Essen. In Essen hat es zu Beginn des Jahres heftig und anhaltend geregnet, Hochwasser war die Folge. Am Montag hat die Stadt Entwarnung gegeben.

Die Stadt Essen hat am Montag (8.1.) Entwarnung gegeben, was das Hochwasser auf dem Stadtgebiet anbelangt. Die Pegel sind in den letzten Tagen gefallen. Eine Grafik mit den für Essen relevanten Ruhr-Pegeln finden Sie hier.

Hochwasser in Essen: Wir berichten im Liveblog

13.50 Uhr: Was bedeutet die Entwarnung? Auf Anfrage im Rathaus heißt es aus der Stadtverwaltung, dass das Gefahrentelefon der Feuerwehr eingestellt worden sei. Außerdem sind Sperrungen zurückgenommen worden. So sei die Langenberger Straße im Abschnitt zwischen Henglerstraße und Überruhrstraße wieder befahrbar, also auch die Kurt-Schumacher-Brücke. Weitere bisher gesperrte Straßen und Wege würden nun begutachtet werden.

Montag, 8. Januar 2024, 12.49 Uhr: Die Stadt Essen hat per Warnapp Nina Entwarnung in Sachen Hochwasser gegeben.

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15.01 Uhr: Der Ruhrverband meldet am Freitag, dass sich die Hochwasserlage im Einzugsgebiet der Ruhr beginnt, sich zu entspannen. Der Grund sei, dass nur noch geringe Niederschläge erwartet werden. In der Nacht zu Freitag seien bereits die Scheitelwerte erreicht worden, die Pegelstände also wieder rückläufig. In der Mitteilung des Ruhrverbands heißt es außerdem, dass die Talsperren „weiterhin große Mengen“ Wasser zurückhalten würden. Ohne diese Maßnahme hätte der für Essen maßgebliche Pegel der Ruhr in Hattingen bis zu 28 Zentimetern höher liegen können. Wäre das der Fall gewesen, dann wäre die Sechs-Meter-Marke wie beim Weihnachtshochwasser geknackt worden. Wie hoch der aktuelle Pegel jeweils ist, zeigt unsere Grafik hier. Stand 14 Uhr beträgt der Wasserstand 5,66 Meter.

11.23 Uhr: Die Stadt Essen hat nach den Regenfällen der vergangenen Tage weitere Straßen und Wege gesperrt und meldet:

  • Der Wanderweg entlang der Ruhr ist zwischen der Schwimmbrücke Holtey und der Stadtgrenze Bochum sowie zwischen Maria-Juchacz-Straße und dem Bahnübergang Holthuser Tal einschließlich des Zugangs von dort aus zum S-Bahnhof Holthausen gesperrt.
  • Aufgrund der großflächigen Überflutung des Rüpingswegs ist der Zuweg von der Maria-Juchacz-Straße aus gesperrt.
  • Die Holteyer Straße ist zwischen Charlottenberg und Worringstraße gesperrt.
  • Die Zuwegung zur Straße „In der Lake“ ist ab der Horster Straße gesperrt

Außerdem sind wegen Überflutung oder Überflutungsgefahr ach ohne Sperrung möglich angebrachte Hinweise vor Ort zu beachten:

  • Wanderweg entlang der Ruhr zwischen Wuppertaler Straße/Konrad-Adenauer-Brücke und Henglerstraße.
  • Weg zur Gaststätte „Rote Mühle“.
  • Uferweg entlang der Ruhrtalstraße zwischen Werden und Kettwig.
  • Leinpfad zwischen Kettwig und Mülheim.

Weiter voll gesperrt sind:

  • Schwimmbrücke Holtey
  • Kurt-Schuhmacher-Brücke
  • Langenberger Straße (im Abschnitt zwischen Henglerstraße und Drehscheibe/Überruhrstraße)
  • Zahlreiche Zuwegungen zur Ruhr. Der Leinpfad sei vollständig überflutet, meldet die Stadt.
Die Pegelstände in Essen steigen an

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    8.02 Uhr (Freitag): Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat die Unwetterwarnung für Nordrhein-Westfalen aufgehoben. Am Freitagmorgen prognostizierte der DWD in seinem Warnlagebericht nur noch gebietsweise auffrischenden Wind und zeitweise Regen. Der tagelange Dauerregen ist laut der Vorhersage beendet. „Am Wochenende stellt sich die Wetterlage um und mit nordöstlicher Strömung fließt zunehmend kalte Festlandsluft ein“, heißt es im Bericht des DWD.

    Während am Freitag noch mit Höchsttemperaturen zwischen 7 und 10 Grad zu rechnen sei, seien am Samstag nur noch 3 bis 6 Grad zu erwarten. Sonntag gibt es demnach vielfach leichten Frost zwischen 0 und minus 4 Grad. Streckenweise droht auch Glätte.

    7.58 Uhr(Freitag): Dramatisch zugespitzt hat sich die Hochwasser-Lage im Laufe des Donnerstagnachmittags (4. Januar) für die Bewohner eines Grundstücks am Rüpingsweg in Essen-Überruhr: Obwohl die Einsatzkräfte der Feuerwehr mit Hilfe von Pumpen am Nachmittag alles unternommen hatten, um das Wasser von den Wohnhäusern fernzuhalten, mussten die Menschen am Abend ihre Häuser verlassen. „Die Hausbewohner sind anderweitig untergekommen, niemand ist zu Schaden gekommen“, berichtet Feuerwehrsprecher Christian Schmücker am Freitagmorgen.

    Der Notruf sei bereits am frühen Nachmittag bei der Leitstelle der Feuerwehr eingegangen. Die Einsatzkräfte eilten zu dem Grundstück, das sich in Ruhrrandlage befinde. Ob die Ruhr für die Überflutung verantwortlich war oder Oberflächenwasser, konnte nicht genau festgestellt werden. Möglicherweise habe auch Grundwasser nachgedrückt.Als sich die Wassermassen nicht mehr wegpumpen ließen, seien die Energieversorger eingeschaltet worden. „Sicherheitshalber wurden die Gebäude deshalb vom Strom genommen“, fügt der Feuerwehrsprecher hinzu.

    Von der Evakuierung waren zwei Gebäude mit jeweils zwei Bewohnern betroffen.

    Mehr zum Thema

    • Es regnet und regnet und regnet – nach dem Weihnachtshochwasser ist die Feuerwehr Essen wieder im Einsatz.
    • Im Stadtteil Überruhr mussten am Donnerstagabend zwei Häuser nahe der Ruhr geräumt werden. Die Bewohner mussten die Nacht woanders verbringen. Die Überflutung sei so stark gewesen, dass das Wasser nicht mehr abgepumpt werden konnte, so die Feuerwehr Essen am Freitagmorgen.
    • Das Gefahrentelefon bei der Feuerwehr ist unter 0201 1238 888 erreichen. Wie hoch der aktuelle Ruhr-Pegel ist, zeigen wir hier.

    7.55 Uhr (Freitag): Die Pegel der Ruhr sind in der Nacht auf Freitag (4. Januar) leicht zurückgegangen, berichtet die Essener Feuerwehr.

    17.35 Uhr (Donnerstag): Nach Angaben des Ruhrverbandes liegt der Pegel der Ruhr bei Hattingen am späten Nachmittag bei 5,77 Metern. Hier halten wir Sie über die Zahlen auf dem Laufenden.

    16.23 Uhr: Fotografen und Reporter sind heute im Essener Süden unterwegs, um das Hochwasser zu dokumentieren. Klicken Sie sich durch ihre Fotostrecke:

