Essen-Kettwig. Die Lage an der Ruhr entspannt sich. Im Essener Süden sorgen sich die Menschen dennoch, dass sich die Katastrophe von 2021 wiederholen könnte.

Die Pegelstände der Ruhr im Stadtgebiet sinken weiter – gebannt ist die Hochwassergefahr aber noch lange nicht, weitere Regenfälle sind für die nächsten Tage angekündigt. Die Gefühlslage bleibt also angespannt bei den betroffenen Anwohnerinnen und Anwohnern im Essener Süden, denn allen ist die Flutkatastrophe vom Sommer 2021 noch sehr gut in Erinnerung.

„Wir könnten das alles viel gelassener sehen, wenn das vor zwei Jahren nicht so schlimm gewesen wäre“, sagt Marcel Ernst, Inhaber des Gasthauses Alte Fähre in Kettwig vor der Brücke. Im Keller des Hauses laufen unablässig zwei Pumpen. Die Ruhr selbst sei augenblicklich nicht das Problem, erklärt Ernst, sondern das Grundwasser, das von unten hochdrücke. Sandsäcke sicherten indes noch den Außenbereich ab. So weit wie vor zweieinhalb Jahren sei das Wasser aber gar nicht an das Haus herangekommen. „Und wir hoffen, dass es so bleibt“, sagt Ernst.

Anwohner haben sich zum Schutz selbst Sandsäcke organisiert

„Hochwasser kommt immer wieder vor. Eigentlich leben wir ständig damit. 1995 bei unserem Einzug hier war es genauso“, erinnert sich der Gastronom. Man habe die ersten Gäste über die Hintertür ins Lokal lotsen müssen, damit sie keine nassen Füße bekamen. Aber die Ereignisse von 2021 hätten eben doch ihre Spuren hinterlassen.

„Ich fühle mich aber besser informiert“, berichtet Marcel Ernst. Es gebe engen Kontakt zur Feuerwehr und zur Stadt. „Es hilft außerdem, wenn man einfach mit anderen drüber spricht, was einen bewegt.“

Die Ruhr am Stauwehr in Kettwig vor der Brücke: Die Fließgeschwindigkeit des Flusses ist enorm. Zwischen Ober- und Unterwasser bestehen nur wenige Zentimeter Unterschied.
Die Ruhr am Stauwehr in Kettwig vor der Brücke: Die Fließgeschwindigkeit des Flusses ist enorm. Zwischen Ober- und Unterwasser bestehen nur wenige Zentimeter Unterschied. © Essen | Kerstin Kokoska

Das hat auch der Kettwiger Ratsherr Daniel Behmenburg (SPD) festgestellt. „Die Sorge um ihr Hab und Gut treibt viele in Kettwig vor der Brücke um.“ Noch einmal solch einen Verlust wie 2021 zu erleben, diese Angst schwebe immer über allem. Nicht wenige hätten sich deshalb schon mit Wasserpumpen und sogar Notstromaggregaten ausgerüstet. Selbstredend seien in den Haushalten auch Sandsäcke zur Hand, die man sich selbst organisiert habe. „Die Leute helfen einander. Das ist eine tolle Nachbarschaft, das merkt man schon“, sagt Daniel Behmenburg über die Bürgerschaft in vor der Brücke.

Hochwasser kommt immer wieder vor. Eigentlich leben wir ständig damit. Wir könnten das alles viel gelassener sehen, wenn das vor zwei Jahren nicht so schlimm gewesen wäre.
Marcel Ernst, Inhaber Gasthaus Alte Fähre

Das bestätigt auch Guntmar Kipphardt, sein Ratskollege von der CDU, der an den Weihnachtstagen mehrfach am Mintarder Weg und am Kettwiger Leinpfad unterwegs war, mit Betroffenen gesprochen und Hilfe angeboten hat. So habe man beispielsweise die Campingwagen an der Werdener Straße wieder rechtzeitig vor den Fluten retten können.

