Hier lesen Sie alle Einträge unseres Corona-Newsblogs für Bottrop vom 19. Oktober bis 30. November – Updates zu Infektionsgeschehen und Maßnahmen

Die Lokalredaktion berichtet mit Beginn der zweiten Corona-Welle in der Stadt fortlaufend über die Entwicklung. Dafür nutzt sie einen Corona-Newsblog für Bottrop, das regelmäßig aktualisiert wird und die aktuellen Entwicklungen zum Infektionsgeschehen in Bottrop und zu Gegenmaßnahmen abbildet. In diesem Artikel haben wir alle Updates zusammengefasst, die im Blog vom 19. Oktober bis zum 30. November 2020 erschienen sind.

Themen darin sind u. a.: + Stadtverwaltung warnt vor Betrügern, die sich als Mitarbeiter des Gesundheitsamtes ausgeben + Essen, Trinken und Rauchen in Zonen, wo die Maskenpflicht gilt + Immer mehr Klagen vor Gericht gegen die Corona-Schutzverordnung + DRK hilft bei Corona-Tests + Maskenpflicht im Movie Park +

Corona in Bottrop: Montag, 30. November

Update, 30. November, 8.50 Uhr: Die Gesamtzahl der Corona-Fälle in Bottrop steigt nach Daten des LZG am Montag auf 1750. Gegenüber Sonntag sind damit elf neue Fälle hinzu gekommen. Auch die Sieben-Tage-Inzidenz erhöht sich und liegt nun bei 172,7 (plus 7,7). Als akut infiziert gelten 600 Bottroper, als schon wieder genesen 1100. Elf Menschen sind bislang in Bottrop im Zusammenhang mit Corona verstorben.

In acht Großstädten und Landkreisen in NRW liegen die Inzidenzwerte am Montag laut RKI über 200: Solingen (294,5), Duisburg (244,6), Lippe (229,1), Kreis Recklinghausen (209,4), Hagen (209,3), Hamm (206,2), Bielefeld (204,1) und der Kreis Wesel (200,4).

Laut dem Divi-Intensivregister sind (Stand 30. November) 31 oder insgesamt 43 Intensivbetten in Bottroper Kliniken belegt. Zehn Covid-19-Fälle sind aktuell in intensivmedizinischer Behandlung, davon fünf invasiv beatmet. Der Anteil der Covid-19-Patienten an der Gesamtzahl der Intensivbetten liegt bei gut 23 Prozent.

Corona in Bottrop: Sonntag, 29. November

Update, 29. November, 8.40 Uhr: In Bottrop wurden dem RKI zufolge (Stand 0 Uhr) 32 neue Fälle gemeldet. Die Zahl der insgesamt registrierten Infektionen liegt am Sonntag bei 1739. Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt 165,0 (Samstag: 162,5).

Corona in Bottrop: Samstag, 28. November

Update, 28. November, 7.40 Uhr: In Bottrop wurden dem RKI zufolge (Stand 0 Uhr) 30 neue Fälle gemeldet. Die Zahl der insgesamt registrierten Infektionen liegt am Samstag bei 1707. Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt 162,5 (Freitag: 167,6).

Corona in Bottrop: Freitag, 27. November

Update, 27. November, 11.31 Uhr: Von Donnerstag auf Freitag haben wurden in Bottrop 42 neue Corona-Infektionen nachgewiesen. Damit steigt die Gesamtzahl der bestätigten Coronafälle seit Beginn der Pandemie auf 1677. Gleichzeitig ist die Wocheninzidenz zunächst aber noch einmal gesunken auf nun 167,6 (-28,9)

Das liegt auch an der Berechnung der Wocheninzidenz. Jeden Tag fällt ein Wert aus der Berechnung heraus. Fällt also ein Tag aus der Berechnungsgrundlage heraus, an dem besonders viele Neuinfektionen entdeckt wurden, sinkt automatisch die Sieben-Tage-Inzidenz ab.