    Hochwasser in Essen - Fotos aus dem Essener Süden

    Hochwasser Werden, Radweg bei der Gaststätte 12 Apostel überflutet am 03. Januar 2024 Foto: Kerstin Kokoska/ Funke Foto Services
    Hochwasser Werden, Radweg bei der Gaststätte 12 Apostel überflutet am 03. Januar 2024 Foto: Kerstin Kokoska/ Funke Foto Services © Funke Foto Services | Kerstin Kokoska
    Hochwasser Kettwig, Radweg und Gehweg in Richtung Mülheim sind überflutet ( auf der Seite der Kettwiger Altstadt). Foto: Kerstin Kokoska/ Funke Foto Services
    Hochwasser Kettwig, Radweg und Gehweg in Richtung Mülheim sind überflutet ( auf der Seite der Kettwiger Altstadt). Foto: Kerstin Kokoska/ Funke Foto Services © Funke Foto Services | Kerstin Kokoska
    Hochwasser Kettwig, Radweg und Gehweg in Richtung Mülheim sind überflutet ( auf der Seite der Kettwiger Altstadt).  Foto: Kerstin Kokoska/ Funke Foto Services
    Hochwasser Kettwig, Radweg und Gehweg in Richtung Mülheim sind überflutet ( auf der Seite der Kettwiger Altstadt). Foto: Kerstin Kokoska/ Funke Foto Services © Funke Foto Services | Kerstin Kokoska
    Hochwasser Werden, Radweg bei der Gaststätte 12 Apostel überflutet.  Foto: Kerstin Kokoska/ Funke Foto Services
    Hochwasser Werden, Radweg bei der Gaststätte 12 Apostel überflutet. Foto: Kerstin Kokoska/ Funke Foto Services © Funke Foto Services | Kerstin Kokoska
    Hochwasser in Kupferdreh, viel Wasser im Deilbach. Foto: Kerstin Kokoska/ Funke Foto Services
    Hochwasser in Kupferdreh, viel Wasser im Deilbach. Foto: Kerstin Kokoska/ Funke Foto Services © Funke Foto Services | Kerstin Kokoska
    Hochwasser in Kupferdreh, viel Wasser im Deilbach. Foto: Kerstin Kokoska/ Funke Foto Services
    Hochwasser in Kupferdreh, viel Wasser im Deilbach. Foto: Kerstin Kokoska/ Funke Foto Services © Funke Foto Services | Kerstin Kokoska
    Hochwasser in Kupferdreh, viel Wasser im Deilbach. Foto: Kerstin Kokoska/ Funke Foto Services
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    Hochwasser in Kupferdreh, viel Wasser im Deilbach. Foto: Kerstin Kokoska/ Funke Foto Services
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    Hochwasser in Kupferdreh, viel Wasser im Deilbach. Foto: Kerstin Kokoska/ Funke Foto Services
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    Hochwasser in Kupferdreh, viel Wasser im Deilbach. Foto: Kerstin Kokoska/ Funke Foto Services
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    Hochwasser an der Ruhr in Essen–Werden.
Foto: Socrates Tassos / FUNKE Foto Services
    Hochwasser an der Ruhr in Essen–Werden. Foto: Socrates Tassos / FUNKE Foto Services © Funke Foto Services | Socrates Tassos
    Hochwasser an der Ruhr in Essen–Werden.
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    Hochwasser an der Ruhr in Essen–Werden.
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    Hochwasser an der Ruhr in Essen–Werden.
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    Hochwasser an der Ruhr in Essen–Werden. Foto: Socrates Tassos / FUNKE Foto Services © Funke Foto Services | Socrates Tassos
    Essen Kupferdreh Deilbach Hochwasser. Foto: Dominika Sagan
    Essen Kupferdreh Deilbach Hochwasser. Foto: Dominika Sagan © WAZ
    Essen Kupferdreh Deilbach Hochwasser. Foto: Dominika Sagan
    Essen Kupferdreh Deilbach Hochwasser. Foto: Dominika Sagan © WAZ
    Essen Kupferdreh Deilbach Hochwasser. Foto: Dominika Sagan
    Essen Kupferdreh Deilbach Hochwasser. Foto: Dominika Sagan © WAZ
    Essen Kupferdreh Deilbach Hochwasser. Foto: Dominika Sagan
    Essen Kupferdreh Deilbach Hochwasser. Foto: Dominika Sagan © WAZ
        Hochwasser in Essen. Foto: Frank Stenglein
        Hochwasser in Essen. Foto: Frank Stenglein © WAZ
     Hochwasser Essen Kupferdreh Sport Heinz Zölzer Kanu. Foto: Dominika Sagan
     Hochwasser Essen Kupferdreh Sport Heinz Zölzer Kanu. Foto: Dominika Sagan © WAZ
     Hochwasser Essen Kupferdreh Sport Heinz Zölzer Kanu. Foto: Dominika Sagan
     Hochwasser Essen Kupferdreh Sport Heinz Zölzer Kanu. Foto: Dominika Sagan © WAZ
     Hochwasser Essen Kupferdreh Sport Heinz Zölzer Kanu. Foto: Dominika Sagan
     Hochwasser Essen Kupferdreh Sport Heinz Zölzer Kanu. Foto: Dominika Sagan © WAZ
     Hochwasser Essen Kupferdreh Sport Heinz Zölzer Kanu. Foto: Dominika Sagan
     Hochwasser Essen Kupferdreh Sport Heinz Zölzer Kanu. Foto: Dominika Sagan © WAZ | Frank Stenglein
     Hochwasser in Essen. Foto: Frank Stenglein
     Hochwasser in Essen. Foto: Frank Stenglein © WAZ
    Hochwasser in Essen. Foto: Frank Stenglein
    Hochwasser in Essen. Foto: Frank Stenglein © WAZ
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    16.20 Uhr: Auch der Essener Norden ist betroffen. Wie der Regionalverband Ruhr (RVR) mitteilt, sind Teile des Nordstern-Radwegs wegen Überflutung gesperrt. In der RVR-Mitteilung heißt es: „Der anhaltende Regen hat Teile des Emscher Park Radwegs (Nordsternweg) in Essen unter Wasser gesetzt. Betroffen sind rund 100 Meter der Beisenstraße, die bis zu 30 cm überflutet sind. RVR Ruhr Grün hat den Bereich abgesperrt. Derzeit ist nicht absehbar, wann sich die Situation normalisiert. Die Öffnung hängt von der allgemeinen Wetterlage ab.“

    15.57 Uhr: Mit Sandsäcken, Pumpen und vereinten Kräften kämpfen Gewerbetreibende in Essen-Kupferdreh gegen das Deilbach-Hochwasser. Wieder trifft es Zölzer. Lesen Sie hier den ganzen Artikel.

    14.24 Uhr: Wir hoch ist der Ruhrpegel? Antworten darauf liefert eine Grafik in unserm Portal, die Sie mit einem Klick ansteuern können.

    14.04 Uhr: Der Ruhrverband in Essen geht davon aus, dass die Pegel an der unteren Ruhr rund um Essen aufgrund der zu erwartenden Niederschläge der nächsten Tage weiter ansteigen werden. An dem für Essen maßgeblichen Pegel Hattingen ist am Donnerstag (4. Januar) um 15 Uhr ein Wasserstand von 5,75 Meter gemessen worden. Das ist nur noch knapp 30 Zentimeter weniger als der Höchststand des Weihnachtshochwassers vor knapp zwei Wochen.

    Zum Vergleich: Am Tag zuvor hatte der Pegel mit 5,25 Meter die Warnstufe 2 für mittleres Hochwasser erreicht. Am Dienstag hatte der Pegelstand noch bei 4,58 Meter gelegen.

    Ruhrverbandssprecherin Britta Balt zufolge sollen die Pegel an der unteren Ruhr voraussichtlich noch bis zum Wochenende ansteigen. Wann der Scheitelabfluss erreicht werde, könne nicht vorhergesagt werden. Auch für den Pegel Hattingen ließen sich keine präzisen Vorhersagen treffen..

    13.03 Uhr: In Kettwig stellt sich die Lage am 4.1. noch als weniger dramatisch dar. Die Ruhr hat zwar Teile des Leinpfades Richtung Mülheim überspült, aber die Straßen in Kettwig vor der Brücke wurden im Gegensatz zur Situation an den Weihnachtstagen vom Wasser nicht erreicht. So ist beispielsweise die Gaststätte Alte Fähre noch trockenen Fußes erreichbar.

    Sorge bereite, so berichtet ein Anwohner der Werdener Straße, lediglich das Grundwasser: Das könne bei weiter steigendem Pegel der Ruhr von unten in die Kellerräume drücken. Etliche Anlieger haben sich, wie bereits berichtet, nach den Erfahrungen vom Juli 2021 deshalb bereits mit Pumpen ausgerüstet.

    12.15 Uhr: Angesichts der Probleme einiger Gewerbebetriebe in Kupferdreh mit dem Deilbach-Hochwasser hat der örtliche CDU-Ratsherr Dirk Kalweit auf Anfrage dieser Zeitung erneut gefordert, dass die Stadt bei besonders exponierten Gebäuden rechtzeitig mit Sandsäcken helfen muss, um das Wasser möglichst draußen zu halten. „In meinen Augen gehört das zur Daseinsvorsorge, da müssen wir beim Katastrophenschutz nachjustieren.“ Die Stadtverwaltung hatte erklärt, sie sehe sich dazu nicht in der Lage.

    11.41 Uhr: Eine unserer Reporterinnen ist am Vormittag in Essen-Kupferdreh unterwegs gewesen und hat vor Ort mit Heinz Zölzer gesprochen. Er ist Inhaber von Sport Zölzer, einem Kanusport-Fachgeschäft, dessen Innenhof zum Deilbach hin liegt. „2021 standen wir völlig unter Wasser“, erinnert sich Zölzer. Damit sich das nicht wiederholt, habe er für Mittwoch einen Lkw mit Schotter bestellt, um einen kleinen Deich zu bauen, damit die Räumlichkeiten nicht schon wieder unter Wasser stehen. Die Ladung sei aber nicht gekommen, am Donnerstag hat Zölzer die Bestellung dann storniert. Der Lkw würde eh nicht durchkommen, so die Befürchtung.

    Heinz Zölzer am Donnerstag in seiner Werkstatt in Essen-Kuperdreh.
    Heinz Zölzer am Donnerstag in seiner Werkstatt in Essen-Kuperdreh. © WAZ | Dominika Sagan

    Sein Mitarbeiter, Thomas Brochhagen, berichtet davon, dass das Wasser in der Werkstatt im Untergeschoss am Mittwoch 24 Zentimeter hoch stand. Mittlerweile sei das weniger, weil das Wasser hinausgepumpt werde. Außerdem sollen Sandsäcke dabei helfen, Schlimmeres zu verhindern. Die habe man bei Sport Zölzer am Mittwoch bei der Feuerwehr Essen angefragt und einige geliefert bekommen. Jetzt hofft Brochhagen: „Wir haben eine Toilette in der Werkstatt. Hoffentlich kommt das Wasser nicht über diesen Weg.“

    11.31 Uhr: Kann man soviel Pech haben wie der Schwimmverein Steele 11? Zum wiederholten Mal innerhalb weniger Jahre stand das Gelände des kleinen Freibades an der Westfalenstraße um Weihnachten unter Wasser – wenige Tage danach ist es erneut soweit. Wieder ist der erst kürzlich frisch sanierte leicht erhöhte Beckenbereich eine Insel, die aus den Fluten der Ruhr ragt. In das Untergeschoss des Vereinsheims ist allerdings erneut das Wasser hineingelaufen. Man kann nur hoffen, dass die Technik die mehrfache Überflutung des Geländes einigermaßen überstanden hat.

    Schwimmverein Steele 11: Das Gelände des Freibades im Essener Süden steht am 4.1. erneut unter Wasser, das Becken ragt heraus.
    Schwimmverein Steele 11: Das Gelände des Freibades im Essener Süden steht am 4.1. erneut unter Wasser, das Becken ragt heraus. © WAZ | Frank Stenglein

    10.40 Uhr: Mit Stand Mittwochabend (3.1.) sind nach Angaben der Stadtverwaltung wegen des Hochwassers, beziehungsweise der Gefahr davor, voll gesperrt:

    • Schwimmbrücke Holtey
    • Kurt-Schuhmacher-Brücke
    • Langenberger Straße (im Abschnitt zwischen Henglerstraße und Drehscheibe/Überruhrstraße)
    • Zahlreiche Zuwegungen zur Ruhr. Der Leinpfad sei vollständig überflutet, meldet die Stadt.