So wie der Kanuclub TV Heiligenhaus haben sich viele Haushalte inzwischen selbst mit Sandsäcken versorgt, um sich gegen eindringendes Wasser zu schützen.
So wie der Kanuclub TV Heiligenhaus haben sich viele Haushalte inzwischen selbst mit Sandsäcken versorgt, um sich gegen eindringendes Wasser zu schützen. © Essen | Kerstin Kokoska

„Die Pegelstände der Ruhr sind zwar gesunken, aber die Nerven liegen bei vielen Menschen blank, weil sie Angst vor einer Situation wie 2021 haben“, so Kipphardts Eindruck. Man sei zwar erfahrener im Umgang mit dem Hochwasser geworden und viele hätten Vorsorge getroffen, aber unterschätzen dürfe man die Naturgewalt nicht. „Die Fließgeschwindigkeit der Ruhr ist enorm.“

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Hochwasser in Essen an Weihnachten: Die Fotos

Bäume und Bänke auf der überfluteten Brehminsel in Essen-Werden. Die alten Gesellen standen schon häufig mit den Füßen im Wasser und scheinen es immer wieder irgendwie wegzustecken.
Bäume und Bänke auf der überfluteten Brehminsel in Essen-Werden. Die alten Gesellen standen schon häufig mit den Füßen im Wasser und scheinen es immer wieder irgendwie wegzustecken. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Sperrung In Essen-Werden an der Neukircher Mühle.
Sperrung In Essen-Werden an der Neukircher Mühle. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Stagnierende Lage in Werden vor der Ruhrbrücke am 25. Dezember 2023.
Stagnierende Lage in Werden vor der Ruhrbrücke am 25. Dezember 2023. © Kerstin Kokoska | Kerstin Kokoska
Stagnierende Lage in Werden vor der Ruhrbrücke am 25. Dezember 2023.
Stagnierende Lage in Werden vor der Ruhrbrücke am 25. Dezember 2023. © Kerstin Kokoska | Kerstin Kokoska
Der Brehminsel in Essen-Werden ist am 25. Dezember 2023 etwa zur Hälfte überflutet.
Der Brehminsel in Essen-Werden ist am 25. Dezember 2023 etwa zur Hälfte überflutet. © Kerstin Kokoska | Kerstin Kokoska
Der Ruhruferweg in Kettwig Richtung Mülheim ist am 25. Dezember schon kurz hinter der Brücke nicht mehr begehbar. Zu den Häusern rechts hält das Wasser aber einigen Abstand.
Der Ruhruferweg in Kettwig Richtung Mülheim ist am 25. Dezember schon kurz hinter der Brücke nicht mehr begehbar. Zu den Häusern rechts hält das Wasser aber einigen Abstand. © Frank Stenglein | Frank Stenglein
Die Ruhrbrücke trennt den Kettwiger Stausee von der fließenden Ruhr (Vordergrund). Normalerweise gibt es hier ein großes Gefälle, doch am 25. Dezember 2023 und an den Tagen zuvor war dieses Gefälle auf kaum mehr als einen halben Meter geschrumpft.
Die Ruhrbrücke trennt den Kettwiger Stausee von der fließenden Ruhr (Vordergrund). Normalerweise gibt es hier ein großes Gefälle, doch am 25. Dezember 2023 und an den Tagen zuvor war dieses Gefälle auf kaum mehr als einen halben Meter geschrumpft. © Frank Stenglein | Frank Stenglein
Kettwig vor der Brücke, die Ruhrbrücke vom anderen Ufer. Wie beim Bild zuvor erkennt man das geringe Gefälle zwischen Stausee und Fluss.
Kettwig vor der Brücke, die Ruhrbrücke vom anderen Ufer. Wie beim Bild zuvor erkennt man das geringe Gefälle zwischen Stausee und Fluss. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Der Blick von der Kettwiger Ruhrbrücke in Richtung Mülheim mit der Ruhrtalbrücke am Horizont. Die Ruhr ist zu einem breiten Strom angeschwollen. Das auffallende rote Haus halb links ist das Gasthaus „Alte Fähre“ in Kettwig vor der Brücke, am rechten Ufer Teile der Kettwiger Altstadt.