NRW-weit verzeichnet das Robert-Koch-Institut (RKI) am Freitag 5013 Neuinfektionen. Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz wird weiter in Hagen verzeichnet. Der Wert liegt hier (Stand: Freitag, 0 Uhr) laut RKI bei 254,4 (Vortag: 249,6).

Corona in Bottrop: Donnerstag, 26. November

Update, 26. November, 8.42 Uhr: Die Gesamtzahl der seit Pandemiebeginn bestätigten Coronafälle steigt in Bottrop auf 1635 (plus 36). Das meldet das LZG mit Stand 26. November, 0 Uhr. Als akut infiziert gelten 650 Menschen, als schon wieder gesund 970. Elf Bottroper sind verstorben.

Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt in Bottrop leicht auf 196,5 (minus 1,7). Der höchste Wert in NRW wird weiter in Hagen verzeichnet. Der Wert liegt hier (Stand: Donnerstag 0 Uhr) laut RKI bei 249,6 (Vortag: 257,6). Die Stadt Herne, zuletzt immer wieder Spitzenreiter, lag am Donnerstag (0 Uhr) mit einem Wert von 206,5 (Vortag: 219,9) deutlich unter der Inzidenz von Samstag, die bei 303,0 lag.

Angesicht der Pandemie steht jetzt auch fest: Die Heiligabendfeier für alleinstehende Menschen im Martinszentrum findet in diesem Jahr nicht statt. Zutiefst unglücklich ist man über diese Entscheidung bei der evangelischen Kirche, die die Feier regelmäßig organisiert. Doch angesichts der geltenden Regeln sei es diesmal unmöglich, die traditionsreiche Zusammenkunft zu gestalten. Mehr dazu lesen Sie hier.

Corona in Bottrop: Mittwoch, 25. November

Update, 25. November, 13.50 Uhr: Die Bottroper Stadtverwaltung warnt: Es sind offensichtlich Betrüger aktiv, die sich telefonisch insbesondere bei älteren Leuten als Mitarbeiter des städtischen Gesundheitsamtes vorstellen, um einen Besuch zur angeblichen Kontrolle der Lüftungssituation in der Wohnung zu vereinbaren. Krisenstabssprecher Andreas Pläsken betont: „Es gibt keine solche Kontrollen!“ Wer auf diese Masche trifft, sollte umgehend die Polizei informieren.

Am Mittwoch hat der Krisenstab zudem beschlossen, die Halde Haniel sowie die Tetraeder-Halde an der Beckstraße wieder zu öffnen. Die Nutzung solle möglichst Sportlern, Hundebesitzern, Familien mit Kindern und nahen Anwohnern vorbehalten bleiben. An alle Besucher wird appelliert, dort die AHA-Regeln einzuhalten.

Update, 25. November, 8.47 Uhr: Am Mittwoch meldet das LZG für Bottrop jetzt insgesamt 1599 Corona-Fälle, das sind 28 mehr als noch am Dienstag (Stand 25. November, 0 Uhr). Die Wocheninzidenz ist auf 198,2 gesunken (minus 11,1). Als akut infiziert gelten 680 Bottroper, als bislang genesen 910. Verstorben sind im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion bislang elf Bottroper.

Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz gibt es am Mittwoch laut RKI im Hagen mit einem Wert von 257,6. Die Stadt Herne, zuletzt immer wieder Spitzenreiter, lag am Mittwoch (0 Uhr) mit einem Wert von 219,9 (Vortag: 238,7) deutlich unter der Inzidenz von Samstag, die bei 303,0 lag.

Im Bottroper Rat berichtete Krisenstabsleiter Paul Ketzer vom aktuellen Infektionsgeschehen. Demnach gebe es derzeit immer wieder Infektionen in Praxen bei Ärzten und Patienten. Praxisschließungen habe es deswegen noch nicht gegeben. „Problematische Ausbrüche“ habe es zuletzt in St. Hedwig gegeben, in einer Behindertenwerkstatt mit Wohnheim, im Hospiz und in den Kliniken der Stadt. In Schulen und Kindergärten, um die es derzeit eine „hoch emotionale Diskussion“ gebe, verzeichne der Krisenstab „kein Ausbruchsgeschehen“. An neun Schulen seien derzeit 16 Schüler und fünf Lehrer infiziert, 53 Kontaktpersonen in Quarantäne. Insgesamt gebe es in Bottrop 1150 Lehrer und 11350 Schüler an 40 Schulstandorten. Mehr zum Bericht des Krisenstabs lesen Sie hier.