    10.28 Uhr: Die Brehminsel in Werden ist schon wieder kurz vor der Überflutung, aber noch begehbar – Jogger und Hundebesitzer lassen sich noch nicht von ihren Runden abhalten. Die Stadt macht mit einem Spezialfahrzeug gerade die Wege frei von altem Schlamm. Das ist vielleicht etwas verfrüht, angesichts der weiter steigenden Pegelstände, die schon wieder neuen Schlamm bringen können.

    Schon wieder nahe an der Überflutung ist die Brehminsel in Werden am 4.1. Die Stadt lässt gerade die vom Weihnachtshochwasser noch verschlammten Spazierwege mit einer Spezialmaschine reinigen.
    Schon wieder nahe an der Überflutung ist die Brehminsel in Werden am 4.1. Die Stadt lässt gerade die vom Weihnachtshochwasser noch verschlammten Spazierwege mit einer Spezialmaschine reinigen. © WAZ | Frank Stenglein

    Am Stauwehr ist die Lage so wie kurz vor Weihnachten, aber noch nicht so schlimm wie an Heiligabend, berichtet unser Reporter vor Ort. Es fehlt im Vergleich noch mindestens ein Meter Wasser. Ansonsten ist die aktuelle Situation in Werden eher entspannt. Die Laupendahler Landstraße ist frei. Lediglich die Fußwege zu beiden Seiten der Ruhr sind wegen des Hochwassers nicht passierbar.

    10.17 Uhr: Eine Mitarbeiterin von Glas Gischler in Kupferdreh sagt: „2021 stand das Wasser bis auf den Hof und ist in die Glaserei gelaufen. Bis jetzt ist das zum Glück nicht passiert. Wir können nur hoffen, dass es aufhört zu regnen und dass das Wasser nicht auf den Hof läuft“

    Der Deilbach ist in Essen-Kupferdreh wieder über die Ufer getreten.
    Der Deilbach ist in Essen-Kupferdreh wieder über die Ufer getreten. © Essen | Kerstin Kokoska

    9.48 Uhr: Die Hochwassergefahrenkarte www.uesg.nrw.de informiert die Menschen im Essener Süden ständig darüber, ob sie von der Gefahr der Überschwemmung betroffen sind. Ferner hat die Stadt Essen ein Gefahrentelefon bei der Feuerwehr Essen eingerichtet. Es ist erreichbar unter der Rufnummer 0201/1238888.

    9.47 Uhr: Der Pegel der Ruhr am für Essen maßgeblichen Messpunkt in Hattingen liegt nach Angaben des Ruhrverbands aktuell bei 5,66 Metern.

    9.31 Uhr: Nicht nur über die Ufer tretende Bäche und Flüsse haben bei der Feuerwehr zu Einsätzen geführt. In Freisebruch sind die Ackerflächen in der Nähe des Sachsenrings und am Groote Ring so sehr gesättigt, dass der Boden kein weiteres Wasser mehr aufnehmen kann.

    Donnerstag (4.1.), 9.30 Uhr: Der Deilbach im Stadtteil Kupferdreh ist in der Nacht auf Donnerstag über die Ufer getreten. Am späten Mittwochabend unterstützte die Feuerwehr Essen Hauseigentümer an der Kupferdreher Straße 196 mit 40 Sandsäcken, berichtet Feuerwehrsprecher Christian Schmücker. Lesen Sie hier weitere Details.

    Donnerstag, 4. Januar, 9.24 Uhr: Aufgrund der dynamischen Lage haben wir unseren Newsblog zum Weihnachtshochwasser wieder aktiviert. Wir stellen ab sofort wieder Nachrichten zum erneuten Hochwasser an dieser Stelle bereit.

    Mittwoch, 3. Januar: Der für die Lage in Essen ausschlaggebende Ruhrpegel in Hattingen hat am Mittwochmorgen erneut die kritische Marke von 5,25 Meter und damit die rote Linie überschritten. Die zweite Warnstufe bedeutet mittleres Hochwasser.

    Update (27.12.2023): Newsblog zum Hochwasser Ende des Jahres 2023 wird bis auf Weiteres eingestellt.

    Update Mittwoch, 12.21 Uhr: Ruhrtalstraße jetzt komplett gesperrt

    Die Ruhrtalstraße zwischen Kettwig und Werden ist voll gesperrt. Das teilt am Mittwoch Mittag der Landesbetrieb Straßenbau NRW mit. Die Sperrung liegt zwischen den Kreuzungen Schuirweg und Ringstraße/Hauptstraße. „Anwohnende haben freien Zugang zu ihre Grundstücken“, betont der Landesbetrieb. Die Sperrung ist nötig, weil die Fahrbahn unterhöhlt ist. An der Ursachenermittlung werde derzeit gearbeitet.

    Update 17.10 Uhr: Ein Teil der Ruhrtalstraße ist gesperrt

    Ein Teil der Ruhrtalstraße ist gesperrt, die Feuerwehr pumpt dort Wasser ab. Beim Landhaus Rutherbach ist Schluss für die Autofahrer, die aus Richtung Kettwig kommen, von Werden aus besteht die Sperrung kurz davor.

    Update 13.30 Uhr: Die Sonne scheint, die Hochwasserlage entspannt sich weiter

    Das Regenband der letzten Tage hat sich verzogen und es wird nur noch vereinzelt mit geringen Niederschlagsmengen für die Stadt Essen gerechnet, teilt die Feuerwehr mit. Die Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes ist aufgehoben.

    Aktuell wird die Situation als stabil eingeschätzt. Die Pegelstände in Essen und an der Messstation in Hattingen sind derzeit leicht rückläufig. Der Wert zum mittleren Hochwasser ist weiterhin überschritten. Der Ruhrverband hat in seinem aktuellen Lagebericht mitgeteilt, dass in den nächsten Stunden zunächst mit einem leicht fallenden Pegelstand zu rechnen sei.

    Durch die Feuerwehr Essen werden weiterhin regelmäßige Kontrollen im Stadtgebiet durchgeführt. Des Weiteren wird die Situation kontinuierlich durch die Stadtverwaltung, den Ruhrverband, die Stadtwerken und die Feuerwehr beurteilt.

    Seit dem 22.12.2023 wurden im Zusammenhang mit den anhaltenden Regenfällen und der Hochwasserlage insgesamt 18 Einsatzstellen durch die Feuerwehr abgearbeitet. Zusätzlich seien viele präventive Maßnahmen, wie Kontrollfahrten an vom Hochwasser gefährdeten Objekten und die Befüllung von Sandsäcken, ergriffen worden.

    Bis zum weiteren Abfallen des Wasserstandes unter den Wert des mittleren Hochwassers blieben Stadt und Feuerwehr aber jederzeit auf mögliche Einsätze vorbereitet.

    Update 26.12., 9.15 Uhr: Die Feuerwehr meldet leichte Entspannung der Lage

    Am zweiten Weihnachtstag regnet es nicht mehr, die Hochwasserlage entspannt sich laut Feuerwehrsprecher Christian Schmücker etwas. Der Pegel sei leicht gesunken und stehe aktuell bei 5,90 Meter. Die Kontrollfahrten zu den gefährdeten Punkten seien wieder aufgenommen worden, aber diese seien derzeit nicht stärker betroffen als bisher.

    Am Abend des ersten Weihnachtstages sei die Feuerwehr noch ins Deilbachtal ausgerückt, weil Anwohner dort befürchteten, der Deilbach könne über die Ufer treten. „Das konnten wir so nicht feststellen, es bestand keine akute Gefahr“, so Schmücker.

    Man habe im Stadtgebiet am ersten Weihnachtstag vier Keller leergepumpt, aber es habe wohl kein direkter Zusammenhang mit dem Hochwasser der Ruhr bestanden, da Häuser zum Beispiel in Katernberg und Stoppenberg betroffen gewesen seien, die gar nicht in Flussnähe liegen. Dort habe sich möglicherweise viel Regenwasser gesammelt, das wegen verstopfter Gullys oder möglicherweise defekter Pumpanlagen nicht richtig habe ablaufen können.

    Update 25.12., 16.30 Uhr: Die Pegelstände sinken leicht, aber die Lage bleibt angespannt

    Laut Ordnungsdezernent Christian Kromberg ist die Hochwasserlage in Essen aktuell „angespannt, aber nicht kritisch“. Seit Tagen stehe man in engem Kontakt mit dem Ruhrverband, um zu entscheiden, ob, und wenn ja welche, Maßnahmen ergriffen werden müssen.

    Man habe dabei die Pegelstände für Wetter und Hattingen im Blick, die derzeit zum Glück leicht sinken würden. So liege beispielsweise der Pegelstand in Hattingen mit 5,92 Meter unter der kritischen Marke von sechs Metern. Der Krisenstab der Stadt sei aktuell heruntergefahren, könne aber sofort wieder auf hohem Niveau arbeiten, wenn das erforderlich werde.

    Für besorgte Essenerinnen und Essener stehe das Bürgertelefon (0201 123 8888) zur Verfügung. „Das Telefon wurde bisher mit 18 Anrufen in acht Stunden nicht so stark genutzt, so dass wir es auf die Leitstelle umgeleitet haben“, so Kromberg. Sollte die Zahl der Anrufer steigen, werde dafür eigens jemand von der Feuerwehr eingesetzt.

    Die „Points of interest“, also jene Punkte im Stadtgebiet, die nach den Erfahrungen von 2021 am stärksten von Hochwasser im Bereich von Wohngebieten betroffen sein könnten, würden regelmäßig abgefahren. „Ich stehe in engem Kontakt mit meinen Amtskollegen aus den Nachbarstädten wie Bochum und Mülheim, wir beraten uns und stimmen uns ab, was zu tun ist“, sagt Kromberg. Gleiches gelte für die Oberbürgermeister. Thomas Kufen habe am ersten Weihnachtstag die Essener Feuerwehr besucht und sich informiert, berichtet der Ordnungsdezernent.

    Er habe auch bereits mit Politikern aus den betroffenen Stadtteilen wie den Ratsherren Dirk Kalweit und Guntmar Kipphardt telefoniert, auch die Bezirksbürgermeisterin für die am Wasser liegenden Stadtteile Werden und Kettwig, Gabriele Kipphardt, sei informiert, so Kromberg weiter.