Der Blick von der Kettwiger Ruhrbrücke in Richtung Mülheim mit der Ruhrtalbrücke am Horizont. Die Ruhr ist zu einem breiten Strom angeschwollen. Das auffallende rote Haus halb links ist das Gasthaus „Alte Fähre“ in Kettwig vor der Brücke, am rechten Ufer Teile der Kettwiger Altstadt. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Die gleiche Perspektive wie im Foto zuvor, nur etwas kleinräumiger. Links die „Alte Fähre“.
Die gleiche Perspektive wie im Foto zuvor, nur etwas kleinräumiger. Links die „Alte Fähre“. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Der Weg zum Gasthaus „Alte Fähre“ in Kettwig vor der Brücke ist am 25. Dezember überflutet. Das Haus ist für Kettwiger Verhältnisse bei Hochwasser wohl mit am gefährdetsten.
Der Weg zum Gasthaus „Alte Fähre“ in Kettwig vor der Brücke ist am 25. Dezember überflutet. Das Haus ist für Kettwiger Verhältnisse bei Hochwasser wohl mit am gefährdetsten. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Überfluteter Weg zum Gasthaus „Alte Fähre“ in Kettwig vor der Brücke am 25. Dezember.
Überfluteter Weg zum Gasthaus „Alte Fähre“ in Kettwig vor der Brücke am 25. Dezember. © Essen | Kerstin Kokoska
Überfluteter Weg zum Gasthaus „Alte Fähre“ in Kettwig vor der Brücke am 25. Dezember. Die Feuerwehr schaut nach dem Rechten.
Überfluteter Weg zum Gasthaus „Alte Fähre“ in Kettwig vor der Brücke am 25. Dezember. Die Feuerwehr schaut nach dem Rechten. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Kein Durchkommen, auch nicht für die Feuerwehr am Weg zum Gasthaus „Alte Fähre“ in Kettwig vor der Brücke.
Kein Durchkommen, auch nicht für die Feuerwehr am Weg zum Gasthaus „Alte Fähre“ in Kettwig vor der Brücke. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Kettwig vor der Brücke: Sandsäcke schützen das Gebäude des Kanuclubs TV Heiligenhaus am Stauwehr am 25. Dezember 2023.
Kettwig vor der Brücke: Sandsäcke schützen das Gebäude des Kanuclubs TV Heiligenhaus am Stauwehr am 25. Dezember 2023. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Kettwig vor der Brücke: Sandsäcke schützen das Gebäude des Kanuclubs TV Heiligenhaus am Stauwehr am 25. Dezember 2023.
Kettwig vor der Brücke: Sandsäcke schützen das Gebäude des Kanuclubs TV Heiligenhaus am Stauwehr am 25. Dezember 2023. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
In Kettwig ist der Rad- und Fußweg Richtung Mülheim überflutet. Im Hintergrund die Kettwiger Nobellage unterhalb der Villa Scheidt und der Katholischen Kirche. Gefährdet sind die Wohnhäuser glücklicherweise derzeit nicht.
In Kettwig ist der Rad- und Fußweg Richtung Mülheim überflutet. Im Hintergrund die Kettwiger Nobellage unterhalb der Villa Scheidt und der Katholischen Kirche. Gefährdet sind die Wohnhäuser glücklicherweise derzeit nicht. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Die gleiche Perspektive wie beim Bild zuvor, nur stärker herangezoomt.
Die gleiche Perspektive wie beim Bild zuvor, nur stärker herangezoomt. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Das Gelände des Freibads Essen-Steele ist von den Fluten erfasst, die Becken werden noch durch ihre leicht erhöhte Lage geschützt.
Das Gelände des Freibads Essen-Steele ist von den Fluten erfasst, die Becken werden noch durch ihre leicht erhöhte Lage geschützt. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Durch ihre leicht erhöhte Lage sind die Becken des Freibads Essen-Steele noch frei von dem brackigen Ruhrwasser. Ob das so bleibt wie hier am 25. Dezember mittags, ist nicht sicher.
Durch ihre leicht erhöhte Lage sind die Becken des Freibads Essen-Steele noch frei von dem brackigen Ruhrwasser. Ob das so bleibt wie hier am 25. Dezember mittags, ist nicht sicher. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Das leicht erhöht gebaute Becken des Freibads Essen-Steele ist zur Insel geworden.
