demnach von 152,8 auf 131,0 sinken. Das würde aber auch bedeuten, dass es von Donnerstag auf Freitag keine Neuinfektion gegeben hat. Die Stadt Herne hatte am Donnerstag die Zahl der Infizierten mit 1004 angegeben.

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Donnerstag, 22. Oktober

16.15 Uhr: In den Fußgängerzonen in Herne und Wanne-Eickel gilt ab Samstag, 24. Oktober, eine Maskenpflicht. Zudem gibt es Einschränkungen in Sporthallen und auf Sportplätzen. Außerdem stellt die Stadt externe Kräfte für die Kontaktnachverfolgung ein. Weitere Informationen lesen Sie hier.

9.10 Uhr: Die Stadt vermeldet nun ebenfalls den zehnten Todesfall in Herne. Ein Mann des Jahrgangs 1957 sei verstorben.

Insgesamt ist in Herne bisher bei 1004 Personen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen worden. Das ist ein Anstieg von 50 Fällen von Mittwoch auf Donnerstag. Davon sind 631 Personen bereits wieder genesen. Aktuell infiziert sind 363 Personen, von denen sich 24 Personen im Krankenhaus befinden.

07.25 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Herne ist nach Angaben des Robert-Koch-Instituts erneut stark gestiegen und liegt jetzt bei 152,8 (Stand Donnerstag 0 Uhr). Das RKI gibt in seiner Statistik zehn Todesfälle an, die Stadt hatte am Mittwoch die Zahl von neun Todesfällen genannt.

Mittwoch, 21. Oktober

13.25 Uhr: Die Stadt Herne prüft die Einführung einer generellen Maskenpflicht auch im Unterricht an weiterführenden Schulen und den Berufskollegs. Die Regelung soll am Montag, 26. Oktober, in Kraft treten. Aktuell laufe die Abstimmung mit den überörtlichen Behörden, teilt die Stadt mit. In Kooperation mit der HCR, der Polizei und der Stadt Herne werde es in Kürze eine gemeinsame Aktion geben, um die Einhaltung der Maskenpflicht im Öffentlichen Nahverkehr zu überprüfen.

Mittlerweile seien auch die Kindergärten an der Wilhelmstraße und der Kindergarten Europagarten betroffen. Für einige Kinder und Erzieherinnen sei vorsorglich Quarantäne angeordnet worden. Auch hier werde der Fachbereich Gesundheitsmanagement das übliche Verfahrenanwenden.

11.00 Uhr: Der Weihnachtsmarkt in Herne-Mitte findet in diesem Jahr nicht statt. Das Stadtmarketing hat den Weihnachtsmarkt aufgrund der steigenden Zahlen abgesagt. Alles Infos lesen Sie hier.

9.30 Uhr: Die Stadt teilt die aktuellen Corona-Zahlen mit: Seit gestern gibt es 38 Neuinfektionen in Herne. Somit wurde bisher bei 954 Personen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen. Davon sind 623 Personen bereits wieder genesen. Aktuell infiziert sind 322 Personen, von denen sich 24 Personen im Krankenhaus befinden. Neun Personen sind verstorben.

5.44 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Herne ist nach Angaben des Robert-Koch-Instituts erneut stark gestiegen und liegt jetzt bei 133,6 (Stand Mittwoch 0 Uhr). Laut RKI sind 39 weitere Covid-19-Infektionsfälle registriert worden. Damit steigt die Zahl der nachgewiesen Infizierten auf 953 Personen.

Dienstag, 20. Oktober

14.40 Uhr: Wie bereits in der vergangenen Woche angekündigt, hatte die Stadt Herne im Austausch mit der Bundeswehr entschieden, von dort Kräfte zur Unterstützung anzufordern. Diese Unterstützung sei am Dienstag, 20. Oktober, in Herne eingetroffen. 15 Bundeswehrangehörige hätten ihren Dienst aufgenommen und unterstützten nun das Gesundheitsamt, teilt die Stadt mit. Unter anderem seien sie in mobilen Teams unterwegs und nähmen Abstriche.

14.15 Uhr: Trotz umfangreicher Maßnahmen (Tests aller Patienten vor der Aufnahme, Trennung negativ getesteter Patienten von Fällen ohne aktuelles Testergebnis, Einhaltung aller Hygieneregeln, Besuchsverbot) seien auf der Station 1b vier Patienten sowie fünf Mitarbeitende positiv auf Covid-19 getestet worden, teilt das Evangelische Krankenhaus Herne -Mitte mit.

Infektionsquelle sei laut Krankenhaus vermutlich ein Patient gewesen, der mobil war und regelmäßig zum Rauchen nach draußen ging. Da dieser Patient bei der Aufnahme negativ getestet worden sei, werde zum jetzigen Zeitpunkt davon ausgegangen, dass die Ansteckung außerhalb des EvK erfolgte.