    Update 25.12., 9.25 Uhr: Lage hat sich über Nacht stabilisiert, Feuerwehr pumpt Keller aus

    Feuerwehrsprecher Christian Schmücker meldet, dass sich die Situation in Essen stabilisiert hat. Der Pegelstand stagniere jetzt. Am für Essen relevanten Hattinger Pegel (sechs Meter) verzeichne man derzeit einen Stand von 5,96 Meter, am Tag davor waren es 5,93 Meter. Das sei für die Lage weiter ein guter Wert. Entscheidend sei hier die Dynamik des Anstiegs. Würde der Pegel dort zu schnell steigen, könnten Zuflüsse wie der Deilbach nicht vernünftig entwässern, sondern das Wasser staue sich dann, was fatal wäre.

    Am 24. Dezember abends habe es einen Einsatz der Feuerwehr an der Gyrenkampstraße gegeben, einer Seitenstraße der Laupendahler Landstraße in Werden. Dort sei der Keller eines Hauses mit Wasser vollgelaufen. Die Feuerwehr mache jetzt weitere Erkundungsfahrten, um die Lage im Blick zu behalten.

    Weiterhin gesperrt sind die Langenberger Straße zwischen Steele und Überruhr zwischen Überruhrstraße und Kurt-Schumacher-Brücke, der Rademacherweg und die Holteyer Straße zwischen Charlottenberg und Holteyerberg und die Zufahrt zur „Roten Mühle“.

    In Kettwig vor der Brücke ist der Weg zum Gasthaus „Alte Fähre“ mittlerweile überflutet. Die Feuerwehr war vor Ort, wie dieses Video zeigt.

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    Update Heiligabend, 24.12.: Gespannte Ruhe entlang der Ruhr, Freibad Steele wieder betroffen

    Etwas entspannt hat sich Hochwasser-Lage laut Feuerwehr in den Essener Stadtteilen nahe der Ruhr nach der Nacht zu Sonntag (24.12.). Der Wasserstand sei trotz andauernder Regenfälle nur gering um zehn bis 15 Zentimeter gestiegen, so Feuerwehrsprecher Christian Schmücker am Morgen. „Die Kurve hat sich deutlich abgeflacht“, sagt er und bewertet die Hochwasserlage als insgesamt „stabil“.

    • Nicht befahrbar sind die Langenberger Straße zwischen Steele und Überruhr zwischen Überruhrstraße und Kurt-Schumacher-Brücke, der Rademacherweg und die Holteyer Straße zwischen Charlottenberg und Holteyerberg.
    • Die Westspitze der Brehminsel, an der sich das Rondell mit den vielen Bänken befindet, steht unter Wasser, die Brücke zur Insel ist gesperrt.
    • Die Betreiber des Bierwagens „Werdener Wiesn“ haben den Bierwagen in Sicherheit gebracht, obwohl ihnen gesagt wurde, das sei nicht nötig. War es aber doch.
    • Auch das Gelände des bei Hochwasser mittlerweile leidgeprüften Steeler Freibads steht teilweise wieder unter Wasser, die Becken sind aber noch nicht betroffen. Sie sind leicht erhöht, das brackige Ruhrwasser fließt vorbei.

    Die komplette Berichterstattung zum Thema Hochwasser in Essen an Heiligabend finden Sie hier.

    Update 19.15 Uhr (Sa. 23.12.): Feuerwehr bereitet sich auf die Nacht vor und erklärt, warum Lage anders ist als 2021

    Feuerwehrsprecher Christian Schmücker erklärt, dass die Pegelstände in Essen weiter steigen, aber moderat. Derzeit gebe es jedoch ein Regenband im Sauerland, dass zu weiteren Anstiegen führen wird, wie ergiebig der Regen genau sei, könnten die Meteorologen nicht sagen. Der Deutsche Wetterdienst hat eine amtliche Warnung vor Dauerregen herausgegeben, die bis Montag, 25. Dezember, 18 Uhr gilt.

    Schmücker erklärt, dass die Talsperren noch nicht geöffnet werden müssen, erst dann würde die Lage sich in Essen zuspitzen, es würde dann eine „Wasserwelle“ auf die Stadt zukommen und die Feuerwehr müsste Gebäude evakuieren. In dieser Situation sei man derzeit noch nicht, es gebe jedoch stündliche Lagebesprechungen mit dem Ruhrverband, der für die Talsperren zuständig sei. Schmücker erklärt, dass die Feuerwehr vorbereitet sei, Sandsäcke bereithalte und auch mit der DLRG in Kontakt stehe.

    Die Situation sei deutlich weniger brisant als bei der Jahrhundertflut 2021, erklärt der Feuerwehrsprecher. Damals habe es Starkregen statt wie jetzt Dauerregen gegeben, zudem sei die Ausgangssituation bei den Talsperren dieses Mal besser.