Das leicht erhöht gebaute Becken des Freibads Essen-Steele ist zur Insel geworden. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Das Gelände des Freibads Essen-Steele ist von den Fluten erfasst. „Steele bleibt“ - auf dem Plakat ein in dieser Lage fast programmatischer Spruch, denn der Schwimmverein Steele 11 wurde schon oft vom Hochwasser heimgesucht.
Das Gelände des Freibads Essen-Steele ist von den Fluten erfasst. „Steele bleibt“ - auf dem Plakat ein in dieser Lage fast programmatischer Spruch, denn der Schwimmverein Steele 11 wurde schon oft vom Hochwasser heimgesucht. © Essen | Kerstin Kokoska
Impressionen vom Gelände des Freibads Essen-Steele, das fast ganz in den Fluten der Ruhr versunken ist.
Impressionen vom Gelände des Freibads Essen-Steele, das fast ganz in den Fluten der Ruhr versunken ist. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Skulptur am Freibad Essen-Steele. Im Hintergrund Wohnhäuser in Überruhr.
Skulptur am Freibad Essen-Steele. Im Hintergrund Wohnhäuser in Überruhr. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Am 23. Dezember war die Brücke zur Brehminsel in Werden noch offen...
Am 23. Dezember war die Brücke zur Brehminsel in Werden noch offen... © WAZ | Frank Stenglein
... einen Tag später, am 24.12. sieht es so aus: Die Brücke zur Brehminsel in Werden ist gesperrt, die Westspitze, an der sich das Rondell mit den vielen Bänken befindet, steht unter Wasser, ebenso weitere Teile der Insel. Am 25. Dezember hat sich dann zunächst nur noch sehr wenig verändert am Brehm
... einen Tag später, am 24.12. sieht es so aus: Die Brücke zur Brehminsel in Werden ist gesperrt, die Westspitze, an der sich das Rondell mit den vielen Bänken befindet, steht unter Wasser, ebenso weitere Teile der Insel. Am 25. Dezember hat sich dann zunächst nur noch sehr wenig verändert am Brehm © Essen | Frank Stenglein
Die Brehminsel steht teilweise unter Wasser. 
Die Brehminsel steht teilweise unter Wasser.  © Frank Stenglein | Frank Stenglein
Die Brehminsel in Werden ist etwa zur Hälfte überflutet, im Bild die Westspitze der Insel mit dem beliebten Rondell aus Bänken.
Die Brehminsel in Werden ist etwa zur Hälfte überflutet, im Bild die Westspitze der Insel mit dem beliebten Rondell aus Bänken. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Sicher ist sicher: An der Straße Neukircher Mühle haben die Bewohner eines bei Hochwasser besonders gefährdeten Hauses Sandsäcke vor die Tür gestellt.
Sicher ist sicher: An der Straße Neukircher Mühle haben die Bewohner eines bei Hochwasser besonders gefährdeten Hauses Sandsäcke vor die Tür gestellt. © Frank Stenglein | Frank Stenglein
Dasselbe Haus wie im Bild zuvor aus einer anderen Perspektive. Im Hintergrund das Stauwehr des Baldeneysees, aus dem das Wasser in den Fließabschnitt der Ruhr schießt. Der Fluss ist derzeit ungefähr einen Höhenmeter vom Weg entfernt, im Juli 2021 beim Jahrhunderthochwasser war der Weg verschwunden, das Haus wurde geflutet.
Dasselbe Haus wie im Bild zuvor aus einer anderen Perspektive. Im Hintergrund das Stauwehr des Baldeneysees, aus dem das Wasser in den Fließabschnitt der Ruhr schießt. Der Fluss ist derzeit ungefähr einen Höhenmeter vom Weg entfernt, im Juli 2021 beim Jahrhunderthochwasser war der Weg verschwunden, das Haus wurde geflutet. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Blick auf die Brehminsel, vom Werdener Uferweg.