Als Vorsichtsmaßnahme und zur Abklärung weiterer Maßnahmen würden zur Zeit ausnahmslos alle Mitarbeitenden sowie erneut alle stationären Patienten getestet, teilt das EvK mit. Bis zur Feststellung der Testergebnisse trügen alle Mitarbeitenden zum Selbstschutz und zum Schutz anderer eine FFP2-Maske. Darüber hinaus stünden die EvK-Verantwortlichen in intensivem Austausch mit dem Gesundheitsamt.

Mit einer ersten Auswertung der Ergebnisse werde am Dienstagabend, 20. Oktober, gerechnet.

9.04 Uhr: Seit Montag sind laut Stadt zehn weitere Covid-19-Infektionsfälle registriert worden. Damit steigt die Zahl der nachgewiesen Infizierten auf 916 Personen. Davon sind 607 Personen bereits wieder genesen. Aktuell infiziert sind 300 Personen, am Montag waren es noch 321. 23 Personen befinden sich im Krankenhaus. Neun Personen sind verstorben.

7.15 Uhr: Herne hat mit 115,7 Neuinfektionen je 100 Einwohnern in den vergangenen sieben Tagen die höchste Sieben-Tage-Inzidenz in NRW. Der Wert ist seit Montag von 111,2 leicht angestiegen.

Die Wewole-Stiftung hat erneut ihre Werkstätten in Herne und Castrop-Rauxel geschlossen. Betroffen sind etwa 1.100 Menschen mit Behinderungen. Hofladen und Floristik sowie der Backshop im Hbf Castrop-Rauxel bleiben vorerst geöffnet. Man habe sich dazu entschlossen, „da Herne seit Tagen zum Risikogebiet gehört und die Anzahl der mit COVID-19 infizierten Personen im Umfeld in den vergangenen Tagen stark angestiegen ist“, heißt es.

Montag, 19. Oktober

17.40 Uhr: Das Info-Telefon der Stadt Herne hilft bei allgemeinen Fragen zur Corona-Krise weiter, eine medizinische Beratung erfolge dort jedoch nicht. Das Info-Telefon ist unter der Woche montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr erreichbar unter den Telefonnummern 0700 / 16 200 000 (6,3 Cent pro 30 Sekunden) und 0800 / 16 12 000 (kostenfrei).

17.15 Uhr: In Herne gibt es keinen Hotspot: Das ist das Ergebnis der Sitzung des Krisenstabs am Montag. Es handele sich vielmehr um eine Ansammlung aus einzelnen Infektionsgeschehen beispielsweise in familiären Zusammenhängen und daraus folgenden Kontaktverfolgungen. Viele positive Fälle der vergangenen Tage hätten sich durch Kontaktverfolgungen ergeben, teilt der Krisenstab mit.

Zudem teilt die Stadt mit: Auch im Kindergarten Turmstraße sei ein Corona-Fall entdeckt worden. Für einige Erzieherinnen und Kinder sei eine vorsorgliche Quarantäne angeordnet worden. Außerdem müsse das Strünkeder Adventsfest ausfallen. Und: Mitarbeitern der Kontaktnachverfolgung bleibe es freigestellt, ob sie am Dienstag, 20. Oktober, beim Warnstreik von Verdi mitmachen. Alle neuen Informationen der Stadt lesen Sie hier.

Die Herner Kirchen fangen allmählich an, ihre Weihnachtsgottesdienste zu planen.
Die Herner Kirchen fangen allmählich an, ihre Weihnachtsgottesdienste zu planen. © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik

13.15 Uhr: Um trotz der neusten Corona-Schutzvorkehrungen ein schönes Weihnachtsfest feiern zu können, starten die Gemeinden schon jetzt mit den ersten Planungen für die Gottesdienste an den Feiertagen. So sehen die Pläne aus.

10.45 Uhr: Die Stadt teilt die aktuellen Corona-Zahlen mit: In Herne ist bisher bei 906 Personen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen worden. Das sind 18 Fälle mehr seit Sonntag. Davon sind 576 Personen bereits wieder genesen. Aktuell infiziert sind 321 Personen, von denen sich 24 Personen im Krankenhaus befinden. Neun Personen sind verstorben.

7.25 Uhr: Die Neuinfektionen in Herne bleiben weiterhin auf einem hohen Niveau: Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts beträgt die Sieben-Tage-Inzidenz wie am Vortag 111,2. Damit hat es in den vergangenen sieben Tagen auf 100.000 Einwohner 111,2 Neuinfektionen gegeben. Ab einer Zahl von 50 gilt eine Stadt als Risikogebiet, Menschen aus dieser Stadt dürfen dann nicht mehr überall hinreisen, es gibt Einschränkungen. Bei der heutigen Zahl ist jedoch zu beachten, dass die Zahlen am Montag immer niedriger sind, da einige Gesundheitsämter am Sonntag nicht ihre Werte übermitteln.

Sonntag, 18. Oktober

14.50 Uhr: Mit der neuen Coronaschutzverordnung des Landes sei kein Aus für die Weihnachtsmärkte erlassen worden, erklärt Stadtsprecher Christoph Hüsken. Stand jetzt könnten Weihnachtsmärkte also wie geplant im Land stattfinden. Was den geplanten Weihnachtsmarkt auf dem Robert-Brauner-Platz in Herne-Mitte angeht: Veranstalter und Stadt seien weiterhin in Gesprächen, wie eine Durchführung realisiert werden könne.