Corona in Bottrop: Dienstag, 24. November:

Update, 24. November, 8.46 Uhr: Binnen 24 Stunden meldet das LZG für Bottrop 26 Neuinfektionen. Damit ist die Zahl der insgesamt verzeichneten Coronafälle auf 1571 gestiegen (Stand Dienstag, 24. November, 0 Uhr). Die Wocheninzidenz klettert auf 209,2 (plus 8,5). Als akut infiziert gelten 710 Bottroper, als bislang genesen 850. Elf Personen sind bislang verstorben.

Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz gibt es am Dienstag laut RKI im Kreis Lippe mit einem Wert von 263,9. Der bisherige Spitzenreiter Herne lag am Dienstag (0 Uhr) mit einem Wert von 238,7 (Vortag: 272,3) deutlich unter der Inzidenz von Samstag, die bei 303,0 lag.

Derweil hat die Bottroper Caritas einen Corona-Ausbruch in einem ihrer Seniorenheime gemeldet. „Im Haus St. Hedwig sind zehn Bewohnerinnen und Bewohner sowie sieben Mitarbeitende positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden“, teilte der Caritasverband mit. Zwar gab es laut Stadt auch in der Vergangenheit schon Coronafälle in Altenheimen. Doch der Ausbruch in St. Hedwig sei der, bei dem „die bisher größte Zahl von Infizierten bzw. unter Verdacht Stehenden zu verzeichnen ist“. Mehr lesen Sie hier.

Corona in Bottrop: Montag, 23. November:

Update, Montag, 23. November, 13.30 Uhr: Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW hat auf ein Rauchverbot in allen Maskenpflicht-Zonen hingewiesen, das teilt der Bottroper Krisenstab mit. Daher haben die Verantwortlichen heute entsprechend beschlossen, dass nach Maßgaben des Ministeriums der Kommunale Ordnungsdienst die Einhaltung des Verbots kontrollieren und Verstöße entsprechend ahnden wird. Bisher war das Rauchen in Zonen, wo Maskenpflicht herrscht, in Bottrop geduldet worden. Der Krisenstab hatte damals angekündigt, dass man es tolerieren werde. Auf Anordnung des Landes nun also die neue – verschärfte – Regelung.

Update, Montag, 23. November, 8.42 Uhr: Am Montag meldet das Landeszentrum Gesundheit (LZG) NRW für Bottrop zwei neue Fälle (Stand 23. November, 0 Uhr). Die Gesamtzahl steigt damit auf 1545 seit Pandemie-Beginn gemeldete Infektionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt mit 200,7 (minus 11,9) immer noch bei einem sehr hohen Wert. Als akut infiziert gelten 740 Personen, als bislang genesen 800. Verstorben sind in Zusammenhang mit Covid-19 bislang elf Bottroper.

Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz gibt es am Montag laut RKI in Solingen mit einem Wert von 272,5. Damit hat die Stadt den bisherigen Spitzenreiter Herne mit einem Wert von 272,3 (Stand: Montag, 0 Uhr) leicht überholt. Aber: Am Samstag lag er dort noch bei 303,0.

Corona in Bottrop: Sonntag, 22. November:

In Bottrop wurden dem RKI zufolge (Stand 0 Uhr) 29 neue Fälle gemeldet. Die Zahl der insgesamt registrierten Infektionen liegt am Sonntag bei 1543. Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt 212,6 (Samstag: 224,6).