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    Bäume und Bänke auf der überfluteten Brehminsel in Essen-Werden. Die alten Gesellen standen schon häufig mit den Füßen im Wasser und scheinen es immer wieder irgendwie wegzustecken.
    Bäume und Bänke auf der überfluteten Brehminsel in Essen-Werden. Die alten Gesellen standen schon häufig mit den Füßen im Wasser und scheinen es immer wieder irgendwie wegzustecken. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Sperrung In Essen-Werden an der Neukircher Mühle.
    Sperrung In Essen-Werden an der Neukircher Mühle. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Stagnierende Lage in Werden vor der Ruhrbrücke am 25. Dezember 2023.
    Stagnierende Lage in Werden vor der Ruhrbrücke am 25. Dezember 2023. © Kerstin Kokoska | Kerstin Kokoska
    Stagnierende Lage in Werden vor der Ruhrbrücke am 25. Dezember 2023.
    Stagnierende Lage in Werden vor der Ruhrbrücke am 25. Dezember 2023. © Kerstin Kokoska | Kerstin Kokoska
    Der Brehminsel in Essen-Werden ist am 25. Dezember 2023 etwa zur Hälfte überflutet.
    Der Brehminsel in Essen-Werden ist am 25. Dezember 2023 etwa zur Hälfte überflutet. © Kerstin Kokoska | Kerstin Kokoska
    Der Ruhruferweg in Kettwig Richtung Mülheim ist am 25. Dezember schon kurz hinter der Brücke nicht mehr begehbar. Zu den Häusern rechts hält das Wasser aber einigen Abstand.
    Der Ruhruferweg in Kettwig Richtung Mülheim ist am 25. Dezember schon kurz hinter der Brücke nicht mehr begehbar. Zu den Häusern rechts hält das Wasser aber einigen Abstand. © Frank Stenglein | Frank Stenglein
    Die Ruhrbrücke trennt den Kettwiger Stausee von der fließenden Ruhr (Vordergrund). Normalerweise gibt es hier ein großes Gefälle, doch am 25. Dezember 2023 und an den Tagen zuvor war dieses Gefälle auf kaum mehr als einen halben Meter geschrumpft.
    Die Ruhrbrücke trennt den Kettwiger Stausee von der fließenden Ruhr (Vordergrund). Normalerweise gibt es hier ein großes Gefälle, doch am 25. Dezember 2023 und an den Tagen zuvor war dieses Gefälle auf kaum mehr als einen halben Meter geschrumpft. © Frank Stenglein | Frank Stenglein
    Kettwig vor der Brücke, die Ruhrbrücke vom anderen Ufer. Wie beim Bild zuvor erkennt man das geringe Gefälle zwischen Stausee und Fluss.
    Kettwig vor der Brücke, die Ruhrbrücke vom anderen Ufer. Wie beim Bild zuvor erkennt man das geringe Gefälle zwischen Stausee und Fluss. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Der Blick von der Kettwiger Ruhrbrücke in Richtung Mülheim mit der Ruhrtalbrücke am Horizont. Die Ruhr ist zu einem breiten Strom angeschwollen. Das auffallende rote Haus halb links ist das Gasthaus „Alte Fähre“ in Kettwig vor der Brücke, am rechten Ufer Teile der Kettwiger Altstadt.
    Der Blick von der Kettwiger Ruhrbrücke in Richtung Mülheim mit der Ruhrtalbrücke am Horizont. Die Ruhr ist zu einem breiten Strom angeschwollen. Das auffallende rote Haus halb links ist das Gasthaus „Alte Fähre“ in Kettwig vor der Brücke, am rechten Ufer Teile der Kettwiger Altstadt. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Die gleiche Perspektive wie im Foto zuvor, nur etwas kleinräumiger. Links die „Alte Fähre“.
    Die gleiche Perspektive wie im Foto zuvor, nur etwas kleinräumiger. Links die „Alte Fähre“. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Der Weg zum Gasthaus „Alte Fähre“ in Kettwig vor der Brücke ist am 25. Dezember überflutet. Das Haus ist für Kettwiger Verhältnisse bei Hochwasser wohl mit am gefährdetsten.
    Der Weg zum Gasthaus „Alte Fähre“ in Kettwig vor der Brücke ist am 25. Dezember überflutet. Das Haus ist für Kettwiger Verhältnisse bei Hochwasser wohl mit am gefährdetsten. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Überfluteter Weg zum Gasthaus „Alte Fähre“ in Kettwig vor der Brücke am 25. Dezember.
    Überfluteter Weg zum Gasthaus „Alte Fähre“ in Kettwig vor der Brücke am 25. Dezember. © Essen | Kerstin Kokoska
    Überfluteter Weg zum Gasthaus „Alte Fähre“ in Kettwig vor der Brücke am 25. Dezember. Die Feuerwehr schaut nach dem Rechten.
    Überfluteter Weg zum Gasthaus „Alte Fähre“ in Kettwig vor der Brücke am 25. Dezember. Die Feuerwehr schaut nach dem Rechten. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Kein Durchkommen, auch nicht für die Feuerwehr am Weg zum Gasthaus „Alte Fähre“ in Kettwig vor der Brücke.
    Kein Durchkommen, auch nicht für die Feuerwehr am Weg zum Gasthaus „Alte Fähre“ in Kettwig vor der Brücke. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Kettwig vor der Brücke: Sandsäcke schützen das Gebäude des Kanuclubs TV Heiligenhaus am Stauwehr am 25. Dezember 2023.
    Kettwig vor der Brücke: Sandsäcke schützen das Gebäude des Kanuclubs TV Heiligenhaus am Stauwehr am 25. Dezember 2023. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Kettwig vor der Brücke: Sandsäcke schützen das Gebäude des Kanuclubs TV Heiligenhaus am Stauwehr am 25. Dezember 2023.
    Kettwig vor der Brücke: Sandsäcke schützen das Gebäude des Kanuclubs TV Heiligenhaus am Stauwehr am 25. Dezember 2023. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    In Kettwig ist der Rad- und Fußweg Richtung Mülheim überflutet. Im Hintergrund die Kettwiger Nobellage unterhalb der Villa Scheidt und der Katholischen Kirche. Gefährdet sind die Wohnhäuser glücklicherweise derzeit nicht.
    In Kettwig ist der Rad- und Fußweg Richtung Mülheim überflutet. Im Hintergrund die Kettwiger Nobellage unterhalb der Villa Scheidt und der Katholischen Kirche. Gefährdet sind die Wohnhäuser glücklicherweise derzeit nicht. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Die gleiche Perspektive wie beim Bild zuvor, nur stärker herangezoomt.
    Die gleiche Perspektive wie beim Bild zuvor, nur stärker herangezoomt. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Das Gelände des Freibads Essen-Steele ist von den Fluten erfasst, die Becken werden noch durch ihre leicht erhöhte Lage geschützt.
    Das Gelände des Freibads Essen-Steele ist von den Fluten erfasst, die Becken werden noch durch ihre leicht erhöhte Lage geschützt. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Durch ihre leicht erhöhte Lage sind die Becken des Freibads Essen-Steele noch frei von dem brackigen Ruhrwasser. Ob das so bleibt wie hier am 25. Dezember mittags, ist nicht sicher.
    Durch ihre leicht erhöhte Lage sind die Becken des Freibads Essen-Steele noch frei von dem brackigen Ruhrwasser. Ob das so bleibt wie hier am 25. Dezember mittags, ist nicht sicher. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Das leicht erhöht gebaute Becken des Freibads Essen-Steele ist zur Insel geworden.
    Das leicht erhöht gebaute Becken des Freibads Essen-Steele ist zur Insel geworden. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Das Gelände des Freibads Essen-Steele ist von den Fluten erfasst. „Steele bleibt“ - auf dem Plakat ein in dieser Lage fast programmatischer Spruch, denn der Schwimmverein Steele 11 wurde schon oft vom Hochwasser heimgesucht.
    Das Gelände des Freibads Essen-Steele ist von den Fluten erfasst. „Steele bleibt“ - auf dem Plakat ein in dieser Lage fast programmatischer Spruch, denn der Schwimmverein Steele 11 wurde schon oft vom Hochwasser heimgesucht. © Essen | Kerstin Kokoska
    Impressionen vom Gelände des Freibads Essen-Steele, das fast ganz in den Fluten der Ruhr versunken ist.
    Impressionen vom Gelände des Freibads Essen-Steele, das fast ganz in den Fluten der Ruhr versunken ist. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Skulptur am Freibad Essen-Steele. Im Hintergrund Wohnhäuser in Überruhr.
    Skulptur am Freibad Essen-Steele. Im Hintergrund Wohnhäuser in Überruhr. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Am 23. Dezember war die Brücke zur Brehminsel in Werden noch offen...
    Am 23. Dezember war die Brücke zur Brehminsel in Werden noch offen... © WAZ | Frank Stenglein
    ... einen Tag später, am 24.12. sieht es so aus: Die Brücke zur Brehminsel in Werden ist gesperrt, die Westspitze, an der sich das Rondell mit den vielen Bänken befindet, steht unter Wasser, ebenso weitere Teile der Insel. Am 25. Dezember hat sich dann zunächst nur noch sehr wenig verändert am Brehm
    ... einen Tag später, am 24.12. sieht es so aus: Die Brücke zur Brehminsel in Werden ist gesperrt, die Westspitze, an der sich das Rondell mit den vielen Bänken befindet, steht unter Wasser, ebenso weitere Teile der Insel. Am 25. Dezember hat sich dann zunächst nur noch sehr wenig verändert am Brehm © Essen | Frank Stenglein
    Die Brehminsel steht teilweise unter Wasser. 
    Die Brehminsel steht teilweise unter Wasser.  © Frank Stenglein | Frank Stenglein
    Die Brehminsel in Werden ist etwa zur Hälfte überflutet, im Bild die Westspitze der Insel mit dem beliebten Rondell aus Bänken.
    Die Brehminsel in Werden ist etwa zur Hälfte überflutet, im Bild die Westspitze der Insel mit dem beliebten Rondell aus Bänken. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Sicher ist sicher: An der Straße Neukircher Mühle haben die Bewohner eines bei Hochwasser besonders gefährdeten Hauses Sandsäcke vor die Tür gestellt.
    Sicher ist sicher: An der Straße Neukircher Mühle haben die Bewohner eines bei Hochwasser besonders gefährdeten Hauses Sandsäcke vor die Tür gestellt. © Frank Stenglein | Frank Stenglein
    Dasselbe Haus wie im Bild zuvor aus einer anderen Perspektive. Im Hintergrund das Stauwehr des Baldeneysees, aus dem das Wasser in den Fließabschnitt der Ruhr schießt. Der Fluss ist derzeit ungefähr einen Höhenmeter vom Weg entfernt, im Juli 2021 beim Jahrhunderthochwasser war der Weg verschwunden, das Haus wurde geflutet.
    Dasselbe Haus wie im Bild zuvor aus einer anderen Perspektive. Im Hintergrund das Stauwehr des Baldeneysees, aus dem das Wasser in den Fließabschnitt der Ruhr schießt. Der Fluss ist derzeit ungefähr einen Höhenmeter vom Weg entfernt, im Juli 2021 beim Jahrhunderthochwasser war der Weg verschwunden, das Haus wurde geflutet. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Blick auf die Brehminsel, vom Werdener Uferweg.
    Blick auf die Brehminsel, vom Werdener Uferweg. © Frank Stenglein | Frank Stenglein
    An der Ruhrbrücke in Werden. Der Radweg ist weg.
    An der Ruhrbrücke in Werden. Der Radweg ist weg. © Frank Stenglein | Frank Stenglein
    Wegen des Hochwassers wurden einige Straßen in Essen gesperrt.
    Wegen des Hochwassers wurden einige Straßen in Essen gesperrt. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Hochwasser im Bereich Wuppertaler Straße und Konrad Adenauer Brücke.
    Hochwasser im Bereich Wuppertaler Straße und Konrad Adenauer Brücke. © Essen | Kerstin Kokoska
    Hochwasser im Bereich Wuppertaler Straße und Konrad Adenauer Brücke.
    Hochwasser im Bereich Wuppertaler Straße und Konrad Adenauer Brücke. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Der Radweg an der Wuppertaler Straße ist in den Fluten versunken.
    Der Radweg an der Wuppertaler Straße ist in den Fluten versunken. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Die Pegelmessstation im Löwental bei Werden steht unter Wasser.
    Die Pegelmessstation im Löwental bei Werden steht unter Wasser. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Die Brehminsel stand am frühen Samstag Nachmittag (23.12) knapp vor der teilweisen Überflutung, musste aber noch nicht gesperrt werden.
    Die Brehminsel stand am frühen Samstag Nachmittag (23.12) knapp vor der teilweisen Überflutung, musste aber noch nicht gesperrt werden. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Hochwasserschilder stehen vor der Kampmannbrücke zwischen Heisingen und Kupferdreh bereit.
    Hochwasserschilder stehen vor der Kampmannbrücke zwischen Heisingen und Kupferdreh bereit. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Der Deilbach am Bahnhof Kupferdreh.
    Der Deilbach am Bahnhof Kupferdreh. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Der Deilbach am Bahnhof Kupferdreh.
    Der Deilbach am Bahnhof Kupferdreh. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Der Deilbach am Bahnhof Kupferdreh.
    Der Deilbach am Bahnhof Kupferdreh. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Der Deilbach am Bahnhof Kupferdreh.
    Der Deilbach am Bahnhof Kupferdreh. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Hochwasser am Steeler Ruderverein an der Ruhrbrücke.
    Hochwasser am Steeler Ruderverein an der Ruhrbrücke. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Hochwasser am Restaurant Cavos am Kupferdreher Ufer.
    Hochwasser am Restaurant Cavos am Kupferdreher Ufer. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Hochwasser am Restaurant Cavos in Kupferdreh.
    Hochwasser am Restaurant Cavos in Kupferdreh. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Hochwasser am Gasthaus „Rote Mühle“. Um dorthin zu gelangen, musste man durchs Wasser waten.
    Hochwasser am Gasthaus „Rote Mühle“. Um dorthin zu gelangen, musste man durchs Wasser waten. © Essen | Kerstin Kokoska
    Hochwasser am Gasthaus „Rote Mühle“ in der Heisinger Aue. Boote wurden startklar gemacht.
    Hochwasser am Gasthaus „Rote Mühle“ in der Heisinger Aue. Boote wurden startklar gemacht. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Hochwasser am Gasthaus „Rote Mühle“ in der Heisinger Aue.
    Hochwasser am Gasthaus „Rote Mühle“ in der Heisinger Aue. © Essen | Kerstin Kokoska
    Am Stauwehr des Baldeneysees schießt das Wasser mit hohem Druck in die Ruhr. Ein Schauspiel und Anziehungspunkt auch für viele Hochwasser-Neugierige.
    Am Stauwehr des Baldeneysees schießt das Wasser mit hohem Druck in die Ruhr. Ein Schauspiel und Anziehungspunkt auch für viele Hochwasser-Neugierige. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Kettwig Brücke an der Ringstraße: Wildes Wasser, aber Wege noch frei.
    Kettwig Brücke an der Ringstraße: Wildes Wasser, aber Wege noch frei. © Essen | Elli Schulz
    Hochwasser in Werden, Nähe Ruhrbrücke.
    Hochwasser in Werden, Nähe Ruhrbrücke. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Kettwig Brücke an der Ringstraße: Wildes Wasser, aber Wege noch frei.
    Kettwig Brücke an der Ringstraße: Wildes Wasser, aber Wege noch frei. © Essen | Elli Schulz
    Hier ist vorerst weder Radtour noch Spaziergang nöglich: Ruhruferweg Höhe Restaurant „Zwölf Apostel“.
    Hier ist vorerst weder Radtour noch Spaziergang nöglich: Ruhruferweg Höhe Restaurant „Zwölf Apostel“. © WAZ | Frank Stenglein
    Die Bierwagen der „Werdener Wiesn“ in der Nähe der Ruhrbrücke am 23.12.. Die Besitzer prüften, ob evakuiert werden muss und entschlossen sich zum Rückzug. Das war richtig, denn am 24.12. ist das Wasser gestiegen, die Wagen hätten womöglich Schaden genommen. Beim Hochwasser 2021 waren die Häuser im Hintergrund besonders stark betroffen.
    Die Bierwagen der „Werdener Wiesn“ in der Nähe der Ruhrbrücke am 23.12.. Die Besitzer prüften, ob evakuiert werden muss und entschlossen sich zum Rückzug. Das war richtig, denn am 24.12. ist das Wasser gestiegen, die Wagen hätten womöglich Schaden genommen. Beim Hochwasser 2021 waren die Häuser im Hintergrund besonders stark betroffen. © WAZ
    An der Werdener Brücke steht den Graffitis das Wasser bis zum Hals.
    An der Werdener Brücke steht den Graffitis das Wasser bis zum Hals. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Löwental in Werden, „Betreten der Treppe verboten“. Im Moment wohl ohnehin kein Bedarf.
    Löwental in Werden, „Betreten der Treppe verboten“. Im Moment wohl ohnehin kein Bedarf. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Treffpunkt von Schaulustigen auch an Heiligabend: Das Wehr des Baldeneysee entlässt mit viel Getöse das Hochwasser in den weiteren Ruhr-Lauf.
    Treffpunkt von Schaulustigen auch an Heiligabend: Das Wehr des Baldeneysee entlässt mit viel Getöse das Hochwasser in den weiteren Ruhr-Lauf. © WAZ
    Überfluteter Ruhrradweg in Steele. Auch hier muss der Weihnachtspaziergang voraussichtlich ausfallen.
    Überfluteter Ruhrradweg in Steele. Auch hier muss der Weihnachtspaziergang voraussichtlich ausfallen. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
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  • „Sandsäcke vorhalten“: Ratschläge der Stadt Essen nach dem letzten Starkregen im August
  • Ruhr sucht wieder Freibad in Steele heim: „Es ist grausam“
  • Wo Häuser besonders gefährdet sind: Starkregenkarte in Essen
  • Update 14.30 Uhr: Pegel steigt noch um wenige Zentimeter pro Stunde, Feuerwehr gibt aber keine Entwarnung