Blick auf die Brehminsel, vom Werdener Uferweg. © Frank Stenglein | Frank Stenglein
An der Ruhrbrücke in Werden. Der Radweg ist weg.
An der Ruhrbrücke in Werden. Der Radweg ist weg. © Frank Stenglein | Frank Stenglein
Wegen des Hochwassers wurden einige Straßen in Essen gesperrt.
Wegen des Hochwassers wurden einige Straßen in Essen gesperrt. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Hochwasser im Bereich Wuppertaler Straße und Konrad Adenauer Brücke.
Hochwasser im Bereich Wuppertaler Straße und Konrad Adenauer Brücke. © Essen | Kerstin Kokoska
Hochwasser im Bereich Wuppertaler Straße und Konrad Adenauer Brücke.
Hochwasser im Bereich Wuppertaler Straße und Konrad Adenauer Brücke. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Der Radweg an der Wuppertaler Straße ist in den Fluten versunken.
Der Radweg an der Wuppertaler Straße ist in den Fluten versunken. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Die Pegelmessstation im Löwental bei Werden steht unter Wasser.
Die Pegelmessstation im Löwental bei Werden steht unter Wasser. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Die Brehminsel stand am frühen Samstag Nachmittag (23.12) knapp vor der teilweisen Überflutung, musste aber noch nicht gesperrt werden.
Die Brehminsel stand am frühen Samstag Nachmittag (23.12) knapp vor der teilweisen Überflutung, musste aber noch nicht gesperrt werden. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Hochwasserschilder stehen vor der Kampmannbrücke zwischen Heisingen und Kupferdreh bereit.
Hochwasserschilder stehen vor der Kampmannbrücke zwischen Heisingen und Kupferdreh bereit. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Der Deilbach am Bahnhof Kupferdreh.
Der Deilbach am Bahnhof Kupferdreh. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Der Deilbach am Bahnhof Kupferdreh.
Der Deilbach am Bahnhof Kupferdreh. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Der Deilbach am Bahnhof Kupferdreh.
Der Deilbach am Bahnhof Kupferdreh. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Der Deilbach am Bahnhof Kupferdreh.
Der Deilbach am Bahnhof Kupferdreh. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Hochwasser am Steeler Ruderverein an der Ruhrbrücke.
Hochwasser am Steeler Ruderverein an der Ruhrbrücke. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Hochwasser am Restaurant Cavos am Kupferdreher Ufer.
Hochwasser am Restaurant Cavos am Kupferdreher Ufer. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Hochwasser am Restaurant Cavos in Kupferdreh.
Hochwasser am Restaurant Cavos in Kupferdreh. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Hochwasser am Gasthaus „Rote Mühle“. Um dorthin zu gelangen, musste man durchs Wasser waten.
Hochwasser am Gasthaus „Rote Mühle“. Um dorthin zu gelangen, musste man durchs Wasser waten. © Essen | Kerstin Kokoska
Hochwasser am Gasthaus „Rote Mühle“ in der Heisinger Aue. Boote wurden startklar gemacht.
Hochwasser am Gasthaus „Rote Mühle“ in der Heisinger Aue. Boote wurden startklar gemacht. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Hochwasser am Gasthaus „Rote Mühle“ in der Heisinger Aue.
Hochwasser am Gasthaus „Rote Mühle“ in der Heisinger Aue. © Essen | Kerstin Kokoska
Am Stauwehr des Baldeneysees schießt das Wasser mit hohem Druck in die Ruhr. Ein Schauspiel und Anziehungspunkt auch für viele Hochwasser-Neugierige.
Am Stauwehr des Baldeneysees schießt das Wasser mit hohem Druck in die Ruhr. Ein Schauspiel und Anziehungspunkt auch für viele Hochwasser-Neugierige. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Kettwig Brücke an der Ringstraße: Wildes Wasser, aber Wege noch frei.