Corona in Bottrop: Samstag, 21. November:

Update, Samstag, 21. November, 10.12 Uhr: Die Stadt Bottrop hat dem Robert-Koch-Institut zufolge 35 neue Fälle übermittelt (Stand Samstag, 0 Uhr). Seit Beginn der Pandemie wurden 1514 Infektionen gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 224,6 (Freitag: 229,7).

Corona in Bottrop: Freitag, 20. November

Update, 20. November, 16.06 Uhr: Das Heinrich-Theißen-Haus der Diakonie, eine Wohneinrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung, steht unter Quarantäne. Das teilt die Diakonie mit. Grund für diese Maßnahme, die man in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt getroffen habe: Bei 25 Personen liegt ein positiver Corona-Testbefund vor.

„Aktuell setzen wir den, im Vorfeld mit dem Gesundheitsamt abgestimmten Notfallplan für den Fall einer Covid-19 Infektion um. Bisher zeigen sich bei ca. der Hälfte der positiv Getesteten leichte bis mittlere Symptome. Bei der anderen Hälfte sind bis zum jetzigen Zeitpunkt keine Symptome aufgetreten “, so Alexander Escher, Geschäftsbereichsleiter der Selbstbestimmt Wohnen gGmbH, zu der das Wohnangebot gehört.

Die infizierten Bewohner sind in drei abgeschotteten Wohnbereichen isoliert untergebracht und werden von einem gesonderten Mitarbeiterteam betreut. Alle anderen würden auf davon abgetrennten Wohnbereichen von einem zweiten Team betreut, um eine weitere Infektionskette zu unterbinden, heißt es weiter seitens der Diakonie.

Update, 20. November, 9.12 Uhr: Die Zahl der Neuinfektionen in Bottrop steigt weiter an. Das Robert-Koch-Institut (RKI) und das Landeszentrum Gesundheit melden für Bottrop von Donnerstag auf Freitag 75 Neuinfektionen. Die 7-Tages-Inzidenz überschreitet damit in Bottrop erneut den Wert von 200 Neuinfektionen innerhalb einer Woche – umgerechnet auf 100.000 Einwohner. Ihr Wert liegt nun bei 229,7. Am 6. Novmeber lag der Wert schon einmal über 260.

Damit haben sich seit Beginn der Pandemie insgesamt 1479 Bottroper mit dem Corona-Virus infiziert. Aktuell seien 740 Personen infiziert, so die Meldung, 730 sind inzwischen genesen. Die Zahl der Menschen die an oder mit Corona gestorben sind, liegt in Bottroper weiterhin bei elf.

Bundesweit meldet das RKI am Freitag einen neuen Höchststand bei Neuinfektionen. 23.648 Ansteckungen sind innerhalb von 24 Stunden nachgewiesen worden. So viele wie noch nie in Deutschland seit Ausbruch der Pandemie. Am Donnerstag hatte sich RKI-Präsident Robert Wieler geäußert: „Die Lage ist immer noch sehr ernst. Und die Fallzahlen sind immer noch sehr hoch, viel zu hoch.“

Corona in Bottrop: Donnerstag, 19. November

Update, 19. November, 12.12 Uhr: Patienten mit klassischen Infekt-Symptomen wie beispielsweise Husten, Schnupfen, Fieber oder Atemwegsbeschwerden können sich jeweils samstags in der Zeit von 9 bis 13 Uhr und nach telefonischer Anmeldung an eine diensthabende Arztpraxis in ihrer Region wenden. Am Samstag, 21. November, ist die Gemeinschaftspraxis Fechner und Reinders an der Schneiderstraße 38 unter 02045/81300 zu erreichen

Update, 19. November, 8.43 Uhr: Die Wocheninzidenz liegt nun fast wieder beim Wert von 200: Nach den neuesten Daten des LZG (Stand 19. November, 0 Uhr) wird sie für Bottrop mit 199,9 angegeben (plus 16,2). Binnen 24 Stunden wurden zudem 42 neue Corona-Infektionen gemeldet. Damit steigt die Gesamtzahl der Coronafälle in Bottrop auf 1404. Als akut infiziert gelten 680 Bottroper, als bislang genesen 720. Elf Menschen sind im Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorben.

