Essen. Vom 21. bis 25. Dezember fielen 104 Liter pro Quadratmeter, sagt der Ruhrverband. Warum das Hochwasser jetzt nicht sofort abfließt.
104 Liter Regen pro Quadratmeter sind von Donnerstag, 21. Dezember, bis Montag, 25. Dezember, im Einzugsgebiet der Ruhr gefallen. Das teilte am Mittwoch der Ruhrverband mit. Die Regenmenge entspreche der Niederschlagsmenge eines gesamten Monats Dezember.
- Durch die anhaltenden Regenfälle kam es noch Heiligabend zum Anstieg der Pegelstände in Essen. Am ersten Weihnachtstag stabilisiert sich die Lage.
- Bürger und Bürgerinnen können sich auf einer Gefahrenkarte informieren oder das Gefahrentelefon bei der Feuerwehr unter 0201 1238 888 erreichen.
- Die Feuerwehr ist im Einsatz, um neuralgische Orte im Blick zu haben.
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Zurzeit halten die Talsperren des Ruhrverbands noch eine große Wassermenge zurück und sorgen dafür, dass das Hochwasser nicht noch drastischer ausfällt. „Ohne diesen Rückhalt“, heißt es beim Ruhrverband, „hätte der Wasserstand am Pegel Hattingen um bis zu 34 Zentimeter höher ausfallen können.“
Das Hochwasser in den Ruhrwiesen werde in den nächsten Stunden nicht wie erwartet sichtbar zurückgehen, obwohl der Dauerregen ausgesetzt hat. Der Ruhrverband wird seine Talsperren etwas entleeren müssen, um Platz zu schaffen für neue Regenmengen, die für die nächsten Tage angekündigt sind. „Die zu erwartenden Niederschlagsmengen sind allerdings noch mit großen Unsicherheiten behaftet“, berichtet der Ruhrverband in einer Mitteilung.