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11.05 Uhr: Das Info-Telefon der Stadt Herne hilft bei allgemeinen Fragen zur Corona-Krise weiter, eine medizinische Beratung erfolge dort nicht. Am Samstag, 17. Oktober, und am Sonntag, 18. Oktober, ist das Info-Telefon täglich von 10 bis 13 Uhr erreichbar unter den Telefonnummern 0700/16 200 000 (6,3 Cent pro 30 Sekunden) und 0800/16 12 000 (kostenfrei). Auch unter der Woche sei das Info-Telefon montags bis donnerstags von 8 bis 16 und freitags von 8 bis 13 Uhr erreichbar.

9.40 Uhr: Die Stadt teilt die aktuellen Corona-Zahlen mit: In Herne ist bisher bei 888 Personen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen worden. Das sind seit Samstag 27 neue Fälle. Davon sind 560 Personen bereits wieder genesen. Aktuell infiziert sind 319 Personen, von denen sich 24 im Krankenhaus befinden. Neun Herner sind verstorben.

Seit Freitag gibt es somit knapp 100 neue Infizierte in Herne. Zu diesen Entwicklungen will die Stadt am Montag eine Einschätzung abgeben.

8.20 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Herne zwar leicht gesunken, bewegt sich aber immer noch auf einem sehr hohen Niveau. Am Sonntag meldet das Robert-Koch-Institut eine Sieben-Tage-Inzidenz von 111,2 für Herne (Stand: Sonntag, 0 Uhr) - nirgends sonst in NRW gibt es mehr Neuinfektionen je 100.000 Einwohner. Damit hält der Trend anhaltend steigender Zahlen leider weiter an.

Samstag, 17. Oktober

10.55 Uhr: Die Stadt meldet erneut einen sehr starken Anstieg der Corona-Neuinfektionen: Seit Freitag gibt es 64 neue Fälle in Herne. Somit ist bisher bei 861 Personen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen worden. Davon sind 560 Personen bereits wieder genesen. Aktuell infiziert sind 292 Personen, von denen sich 24 Personen im Krankenhaus befinden. Neun Personen sind verstorben.

8.00 Uhr: Am Samstag meldet das Robert-Koch-Institut eine Sieben-Tage-Inzidenz von 115,7 für Herne - nirgends sonst in NRW gibt es mehr Neuinfektionen je 100.000 Einwohner. Damit hält der Trend anhaltend steigender Zahlen leider weiter an.

Freitag, 16. Oktober

17.01 Uhr: Am Samstag, 17. Oktober, wird bei einem niedergelassenen Arzt (Praxis Mohammad Amiri, Gerichtsstraße 19 in Wanne-Eickel, Telefon 02325/70514.) wieder eine sogenannte Infektsprechstunde angeboten. Von 9 bis 13 Uhr können sich an dem Tag dort Menschen mit Infektionen der oberen Atemwege, Husten, Schnupfen, Halsschmerzen etc. vorstellen. Patienten sollen sich unbedingt vorher anmelden.

16.36 Uhr: Weil Herne Risikogebiet ist, gelten nun ab Samstag auch vor Ort die Einschränkungen, die Ministerpräsident Armin Laschet am Freitagnachmittag bekannt gegeben hat. Im Kern heißt das: Von 23 bis 6 Uhr gilt in der Gastronomie eine Sperrstunde, auch der Verkauf von alkoholischen Getränken ist in dieser Zeit untersagt. Feste aus herausragendem Anlass sind außerdem auf zehn Personen beschränkt. Und: Veranstaltungen sind - innen und außen - auf maximal 100 Personen beschränkt. Zudem dürfen nur noch fünf Menschen aus maximal zwei Haushalten in der Öffentlichkeit zusammenkommen.

14.10 Uhr: Die Stadt Herne meldet, dass sie im Austausch mit der Bundeswehr entschieden hat, von dort Kräfte für die Abstriche und die medizinische Fallbearbeitung anzufordern. Diese Unterstützung sei von der Bundeswehr zugesagt worden, so dass im Laufe der kommenden Woche diese Hilfe des Bundes in Form von 15 Bundeswehrangehörigen in Herne zu erwarten sei.

Bei der städtischen Ordnungsbehörde seien inzwischen die meisten Hochzeitsfeiern, die für die kommenden Wochen angemeldet worden seien, von Seiten der Gastgeber wieder abgemeldet worden – sie fänden nicht statt. Und weiter: In einer kleineren Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderungen sind mehrere Infektionsfälle zu verzeichnen. Den Namen der Einrichtung nannte die Stadt nicht. Nur so viel: Für die Einrichtung sei eine Quarantäne ausgesprochen worden.

13.30 Uhr: Die Fußball-Partie SV Wanne 11 gegen SpVgg Horsthausen ist wegen eines Corona-Falls abgesetzt worden. Die Wanner sind im Austausch mit dem Gesundheitsamt. Hier gibt’s die Einzelheiten.