Kettwig Brücke an der Ringstraße: Wildes Wasser, aber Wege noch frei. © Essen | Elli Schulz
Hochwasser in Werden, Nähe Ruhrbrücke.
Hochwasser in Werden, Nähe Ruhrbrücke. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Kettwig Brücke an der Ringstraße: Wildes Wasser, aber Wege noch frei.
Kettwig Brücke an der Ringstraße: Wildes Wasser, aber Wege noch frei. © Essen | Elli Schulz
Hier ist vorerst weder Radtour noch Spaziergang nöglich: Ruhruferweg Höhe Restaurant „Zwölf Apostel“.
Hier ist vorerst weder Radtour noch Spaziergang nöglich: Ruhruferweg Höhe Restaurant „Zwölf Apostel“. © WAZ | Frank Stenglein
Die Bierwagen der „Werdener Wiesn“ in der Nähe der Ruhrbrücke am 23.12.. Die Besitzer prüften, ob evakuiert werden muss und entschlossen sich zum Rückzug. Das war richtig, denn am 24.12. ist das Wasser gestiegen, die Wagen hätten womöglich Schaden genommen. Beim Hochwasser 2021 waren die Häuser im Hintergrund besonders stark betroffen.
Die Bierwagen der „Werdener Wiesn“ in der Nähe der Ruhrbrücke am 23.12.. Die Besitzer prüften, ob evakuiert werden muss und entschlossen sich zum Rückzug. Das war richtig, denn am 24.12. ist das Wasser gestiegen, die Wagen hätten womöglich Schaden genommen. Beim Hochwasser 2021 waren die Häuser im Hintergrund besonders stark betroffen. © WAZ
An der Werdener Brücke steht den Graffitis das Wasser bis zum Hals.
An der Werdener Brücke steht den Graffitis das Wasser bis zum Hals. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Löwental in Werden, „Betreten der Treppe verboten“. Im Moment wohl ohnehin kein Bedarf.
Löwental in Werden, „Betreten der Treppe verboten“. Im Moment wohl ohnehin kein Bedarf. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Treffpunkt von Schaulustigen auch an Heiligabend: Das Wehr des Baldeneysee entlässt mit viel Getöse das Hochwasser in den weiteren Ruhr-Lauf.
Treffpunkt von Schaulustigen auch an Heiligabend: Das Wehr des Baldeneysee entlässt mit viel Getöse das Hochwasser in den weiteren Ruhr-Lauf. © WAZ
Überfluteter Ruhrradweg in Steele. Auch hier muss der Weihnachtspaziergang voraussichtlich ausfallen.
Überfluteter Ruhrradweg in Steele. Auch hier muss der Weihnachtspaziergang voraussichtlich ausfallen. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
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  • „Sandsäcke vorhalten“: Ratschläge der Stadt Essen nach dem letzten Starkregen im August
  • Ruhr sucht wieder Freibad in Steele heim: „Es ist grausam“
  • Wo Häuser besonders gefährdet sind: Starkregenkarte in Essen
  • Die Hochwasserlage sei kein punktuelles Essener Problem. Man wisse nicht, was an Niederschlägen zwischen Essen und dem Sauerland demnächst noch komme. Kipphardt: „Die Bäche fließen in die Ruhr. Und die Böden sind alle vollgesogen.“

    Sperrung der Ruhrtalstraße wegen Unterhöhlung der Fahrbahn

    Und die Straßen? In Werden war die Laupendahler Landstraße zwischenzeitlich überflutet; sie ist seit einigen Tagen schon wieder befahrbar. Dafür teilt Straßen.NRW mit, dass die L 242 (Ruhrtalstraße) zwischen Schuirweg und Meisenburgstraße nun voll gesperrt ist. Die Fahrbahn ist hinter dem Landhaus Rutherbach (von Kettwig kommend) unterhöhlt worden. Am Nachmittag des zweiten Weihnachtsfeiertags war hier die Feuerwehr bereits aktiv gewesen und hatte Wasser abgepumpt. Mögliche Ursachen werden aktuell ermittelt, um den Schaden zu beheben. Hinter dem Landhaus mündet das kleine Flüsschen Schuirbach in die Ruhr.

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