    Laut Feuerwehr Essen verharrt das Hochwasser in Essen derzeit auf hohem Niveau, die Dynamik der Nacht und der Morgenstunden am 23. Dezember hat sich aber deutlich gelegt. „Derzeit steigt der Pegel noch um wenige Zentimeter pro Stunde“, sagt Feuerwehr-Sprecher Christian Schmücker. Entwarnung bedeute das aber noch nicht. Anders als in Essen, regnet es im Sauerland noch immer kräftig, Hunderte kleiner und großer Bäche entwässern weiter in die Ruhr. Die Talsperren des Ruhrverbands nehmen derzeit aber mehr Wasser auf als sie abgeben, das nimmt den Dingen die Spitze. Zurzeit, so Schmücker sei die Lage in Essen stabil, Gefahr gebe es keine.

    Die Brehminsel in Werden war gegen Mittag (23.12.) nahe an der Überflutung, aber noch begehbar. Viele Spaziergänger nutzen das.
    Die Brehminsel in Werden war gegen Mittag (23.12.) nahe an der Überflutung, aber noch begehbar. Viele Spaziergänger nutzen das. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska

    Update 12 Uhr: Die Lage am Stauwehr am Baldeneysee und in Werden

    Am Stauwehr am Baldeneysee geht es schon wieder ziemlich lebhaft zu, das Ruhrwasser schießt mit hohem Druck durch das Wehr, allerdings ist die Ruhr noch zwei bis drei Meter entfernt von der Marke der großen Flut vom Juli 2021, als die Häuser an der Werdener Straße Neukircher Mühle unter Wasser standen und großer Schaden entstand. Die Brehminsel steht aber schon knapp vor der Überflutung. Ein paar Spaziergänger trifft man dort noch, die Ostspitze in Richtung des Mühlengebäudes ist aber schon in den Fluten versunken.

    Auf dem Ruhruferweg zwischen Werden und Kettwig müssen eventuell geplante Spaziergänge ausfallen, in Höhe des Restaurants „Zwölf Apostel“ ist der Weg mindestens ein Meter unter Wasser und folglich unpassierbar. Die Feuerwehr hat die Lage in Werden im Blick und macht regelmäßig sogenannte Erkundungsfahrten. Die Besitzer der Bierwagen „Werdener Wiesn“ sind gekommen und beraten, ob eine Evakuierung nötig ist.

    Update 24. 12., 8.50 Uhr: Die Lage hat sich über Nacht etwas entspannt

    Etwas entspannt hat sich Hochwasser-Lage laut Feuerwehr in den Essener Stadtteilen nahe der Ruhr. Der Wasserstand sei trotz andauernder Regenfälle nur gering um zehn bis 15 Zentimeter gestiegen, so Feuerwehrsprecher Christian Schmücker.

    „Die Kurve hat sich deutlich abgeflacht“, sagt er. Am für Essen relevanten Hattinger Pegel (sechs Meter) verzeichne man über Nacht einen Anstieg auf 5,93 Meter. Das sei für die Lage ein guter Wert.

    Die Feuerwehr Essen hat Vorbereitungen für Hochwasser getroffen

    Die Feuerwehr habe alle notwendigen Vorbereitungen für den möglichen Hochwasserfall getroffen, es gebe aber derzeit (24. Dezember, 8.30 Uhr) keine aktiven Maßnahmen. Lediglich einige Gullydeckel seien freigeräumt worden.

    Die Feuerwehr habe in der Nacht in Essen keinen Hochwassereinsatz gefahren, auch nicht wegen vollgelaufener Keller. „Wir haben zum Glück nur leichten Regen und die Anwohner nahe am Fluss sind vorgewarnt“, so der Sprecher.

    Dennoch behalte man die Lage im Blick, es gebe stündlich ein Update mit dem Ruhrverband. Auch Polizei und Stadt würden die Hochwasserlage im Blick behalten.

    Die Brehminsel in Werden sei entgegen der am Vortrag aufgekommenen Gerüchte nicht komplett überflutet, aber zur Vorsicht inzwischen trotzdem gesperrt.

    Einige Straße in Essen sind bereits gesperrt

    Überflutet sei dagegen die Umgebung des Restaurants Rote Mühle, die Zufahrtstraße sei gesperrt. Ebenfalls nicht befahrbar seien die Langenberger Straße zwischen Steele und Überruhr zwischen Überruhrstraße und Kurt-Schumacher-Brücke, der Rademacherweg und die Holteyer Straße zwischen Charlottenberg und Holteyerberg.

    Update 13.30 Uhr: Einsatzkräfte stehen Stand-by

    Wie Feuerwehrsprecher Christian Schmücker berichtet, ist die Hochwasserlage derzeit stabil, die Pegelstände sind nicht weiter gestiegen. Deshalb gebe es derzeit keine Einsätze und es würden aktuell keine Maßnahmen ergriffen. Man habe die Frequenz der Lage-Updates ein bisschen zurückgefahren, bleibe aber aufmerksam und in kürzester Zeit einsatzbereit.

    Update 18.30 Uhr: Pegel fällt leicht

    Laut Feuerwehrsprecher Christian Schmücker fällt der für Essen relevante Pegel in Hattingen leicht. Das könne man als positiven Verlauf bezeichnen, es sei aber keine generelle Entwarnung, denn die Situation könne sich auch wieder verändern.

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    Am Stauwehr am Baldeneysee schießt das Wasser wieder lautstark durch. Die Menge bleibt aber glücklicherweise um einiges unter der der Flut-Katastrophe vom Juli 2021.
    Am Stauwehr am Baldeneysee schießt das Wasser wieder lautstark durch. Die Menge bleibt aber glücklicherweise um einiges unter der der Flut-Katastrophe vom Juli 2021. © Essen | Frank Stenglein