13.05 Uhr: Auch weiterhin verzeichnet die Stadt Herne steigende Zahlen von Menschen, die mit Covid-19 infiziert sind, meldet das Rathaus am Freitagnachmittag. Die Stadt Herne erwarte eine neue Coronaschutzverordnung des Landes NRW, in denen sich die Ergebnisse der am Mittwoch zwischen dem Bund und den Ländern vereinbarten Maßnahmen niederschlagen werden, heißt es.

Bis diese neue Coronaschutzverordnung des Landes vorliege, blieben die Maßnahmen gültig, die die Stadt in dieser Woche verfügt hat. Konkret:

Noch gilt: Im Hotspot Herne müssen Gastronomien um 0 Uhr schließen.
Noch gilt: Im Hotspot Herne müssen Gastronomien um 0 Uhr schließen. © dpa | Annette Riedl

- Ansammlungen von Menschen im öffentlichen Raum sind auf höchstens fünf Personen begrenzt. Diese Begrenzung betrifft den gesamten öffentlichen Raum inklusive der Gastronomiebetriebe.

- Kneipen und Restaurants dürfen bis auf Weiteres nur bis 0 Uhr geöffnet haben. Der Alkoholverkauf kann im Stadtgebiet anlassbezogen von 0 bis 6 Uhr verboten werden.

- Bei allen Veranstaltungen, drinnen und draußen, dürfen höchstens 20 Prozent der Zuschauerkapazität des Veranstaltungsortes genutzt werden. Die Obergrenze für Außenveranstaltungen liegt bei 500 Gästen, innen bei 250 Gästen. Es besteht eine Maskenpflicht auch auf den Zuschauerplätzen. Das gilt auch für Sportveranstaltungen.

- Weiterhin bestehen bleibt die Regelung, dass Feste in öffentlichen Räumen (also auch Gastronomiebetriebe und Säle) nur mit maximal 25 Personen gefeiert werden dürfen. Auch Vereinsheime und Eventhallen zählen zum öffentlichen Raum,wenn sie für Festivitäten angemietet werden.

10.49 Uhr: Zur Eindämmung des Infektionsrisikos hat sich die katholische Kirche entschieden, ihren Bürobetrieb an die gegenwärtige Situation anzupassen und soziale Kontakte zu reduzieren, heißt es beim Dekanat Emschertal. Das Dekanatsbüro bleibe bis auf Weiteres für die Öffentlichkeit geschlossen. „Wir nehmen Ihre Anfragen und Anliegen weiterhin entgegen und werden sie möglichst zeitnah bearbeiten“, heißt es in einer Mitteilung. Hier sind die Ansprechpartner.

9.14 Uhr: Die Stadt meldet die neuen Coronazahlen. In Herne wurde demnach bisher bei 797 Menschen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen (plus 32). Davon seien 556 Menschen wieder genesen. Aktuell infiziert seien 232 Personen, von denen 23 im Krankenhaus liegen. Neun Menschen sind verstorben.

6.21 Uhr: Die Neuinfektionen in Herne bleiben auf einem hohen Niveau: Nach Angeben des Robert-Koch-Instituts beträgt die 7-Tage-Inzidenz jetzt 90,8. Damit hat es in den vergangenen sieben Tagen auf 100.000 Einwohner 90,8 Neuinfektionen gegeben. Ab einer Zahl von 50 gilt eine Stadt als Risikogebiet, Menschen aus dieser Stadt dürfen dann nicht mehr überall hinreisen, es gibt Einschränkungen. Gestern lag der Wert etwas höher bei 92,0, am Mittwoch bei 95,2.

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Donnerstag, 15. Oktober

15.47 Uhr: Die Stadt Herne bitte die Sportvereine, bei ihren Veranstaltungen auf die Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsregeln zu achten. Das umfasst laut Stadt unter anderem auch die Maskenpflicht. Auch weiterhin appelliert die Verwaltung, die allgemein gültigen Hinweise zur Eindämmung der Pandemie zu beachten, also: Abstand halten, Hände waschen, Alltagsmaske benutzen sowie bei Aufenthalten in geschlossenen Räumen regelmäßig lüften.

13.04 Uhr: In seiner Sitzung vom Donnerstag, 15. Oktober 2020, hat der Krisenstab der Stadt Herne über die Corona-Lage in Herne beraten. Dabei sei es unter anderem um die Ergebnisse der Beratungen zwischen der Bundeskanzlerin und den Ministerpräsidenten vom Mittwoch gegangen, teilt die Stadt mit. In einer ersten Bewertung habe die Stadt festgestellt, dass viele der von ihr in den vergangenen Tagen angeordneten Maßnahmen wesentlich auf der nun zwischen Bund und Ländern festgelegten Linie liegen. Diese Anordnungen, darunter auch die Einführung einer Sperrstunde für Kneipen und Restaurants ab 0 Uhr, blieben daher zunächst unverändert in Kraft. Eventuell erforderliche Anpassungen würden erfolgen, wenn die entsprechenden Verordnungen durch das Land NRW erlassen seien. Das Land NRW berate darüber aktuell.