    Hochwasser in Essen: Gasthaus „Rote Mühle“ mit Sandsäcken gesichert

    Hochwasser in Essen - das sind die Bilder der Weihnachtstage

    Bäume und Bänke auf der überfluteten Brehminsel in Essen-Werden. Die alten Gesellen standen schon häufig mit den Füßen im Wasser und scheinen es immer wieder irgendwie wegzustecken.
    Bäume und Bänke auf der überfluteten Brehminsel in Essen-Werden. Die alten Gesellen standen schon häufig mit den Füßen im Wasser und scheinen es immer wieder irgendwie wegzustecken. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Sperrung In Essen-Werden an der Neukircher Mühle.
    Sperrung In Essen-Werden an der Neukircher Mühle. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Stagnierende Lage in Werden vor der Ruhrbrücke am 25. Dezember 2023.
    Stagnierende Lage in Werden vor der Ruhrbrücke am 25. Dezember 2023. © Kerstin Kokoska | Kerstin Kokoska
    Stagnierende Lage in Werden vor der Ruhrbrücke am 25. Dezember 2023.
    Stagnierende Lage in Werden vor der Ruhrbrücke am 25. Dezember 2023. © Kerstin Kokoska | Kerstin Kokoska
    Der Brehminsel in Essen-Werden ist am 25. Dezember 2023 etwa zur Hälfte überflutet.
    Der Brehminsel in Essen-Werden ist am 25. Dezember 2023 etwa zur Hälfte überflutet. © Kerstin Kokoska | Kerstin Kokoska
    Der Ruhruferweg in Kettwig Richtung Mülheim ist am 25. Dezember schon kurz hinter der Brücke nicht mehr begehbar. Zu den Häusern rechts hält das Wasser aber einigen Abstand.
    Der Ruhruferweg in Kettwig Richtung Mülheim ist am 25. Dezember schon kurz hinter der Brücke nicht mehr begehbar. Zu den Häusern rechts hält das Wasser aber einigen Abstand. © Frank Stenglein | Frank Stenglein
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    Die Ruhrbrücke trennt den Kettwiger Stausee von der fließenden Ruhr (Vordergrund). Normalerweise gibt es hier ein großes Gefälle, doch am 25. Dezember 2023 und an den Tagen zuvor war dieses Gefälle auf kaum mehr als einen halben Meter geschrumpft. © Frank Stenglein | Frank Stenglein
    Kettwig vor der Brücke, die Ruhrbrücke vom anderen Ufer. Wie beim Bild zuvor erkennt man das geringe Gefälle zwischen Stausee und Fluss.
    Kettwig vor der Brücke, die Ruhrbrücke vom anderen Ufer. Wie beim Bild zuvor erkennt man das geringe Gefälle zwischen Stausee und Fluss. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Der Blick von der Kettwiger Ruhrbrücke in Richtung Mülheim mit der Ruhrtalbrücke am Horizont. Die Ruhr ist zu einem breiten Strom angeschwollen. Das auffallende rote Haus halb links ist das Gasthaus „Alte Fähre“ in Kettwig vor der Brücke, am rechten Ufer Teile der Kettwiger Altstadt.
    Der Blick von der Kettwiger Ruhrbrücke in Richtung Mülheim mit der Ruhrtalbrücke am Horizont. Die Ruhr ist zu einem breiten Strom angeschwollen. Das auffallende rote Haus halb links ist das Gasthaus „Alte Fähre“ in Kettwig vor der Brücke, am rechten Ufer Teile der Kettwiger Altstadt. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Die gleiche Perspektive wie im Foto zuvor, nur etwas kleinräumiger. Links die „Alte Fähre“.
    Die gleiche Perspektive wie im Foto zuvor, nur etwas kleinräumiger. Links die „Alte Fähre“. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Der Weg zum Gasthaus „Alte Fähre“ in Kettwig vor der Brücke ist am 25. Dezember überflutet. Das Haus ist für Kettwiger Verhältnisse bei Hochwasser wohl mit am gefährdetsten.
    Der Weg zum Gasthaus „Alte Fähre“ in Kettwig vor der Brücke ist am 25. Dezember überflutet. Das Haus ist für Kettwiger Verhältnisse bei Hochwasser wohl mit am gefährdetsten. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Überfluteter Weg zum Gasthaus „Alte Fähre“ in Kettwig vor der Brücke am 25. Dezember.
    Überfluteter Weg zum Gasthaus „Alte Fähre“ in Kettwig vor der Brücke am 25. Dezember. © Essen | Kerstin Kokoska
    Überfluteter Weg zum Gasthaus „Alte Fähre“ in Kettwig vor der Brücke am 25. Dezember. Die Feuerwehr schaut nach dem Rechten.
    Überfluteter Weg zum Gasthaus „Alte Fähre“ in Kettwig vor der Brücke am 25. Dezember. Die Feuerwehr schaut nach dem Rechten. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Kein Durchkommen, auch nicht für die Feuerwehr am Weg zum Gasthaus „Alte Fähre“ in Kettwig vor der Brücke.
    Kein Durchkommen, auch nicht für die Feuerwehr am Weg zum Gasthaus „Alte Fähre“ in Kettwig vor der Brücke. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Kettwig vor der Brücke: Sandsäcke schützen das Gebäude des Kanuclubs TV Heiligenhaus am Stauwehr am 25. Dezember 2023.
    Kettwig vor der Brücke: Sandsäcke schützen das Gebäude des Kanuclubs TV Heiligenhaus am Stauwehr am 25. Dezember 2023. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Kettwig vor der Brücke: Sandsäcke schützen das Gebäude des Kanuclubs TV Heiligenhaus am Stauwehr am 25. Dezember 2023.
    Kettwig vor der Brücke: Sandsäcke schützen das Gebäude des Kanuclubs TV Heiligenhaus am Stauwehr am 25. Dezember 2023. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    In Kettwig ist der Rad- und Fußweg Richtung Mülheim überflutet. Im Hintergrund die Kettwiger Nobellage unterhalb der Villa Scheidt und der Katholischen Kirche. Gefährdet sind die Wohnhäuser glücklicherweise derzeit nicht.
    In Kettwig ist der Rad- und Fußweg Richtung Mülheim überflutet. Im Hintergrund die Kettwiger Nobellage unterhalb der Villa Scheidt und der Katholischen Kirche. Gefährdet sind die Wohnhäuser glücklicherweise derzeit nicht. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Die gleiche Perspektive wie beim Bild zuvor, nur stärker herangezoomt.
    Die gleiche Perspektive wie beim Bild zuvor, nur stärker herangezoomt. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Das Gelände des Freibads Essen-Steele ist von den Fluten erfasst, die Becken werden noch durch ihre leicht erhöhte Lage geschützt.
    Das Gelände des Freibads Essen-Steele ist von den Fluten erfasst, die Becken werden noch durch ihre leicht erhöhte Lage geschützt. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Durch ihre leicht erhöhte Lage sind die Becken des Freibads Essen-Steele noch frei von dem brackigen Ruhrwasser. Ob das so bleibt wie hier am 25. Dezember mittags, ist nicht sicher.
    Durch ihre leicht erhöhte Lage sind die Becken des Freibads Essen-Steele noch frei von dem brackigen Ruhrwasser. Ob das so bleibt wie hier am 25. Dezember mittags, ist nicht sicher. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Das leicht erhöht gebaute Becken des Freibads Essen-Steele ist zur Insel geworden.
    Das leicht erhöht gebaute Becken des Freibads Essen-Steele ist zur Insel geworden. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Das Gelände des Freibads Essen-Steele ist von den Fluten erfasst. „Steele bleibt“ - auf dem Plakat ein in dieser Lage fast programmatischer Spruch, denn der Schwimmverein Steele 11 wurde schon oft vom Hochwasser heimgesucht.
    Das Gelände des Freibads Essen-Steele ist von den Fluten erfasst. „Steele bleibt“ - auf dem Plakat ein in dieser Lage fast programmatischer Spruch, denn der Schwimmverein Steele 11 wurde schon oft vom Hochwasser heimgesucht. © Essen | Kerstin Kokoska
    Impressionen vom Gelände des Freibads Essen-Steele, das fast ganz in den Fluten der Ruhr versunken ist.
    Impressionen vom Gelände des Freibads Essen-Steele, das fast ganz in den Fluten der Ruhr versunken ist. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Skulptur am Freibad Essen-Steele. Im Hintergrund Wohnhäuser in Überruhr.
    Skulptur am Freibad Essen-Steele. Im Hintergrund Wohnhäuser in Überruhr. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Am 23. Dezember war die Brücke zur Brehminsel in Werden noch offen...
    Am 23. Dezember war die Brücke zur Brehminsel in Werden noch offen... © WAZ | Frank Stenglein
    ... einen Tag später, am 24.12. sieht es so aus: Die Brücke zur Brehminsel in Werden ist gesperrt, die Westspitze, an der sich das Rondell mit den vielen Bänken befindet, steht unter Wasser, ebenso weitere Teile der Insel. Am 25. Dezember hat sich dann zunächst nur noch sehr wenig verändert am Brehm
    ... einen Tag später, am 24.12. sieht es so aus: Die Brücke zur Brehminsel in Werden ist gesperrt, die Westspitze, an der sich das Rondell mit den vielen Bänken befindet, steht unter Wasser, ebenso weitere Teile der Insel. Am 25. Dezember hat sich dann zunächst nur noch sehr wenig verändert am Brehm © Essen | Frank Stenglein
    Die Brehminsel steht teilweise unter Wasser. 
    Die Brehminsel steht teilweise unter Wasser.  © Frank Stenglein | Frank Stenglein
    Die Brehminsel in Werden ist etwa zur Hälfte überflutet, im Bild die Westspitze der Insel mit dem beliebten Rondell aus Bänken.
    Die Brehminsel in Werden ist etwa zur Hälfte überflutet, im Bild die Westspitze der Insel mit dem beliebten Rondell aus Bänken. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Sicher ist sicher: An der Straße Neukircher Mühle haben die Bewohner eines bei Hochwasser besonders gefährdeten Hauses Sandsäcke vor die Tür gestellt.
    Sicher ist sicher: An der Straße Neukircher Mühle haben die Bewohner eines bei Hochwasser besonders gefährdeten Hauses Sandsäcke vor die Tür gestellt. © Frank Stenglein | Frank Stenglein
    Dasselbe Haus wie im Bild zuvor aus einer anderen Perspektive. Im Hintergrund das Stauwehr des Baldeneysees, aus dem das Wasser in den Fließabschnitt der Ruhr schießt. Der Fluss ist derzeit ungefähr einen Höhenmeter vom Weg entfernt, im Juli 2021 beim Jahrhunderthochwasser war der Weg verschwunden, das Haus wurde geflutet.
    Dasselbe Haus wie im Bild zuvor aus einer anderen Perspektive. Im Hintergrund das Stauwehr des Baldeneysees, aus dem das Wasser in den Fließabschnitt der Ruhr schießt. Der Fluss ist derzeit ungefähr einen Höhenmeter vom Weg entfernt, im Juli 2021 beim Jahrhunderthochwasser war der Weg verschwunden, das Haus wurde geflutet. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Blick auf die Brehminsel, vom Werdener Uferweg.
    Blick auf die Brehminsel, vom Werdener Uferweg. © Frank Stenglein | Frank Stenglein
    An der Ruhrbrücke in Werden. Der Radweg ist weg.
    An der Ruhrbrücke in Werden. Der Radweg ist weg. © Frank Stenglein | Frank Stenglein
    Wegen des Hochwassers wurden einige Straßen in Essen gesperrt.
    Wegen des Hochwassers wurden einige Straßen in Essen gesperrt. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Hochwasser im Bereich Wuppertaler Straße und Konrad Adenauer Brücke.
    Hochwasser im Bereich Wuppertaler Straße und Konrad Adenauer Brücke. © Essen | Kerstin Kokoska
    Hochwasser im Bereich Wuppertaler Straße und Konrad Adenauer Brücke.
    Hochwasser im Bereich Wuppertaler Straße und Konrad Adenauer Brücke. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Der Radweg an der Wuppertaler Straße ist in den Fluten versunken.
    Der Radweg an der Wuppertaler Straße ist in den Fluten versunken. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Die Pegelmessstation im Löwental bei Werden steht unter Wasser.
    Die Pegelmessstation im Löwental bei Werden steht unter Wasser. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Die Brehminsel stand am frühen Samstag Nachmittag (23.12) knapp vor der teilweisen Überflutung, musste aber noch nicht gesperrt werden.
    Die Brehminsel stand am frühen Samstag Nachmittag (23.12) knapp vor der teilweisen Überflutung, musste aber noch nicht gesperrt werden. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Hochwasserschilder stehen vor der Kampmannbrücke zwischen Heisingen und Kupferdreh bereit.
    Hochwasserschilder stehen vor der Kampmannbrücke zwischen Heisingen und Kupferdreh bereit. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Der Deilbach am Bahnhof Kupferdreh.
    Der Deilbach am Bahnhof Kupferdreh. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Der Deilbach am Bahnhof Kupferdreh.
    Der Deilbach am Bahnhof Kupferdreh. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Der Deilbach am Bahnhof Kupferdreh.
    Der Deilbach am Bahnhof Kupferdreh. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Der Deilbach am Bahnhof Kupferdreh.
    Der Deilbach am Bahnhof Kupferdreh. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Hochwasser am Steeler Ruderverein an der Ruhrbrücke.
    Hochwasser am Steeler Ruderverein an der Ruhrbrücke. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Hochwasser am Restaurant Cavos am Kupferdreher Ufer.
    Hochwasser am Restaurant Cavos am Kupferdreher Ufer. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Hochwasser am Restaurant Cavos in Kupferdreh.
    Hochwasser am Restaurant Cavos in Kupferdreh. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Hochwasser am Gasthaus „Rote Mühle“. Um dorthin zu gelangen, musste man durchs Wasser waten.
    Hochwasser am Gasthaus „Rote Mühle“. Um dorthin zu gelangen, musste man durchs Wasser waten. © Essen | Kerstin Kokoska
    Hochwasser am Gasthaus „Rote Mühle“ in der Heisinger Aue. Boote wurden startklar gemacht.
    Hochwasser am Gasthaus „Rote Mühle“ in der Heisinger Aue. Boote wurden startklar gemacht. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Hochwasser am Gasthaus „Rote Mühle“ in der Heisinger Aue.
    Hochwasser am Gasthaus „Rote Mühle“ in der Heisinger Aue. © Essen | Kerstin Kokoska
    Am Stauwehr des Baldeneysees schießt das Wasser mit hohem Druck in die Ruhr. Ein Schauspiel und Anziehungspunkt auch für viele Hochwasser-Neugierige.
    Am Stauwehr des Baldeneysees schießt das Wasser mit hohem Druck in die Ruhr. Ein Schauspiel und Anziehungspunkt auch für viele Hochwasser-Neugierige. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Kettwig Brücke an der Ringstraße: Wildes Wasser, aber Wege noch frei.
    Kettwig Brücke an der Ringstraße: Wildes Wasser, aber Wege noch frei. © Essen | Elli Schulz
    Hochwasser in Werden, Nähe Ruhrbrücke.
    Hochwasser in Werden, Nähe Ruhrbrücke. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Kettwig Brücke an der Ringstraße: Wildes Wasser, aber Wege noch frei.
    Kettwig Brücke an der Ringstraße: Wildes Wasser, aber Wege noch frei. © Essen | Elli Schulz
    Hier ist vorerst weder Radtour noch Spaziergang nöglich: Ruhruferweg Höhe Restaurant „Zwölf Apostel“.
    Hier ist vorerst weder Radtour noch Spaziergang nöglich: Ruhruferweg Höhe Restaurant „Zwölf Apostel“. © WAZ | Frank Stenglein
    Die Bierwagen der „Werdener Wiesn“ in der Nähe der Ruhrbrücke am 23.12.. Die Besitzer prüften, ob evakuiert werden muss und entschlossen sich zum Rückzug. Das war richtig, denn am 24.12. ist das Wasser gestiegen, die Wagen hätten womöglich Schaden genommen. Beim Hochwasser 2021 waren die Häuser im Hintergrund besonders stark betroffen.
    Die Bierwagen der „Werdener Wiesn“ in der Nähe der Ruhrbrücke am 23.12.. Die Besitzer prüften, ob evakuiert werden muss und entschlossen sich zum Rückzug. Das war richtig, denn am 24.12. ist das Wasser gestiegen, die Wagen hätten womöglich Schaden genommen. Beim Hochwasser 2021 waren die Häuser im Hintergrund besonders stark betroffen. © WAZ
    An der Werdener Brücke steht den Graffitis das Wasser bis zum Hals.
    An der Werdener Brücke steht den Graffitis das Wasser bis zum Hals. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Löwental in Werden, „Betreten der Treppe verboten“. Im Moment wohl ohnehin kein Bedarf.
    Löwental in Werden, „Betreten der Treppe verboten“. Im Moment wohl ohnehin kein Bedarf. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
    Treffpunkt von Schaulustigen auch an Heiligabend: Das Wehr des Baldeneysee entlässt mit viel Getöse das Hochwasser in den weiteren Ruhr-Lauf.
    Treffpunkt von Schaulustigen auch an Heiligabend: Das Wehr des Baldeneysee entlässt mit viel Getöse das Hochwasser in den weiteren Ruhr-Lauf. © WAZ
    Überfluteter Ruhrradweg in Steele. Auch hier muss der Weihnachtspaziergang voraussichtlich ausfallen.
    Überfluteter Ruhrradweg in Steele. Auch hier muss der Weihnachtspaziergang voraussichtlich ausfallen. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
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    Update 11 Uhr: Wege an der Ruhr in Steele und Heisingen überflutet

    Die Wege an der Ruhr zwischen Heisingen und Steele sind überflutet, das Gasthaus „Rote Mühle“ ist mit Sandsäcken gesichert worden – die Betreiber haben Hochwasser-Erfahrung, mussten beim Jahrhundert-Hochwasser 2021 sogar vom Dach ihres Gasthauses gerettet werden.

    Der Deutsche Wetterdienst hat eine amtliche Warnung vor Windböen (Stufe 1) herausgegeben, die bis Heiligabend um 0 Uhr gilt: „Es treten Windböen mit Geschwindigkeiten zwischen 50 km/h und 60 km/h aus westlicher Richtung auf. In exponierten Lagen muss mit Sturmböen um 70 km/h gerechnet werden. Wer seinen Tannenbaum noch auf der Terrasse stehen hat, sollte diesen jetzt also vielleicht reinholen.

    Das Gasthaus „Rote Mühle“ in Essen ist mit Sandsäcken gesichert worden.
    Das Gasthaus „Rote Mühle“ in Essen ist mit Sandsäcken gesichert worden. © Essen | Kerstin Kokoska

    Update 9 Uhr: Feuerwehr sperrt erste Straßen

    Die Feuerwehr hat mittlerweile wegen des Hochwassers die Kurt-Schumacher-Brücke und die Langenberger Straße in Überruhr gesperrt – auch für die Ruhrbahn-Busse. „Wir rechnen mit weiter ansteigenden Pegeln“, sagt Feuerwehrsprecher Christian Schmücker im Gespräch mit der Redaktion und ergänzt: „Wie dick es wirklich kommt, kann keiner sagen.“ Bis Heiligabend werde es jedoch weiter regnen.

    In der Nacht zu Samstag (23.12.) habe es eine Kombination aus Starkregen und Hochwasser gegeben. Es gebe bei der Feuerwehr jetzt einen fest besetzten Stab, der die Lage im Blick hat. Erkundungsfahrzeuge seien unterwegs, um abzuschätzen, ob Bürgern und Bürgerinnen etwa durch Sandsäcke geholfen werden muss.

    Im Blick habe das Team dabei besonders den Essener Süden, unter anderem das Deilbachtal in Kupferdreh, die Gaststätte Rote Mühle direkt an der Ruhr und den Stadtteil Werden. Da die Wetterlage sich über ganz NRW erstrecke, seien viele Zuläufe zur Ruhr mittlerweile übergelaufen.

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    8.45 Uhr: Stadt gibt Hochwasser-Warnung

    Durch die anhaltenden Regenfälle kommt es zunehmend zum Anstieg der Pegelstände der offenen Gewässer im Stadtgebiet. Aktuell ist bereits in Teilen der Bach- und Flussläufe der Wert für die zweite Hochwasserstufe erreicht. Es wird weiter mit zunehmenden Pegelständen gerechnet. Das meldet die Stadt. Die Warn-App Nina hatte am Samstagmorgen (23.12.) eine Warnung herausgegeben.

    Demnach sind Stadtverwaltung und Feuerwehr in engem Austausch mit dem Ruhrverband und dem Lagezentrum der Bezirksregierung und werden von diesen kontinuierlich über die weitere Entwicklung informiert, um gegebenenfalls weitere Maßnahmen ergreifen zu können.

    Bürger können sich über Hochwassergefahrenkarte informieren

    Ob Bürger und Bürgerinnen von der Gefahr einer Überschwemmung betroffen sind, erfahren diese auf der offiziellen Hochwassergefahrenkarte www.uesg.nrw.de. Falls keine Möglichkeit besteht, sich selbst zu informieren, hat die Stadt Essen das Gefahrentelefon bei der Feuerwehr unter0201 1238 888 eingerichtet. Dieses sollte auch genutzt werden, um die Notrufnummern von Polizei (110) und Feuerwehr (112) für Notfälle freizuhalten.

    Wer in dem betroffenen Bereich wohnt, wird gebeten, sich nicht dauerhaft in Kellern aufzuhalten, Fahrzeuge aus der Tiefgarage herauszufahren, wertvolle Gegenstände aus Kellern in höhere Geschosse zu bringen und die eigene Selbsthilfefähigkeit zu stärken. „Es besteht keine akute Gefahr“, sagt Stadtsprecherin Silke Lenz. Im Falle einer Lageveränderung erfolge eine Warnung durch die Behörden.

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