Die Stadt Herne hatte zuletzt eine Sperrstunde für Kneipen und Restaurants erlasen.
Die Stadt Herne hatte zuletzt eine Sperrstunde für Kneipen und Restaurants erlasen. © dpa | Christoph Soeder

Die Stadt habe in den vergangenen Wochen die Belüftungsmöglichkeiten in Schulen, Kitas und Turnhallen intensiv überprüft. Die Kitas, so heißt es, ließen sich alle den Vorgaben gemäß gut lüften. Erforderliche Arbeiten an Schulen, um dort überall das richtige Lüften zu ermöglichen, seien durchgeführt worden. Vorhandene Lüftungsanlagen – insbesondere in Turnhallen – seien auf einen möglichst großen Frischluftanteil umgestellt worden. Die Stadt habe zudem ein Kontingent von CO2-Ampeln angeschafft, die den Schulen auf Leihbasis zur Verfügung gestellt würden.

Außerdem heißt es: Der städtische Abenteuerspielplatz am Hasenkamp werde momentan nicht zur Durchführung von Kindergeburtstagen vermietet.

Die Sportvereine werden gebeten, bei ihren Veranstaltungen auf die Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsregeln zu achten. Das umfasst laut Stadt unter anderem auch die Maskenpflicht. Auch weiterhin appelliert die Stadt Herne, die allgemein gültigen Hinweise zur Eindämmung der Pandemie zu beachten, also: Abstand halten, Hände waschen, Alltagsmaske sowie bei Aufenthalten in geschlossenen Räumen das regelmäßige Lüften.

Das Info-Telefon der Stadt Herne hilft bei allgemeinen Fragen zur Corona-Krise weiter, eine medizinische Beratung erfolge dort nicht. Unter der Woche sei das Info-Telefon montags bis donnerstags von 8 bis 16 und freitags von 8 bis 13 Uhr erreichbar.

9.13 Uhr: Die Stadt Herne meldet die neuen Corona-Zahlen. Demnach wurde bisher bei 765 Menschen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen – 21 mehr als gestern. Davon seien 556 Personen bereits wieder gesund. Aktuell infiziert seien 200 Menschen (plus 13); von ihnen seien 20 im Krankenhaus. Neun Menschen sind verstorben.

6.24 Uhr: Die Zahl der Neuinfektionen bleibt in Herne so hoch wie in keiner anderen kreisfreien Stadt im Land: Nach Angeben des Robert-Koch-Instituts beträgt die 7-Tage-Inzidenz 92,0. Das heißt: In den vergangenen sieben Tagen hat es auf 100.000 Einwohner 92 Neuinfektionen gegeben. Ab einer Zahl von 50 gilt eine Stadt als Risikogebiet, Menschen aus dieser Stadt dürfen dann nicht mehr überall hinreisen. Gestern lag der Wert etwas höher bei 95,2.

Alle Corona-Zahlen für NRW, Deutschland und die Welt finden Sie in unserer interaktiven Corona-Karte.

Nach Herne folgen Solingen (85,4), Hamm (76,1), Solingen (75,7), der Kreis Recklinghausen (70,0), Köln (69,2) und Leverkusen (67,8). Weitere „Risikogebiete“ sind laut RKI: Gelsenkirchen (65,9), Wuppertal (63,4), Hagen (55,6), Düsseldorf (55,6), Duisburg (64,8), der Kreis Mettmann (63), der Kreis Unna (63,8), der Kreis Olpe (54,5) und Essen (52,9). und die Städteregion Aachen (50,6).

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Mittwoch, 14. Oktober

19.46 Uhr: Die Corona-Zahlen sind weiter auf einem (viel zu) hohen Niveau in Herne. Will die Stadt weitere Einschränkungen von sich aus beschließen? Nein, so Stadtsprecher Christoph Hüsken. Auch die Kontaktverfolgung, sagt er zur WAZ, funktioniere trotz der vielen Neuinfektionen noch gut. Hier die Einzelheiten.

17.12 Uhr: Die Stadt Herne bittet darum, alle geplanten Feste außerhalb von Wohnungen, also auch in Gastronomiebetrieben und Sälen, beim städtischen Fachbereich Öffentliche Ordnung anzumelden. Dies gelte unabhängig von der erwarteten Gästezahl, heißt es in einer Mitteilung. Aufgrund der Sieben-Tage-Inzidenz, die in Herne bei über 50 liegt, dürften an Festen gegenwärtig höchstens 25 Menschen teilnehmen. Auf www.herne.de/corona sei ein Anmeldeformular hinterlegt.

16.30 Uhr: Viele Martinszüge werden aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt. Mittlerweile erreichten auch die Stadt erste Anfragen zur Durchführung der traditionellen Martinszüge im November. Diese seien zwar nach Erlasslage des Landes grundsätzlich zulässig und zu genehmigen, sofern ein entsprechendes Hygienekonzept vorgelegt werde, teilt die Stadt mit. Allerdings werde die Stadt den Veranstaltern die Genehmigungen ausdrücklich unter dem Vorbehalt erteilen, dass die Züge nur bei einer 7-Tage-Inzidenz von unter 50 am Tag des Zuges erlaubt seien. Lesen Sie hier den ganzen Bericht.

14.04 Uhr: Ab sofort ist das Bürgerlokal Wanne (WEZ, Hauptstraße 241) auf Grund der aktuellen Corona-Situation bis auf Weiteres von Montag bis Freitag nur in der Zeit von 9 bis 11 Uhr geöffnet. Normalerweise ist es bis 12 beziehungsweise 13 Uhr offen.

13.15 Uhr: Die Herner Gruppe „Herne steht zusammen – Corona Hilfe“ bietet für Herner Bürger und Bürgerinnen wieder eine kostenlose Einkaufshilfe an. Die Gruppe hat sich Mitte März über Facebook gegründet. Über 1000 Herner hätten sich seinerzeit zusammengefunden, um zu helfen, sagt Mitorganisatorin Melanie Bödeker. Einige Einkaufshilfen bestünden noch heute. Angesichts der steigenden Corona-Zahlen sei die Gruppe nun wieder für weitere Hilfen aktiv: „Die Weihnachtszeit steht vor der Tür, und aus der Gruppe wissen wir, dass die Menschen sich Sorgen machen und erneut Hilfe benötigen“, sagt Bödeker.

Die Herner Gruppe „Herne steht zusammen – Corona Hilfe“ bietet für Herner Bürger wieder eine kostenlose Einkaufshilfe an.
Die Herner Gruppe „Herne steht zusammen – Corona Hilfe“ bietet für Herner Bürger wieder eine kostenlose Einkaufshilfe an. © dpa | Armin Weigel

Das Angebot: „Wir gehen Einkaufen, holen Rezepte beim Arzt ab, bringen diese zur Apotheke und übergeben anschließend die Medikamente oder gehen auch mit dem Hund Gassi“, so die Mitorganisatorin. Die kostenlose Hilfe könne grundsätzlich jeder in Anspruch nehmen, der zur Risikogruppe gehöre oder unter Quarantäne stehe. Die Wohnungen würden dabei nicht betreten: „Alle Helfer arbeiten ehrenamtlich und völlig kostenlos.“ Und: Die Helfer gingen zunächst auf eigene Kosten einkaufen, übergäben dann die Einkäufe an der Haustür, und vor dieser liege dann ein Umschlag mit dem Geld. Bezahlt werde nur das, was auf dem Kassenzettel steht.

Wer die Hilfe in Anspruch nehmen möchte, melde sich rund um die Uhr telefonisch unter 02323/1379043. Ein Anrufbeantworter sei geschaltet, Hilfesuchende könnten dort ihren Namen und ihre Telefonnummer hinterlassen; eine Antwort gebe es zeitnah, heißt es weiter. Ein Kontakt sei auch per E-Mail möglich: hernestehtzusammen@gmx.de.

9.13 Uhr: Die Stadt meldet die neuen Coronazahlen. In Herne sei bisher bei 744 Menschen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen worden, meldet das Rathaus. Das sind elf mehr als gestern. Davon seien 548 wieder genesen. Aktuell infiziert seien 187 (+ elf) Menschen, von denen sich 18 im Krankenhaus befänden. Neun Menschen sind bislang verstorben.

6.33 Uhr: Herne bleibt bei den Neuinfektionen an der Spitze im Land: Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts beträgt die 7-Tage-Inzidenz 95,2 – so hoch wie in keiner anderen Stadt in NRW. Das heißt: In den vergangenen sieben Tagen hat es auf 100.000 Einwohner 95,2 Neuinfektionen gegeben. Ab einer Zahl von 50 gilt eine Stadt als Risikogebiet, Menschen aus dieser Stadt dürfen dann nicht mehr überall hinreisen. Gestern lag der Wert etwas höher bei 99,1.

Bei der 7-Tage-Inzidenz folgen hinter Herne Solingen (71,0), der Kreis Recklinghausen (70,7), Köln (70,4), Leverkusen (67,8) und Hamm (66,1), wo die Werte im Vergleich zum Vortag zum Teil deutlich stiegen. Weitere „Risikogebiete“ sind laut RKI: Wuppertal (63,4), Hagen (56,2), Düsseldorf (55,6), Duisburg (55,5), der Kreis Mettmann, der Kreis Unna (jeweils 54,4), der Kreis Olpe (53,7) und Essen (51,1).

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Dienstag, 13. Oktober

19.55 Uhr: Der Krisenstab der Stadt Herne hat am Dienstagabend eine Sperrstunde für Kneipen und Restaurants erlassen. Die Sperrstunde gilt ab diesen Mittwoch. Gastronomische Einrichtungen dürfen dann nur bis 0 Uhr geöffnet bleiben. Was das bedeutet und was Wirte dazu sagen.

19.30 Uhr: Ab morgigem Mittwoch sind Ansammlungen von Personen im öffentlichen Raum auf höchstens fünf Menschen begrenzt – einer weniger als bislang. Wie die Stadt mitteilt, erfolge diese Richtlinie analog zum Erlass des Landes. Diese Begrenzung betreffe den gesamten öffentlichen Raum und nicht, wie bislang, nur Straßen, Plätze und Wege – und somit nun auch die Gastronomiebetriebe.

Bei allen Veranstaltungen drinnen oder draußen dürfen fortan außerdem höchstens 20 Prozent der Zuschauerkapazität des Veranstaltungsortes genutzt werden, heißt es weiter.

Die Obergrenze für Außenveranstaltungen liege bei 500 Gästen, innen bei 250 Gästen. Zudem bestehe eine Maskenpflicht auch auf den Zuschauerplätzen. Das gelte auch für Sportveranstaltungen. Weiterhin bestehen bleibe die Regelung, dass Feste in öffentlichen Räumen – also auch Gastronomiebetriebe und Säle – nur noch mit maximal 25 Menschen gefeiert werden dürfen.

Die Einhaltung der Maßnahmen werde von der Ordnungsbehörde kontrolliert, so die Stadt weiter. Gegenwärtig geschlossen sei aufgrund eines bestätigten Covid-19-Falls die Kita Langforthstraße.

Die Stadt Herne appelliert an die Menschen, die allgemein gültigen Hinweise zur Eindämmung der Pandemie zu beachten, also: Abstand halten, Hände waschen, Alltagsmaske aufsetzen sowie bei Aufenthalten in geschlossenen Räumen regelmäßig lüften.

17.10 Uhr: Dass Herne den Inzidenz-Wert von 50 überschritten hat und nun ein Risikogebiet ist, bekommt Hendrik van Dillen, Pächter des Park-Hotel, zu spüren. Auswärtige Gäste, berichtet er, hätten zuletzt in Scharen abgesagt, es gebe „Stornierungen ohne Ende“, darunter von vielen Firmen: Sie wollten ihren Mitarbeitern keine Reise in ein Risikogebiet zumuten. Für sein Haus sei das „eine Katastrophe“.

14.44 Uhr: Nach dem Evangelischen Krankenhaus (EvK) führt nun auch die St. Elisabeth-Gruppe ein Besuchsverbot in ihren Krankenhäusern ein. Aufgrund der steigenden Corona-Infektionszahlen in der Region seien Besuche zum Schutz von Patienten und Mitarbeitern ab Mittwoch, 14. Oktober, erneut vorübergehend nicht möglich, heißt es in einer Mitteilung. Dies gelte vor Ort für das St. Anna Hospital in Wanne, das Marien Hospital Herne, das Rheumazentrum Ruhrgebiet in Wanne sowie das St. Marien Hospital Eickel. Durch diese Maßnahme soll das Risiko minimiert werden, dass das Coronavirus durch Besucher im Krankenhaus verbreitet wird, heißt es. Besuche seien daher in den Krankenhäusern dann nicht mehr möglich. In begründeten Einzelfällen könnten Ausnahmen gemacht werden. Zudem gebe es in Herne besondere Regelungen für die Palliativstation des Marien Hospital Herne sowie die Geburtshilfen des St. Anna Hospital Herne.

13.40 Uhr: Die Tage Alter Musik finden wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr nun doch nicht statt. Sie sollten vom 12. bis 15. November veranstaltet werden. Dazu habe sich der WDR in Absprache mit der Stadt Herne entschieden, teilt der WDR mit. Die Tage Alter Musik in Herne sind ein international ausgerichtetes Festival, das auch in diesem Jahr wieder Künstler aus ganz Europa eingeladen hatte. Deren Präsenz vor Ort könne jedoch derzeit verantwortungsvoll nicht ermöglicht werden. Die Konzerte unter dem geplanten Festivalthema „Zurück zur Natur“ sollen nunmehr im kommenden Jahr vom 11. bis 14. November 2011 stattfinden.

9.20 Uhr: Die Stadt meldet die aktuellen Coronazahlen: Seit gestern haben sich 24 weitere Personen mit Corona infiziert. In Herne ist somit bisher bei 733 Personen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen worden. Davon sind 548 Personen bereits wieder genesen. Aktuell infiziert sind 176 Personen (+24), von denen sich 15 Personen (-1) im Krankenhaus befinden. Neun Personen sind verstorben.

8.00 Uhr: In Herne gibt es erneut einen Anstieg der Corona-Zahlen: Die 7-Tage-Inzidenz klettert nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) auf 99,1 (Stand: Dienstag, 0 Uhr). Das heißt: In den vergangenen sieben Tagen hat es auf 100.000 Einwohner 99,1 Neuinfektionen gegeben. Ab einer Zahl von 50 gilt eine Stadt als Risikogebiet, Menschen aus dieser Stadt dürfen nicht mehr überall hinreisen.

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Montag, 12. Oktober

17.43 Uhr: Auch vor den Krankenhäusern macht Corona nicht halt. So sei ein Anästhesist des St. Anna-Hospitals in Wanne am Freitag positiv auf Covid-19 getestet worden, bestätigt die St. Elisabeth-Gruppe am Montag entsprechende Informationen der WAZ. Am Wochenende seien deshalb 18 Mitarbeiter getestet worden, die ohne Maske direkten Kontakt mit ihm hatten, sagt Sabine Edlinger, Mitglied der Geschäftsleitung. Drei Testergebnisse stünden noch aus, bei den restlichen 15 Mitarbeitern sei der Test negativ ausgefallen. In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt arbeiteten fünf dieser Mitarbeiter nun mit einer FFP2-Maske und führten ein Symptomtagebuch. „Alle weiteren Mitarbeiter sind derzeit nicht im Dienst“, so Edlinger weiter. Die Versorgung der Patienten sei aber sichergestellt. Eine Patientin und ihre Zimmernachbarin seien zunächst isoliert und ebenfalls auf Covid-19 getestet worden. Ihre Ergebnisse seien aber auch negativ ausgefallen.

12.49 Uhr: Die Stadt meldet die neuen Coronazahlen. Seit Beginn der Pandemie im März haben sich 709 Menschen mit Covid-19 infiziert, heißt es aus dem Rathaus. Das sind genauso viele Menschen wie gestern. Aktuell seien 152 Personen infiziert (minus 4). Davon seien 16 Personen in stationärer Behandlung im Krankenhaus (plus 5). 548 Personen gelten als genesen. Neun Menschen aus Herne seien bislang in Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion verstorben.

Unter den Fällen, die am Wochenende registriert worden sind, befinden sich laut Stadt weitere Menschen aus folgenden Schulen: Michaelschule, Josefschule, Südschule, Hans-Tilkowski-Schule, Schule an der Börsinghauser Straße, Gymnasium Wanne, Gesamtschule Wanne. Die Schulen seien informiert worden, und die Betroffenen seien in Quarantäne geschickt worden.

Der Fachbereich Öffentliche Ordnung habe ein positives Fazit des Wochenendes ziehen können. Die 35 angemeldeten Feiern seien von der Ordnungsbehörde kontrolliert worden. Dabei sei festgestellt worden, dass bis auf acht alle von den Gastgebern abgesagt worden waren. Bei den durchgeführten Feiern habe es weder in Hinblick auf die Gästezahl – es gilt seit Samstag eine Beschränkung auf 25 Personen – als auch auf Hygienekonzept und Listen der Anwesenden Beanstandungen gegeben. Die Stadt Herne werde zudem stichprobenartig bekannte Räume darauf kontrollieren, ob dort unangemeldete Feiern stattfinden.

Für heute erwartet die Stadt Herne eine weitere Verordnung des Landes NRW. Aus dieser würden sich weitere Maßnahmen für Herne ergeben. Über die Details werde die Stadt Herne entsprechend informieren.

Für Menschen, die sich testen lassen wollten, um eine Reise antreten zu können, verweist die Stadt Herne auf die niedergelassenen Ärzte. Eine Auflistung der Praxen, die Tests durchführen, gibt’s hier.

11.17 Uhr: Das Evangelische Krankenhaus (EvK) kehrt zurück zum Besuchsverbot: Verwandte können persönliche Sachen an der Pforte abgeben, so das Krankenhaus in einer Mitteilung. Aufgrund der stark gestiegenen Zahl der Covid-19-infizierten Personen in Herne sehe sich das Krankenhaus dazu gezwungen, erneut ein Besuchsverbot für seine beiden Standorte in Herne-Mitte und Herne-Eickel auszusprechen.

Zugang zu den Häusern hätten ab sofort nur noch Patienten mit Behandlungstermin und Menschen mit Ausnahmegenehmigung, etwa Angehörige von Palliativpatienten oder von medizinischen Härtefällen. „Es tut uns sehr leid für unsere Patienten und ihre Angehörigen, dass wir erneut einen Besucherstopp aussprechen müssen. Aber es ist uns wichtig, unsere Patienten und Mitarbeitenden vor einer Ansteckung zu schützen“, erklärt Danh Vu, Verwaltungsdirektor des EvK Herne.

Angehörige, die persönliche Sachen wie Wäsche oder andere dringend benötigte Dinge vorbei bringen möchten, könnten diese an der Pforte abgeben. Mitarbeiter der einzelnen Stationen holten sie dann ab und sorgten dafür, dass der Patient alles erhalte. Gebe es darüber hinaus Einzelfragen, helfen die Mitarbeiter der Stationen, heißt es weiter. „Wir werden uns auf jeden Fall stets um eine Lösung bemühen, die die Situation so erträglich wie möglich macht“, versichert Pflegedirektorin Beate Schlüter.

8.00 Uhr: Seit gestern ist die 7-Tage-Inzidenz nicht weiter angestiegen. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts liegt sie weiterhin bei 86,3 (Stand: Montag, 0 Uhr). Das heißt: In den vergangenen sieben Tagen hat es auf 100.000 Einwohner 86,3 Neuinfektionen gegeben.

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Coronavirus in Herne: Das ist in den vergangenen Wochen passiert

Immer mehr Fälle in Kitas und Altenheimen und neue Verordnungen – was sich in den vergangenen Wochen zum Coronavirus in Herne getan hat – hier geht’s zum Überblick:

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