Herne bleibt weiterhin die einzige Stadt in NRW, die laut RKI eine Sieben-Tage-Inzidenz über 300 hat - nämlich 352,8. Weitere neun Städte und Kreise kommen über einen Inzidenz-Wert von 200: Duisburg (284,9), Solingen (283,8), Hagen (281,4), der Kreis Düren (258,8), der Kreis Lippe (230,2), Hamm (224,5), Gelsenkirchen (214,1), der Kreis Heinsberg (206,6) und Dortmund (206,5).

Mittwoch, 18. November

Update, 18. November, 8.43 Uhr: Die Wocheninzidenz schwankt: Am Mittwoch (Stand 18.11., 0 Uhr) meldet das Landeszentrum Gesundheit für Bottrop einen Wert von 183,7 (plus 1,7). Die Zahl der insgesamt gemeldeten Fälle steigt um 37 auf jetzt 1362. Als akut infiziert gelten 660 Bottrop, als bereits wieder genesen 700. Elf Menschen sind in Bottrop bislang verstorben.

Im NRW-weiten Vergleich sieht es so aus: Herne ist die einzige Stadt in NRW, die laut RKI eine Sieben-Tage-Inzidenz über 300 hat - nämlich 336,9. Weitere acht Städte und Kreise kommen über einen Inzidenz-Wert von 200: Hagen (278,2), Duisburg (277,9), der Kreis Düren (260,0), Solingen (240,5), der Kreis Lippe (228,5), Hamm (227,3), die Städteregion Aachen (211,8) und Oberhausen (208,3).

Unterdessen hat der Krisenstab der Stadt Bottrop gemeinsam mit dem Regionalverband Ruhr entschieden, die Halde rund um den Tetraeder komplett zu sperren. Sämtliche Wege, Zufahrten und Parkmöglichkeiten wurden entsprechend abgesperrt. Der Tetraeder selbst ist bereits seit vergangener Woche für Besucher geschlossen.

Ebenfalls schon in der vergangenen Woche wurde die Halde Haniel für Besucher abgeriegelt.

Dienstag, 17. November

Update, 17. November, 17.14 Uhr: Die Richterinnen und Richter am Verwaltungsgericht Gelsenkirchen spüren, dass der Widerstand gegen die Auflagen der Corona-Schutzverordnung zunimmt. Zwischen März und November gingen 163 Klagen ein, darunter viele auch aus Bottrop. Kläger wehren sich gegen die Regeln, halten sie für übertrieben, fühlen sich eingeschränkt in ihrer persönlichen Entscheidungs- und Bewegungsfreiheit. Die meisten Anträge wurden von verschiedenen Kammern zurückgewiesen oder an das Oberverwaltungsgericht verwiesen. Den ausführlichen Bericht dazu lesen Sie hier.

Update, 17. November, 8.48 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz ist am Dienstag laut LZG leicht gesunken und liegt nun bei 182 (Stand 17. November, 0 Uhr). Insgesamt werden seit Pandemie-Beginn nun 1325 bestätigte Fälle gezählt, 14 mehr als am Vortag. Als akut infiziert gelten 630 Menschen, als bereits wieder gesundet 680. Elf Bottroper sind verstorben.

Blickt man auf ganz NRW, ist Herne landesweit die einzige Stadt, die laut RKI eine Sieben-Tage-Inzidenz über 300 hat. Weitere acht Städte und Kreise kommen jedoch auch über einen Inzidenz-Wert von 200: Duisburg (278,7), der Kreis Düren (266,0), Hagen (245,4), Hamm (228,4), Solingen (219,2), Aachen (212,0), Oberhausen (208,8) und der Kreis Lippe (202,0).

Unterdessen gibt es Hoffnung auf einen Corona-Impfstoff. Dazu plant die Bundesregierung gemeinsam mit den Ländern Impfzentren. Die Standortsuche läuft - doch Bottrop will vorerst auf ein Impfzentrum verzichten. Die logistischen Herausforderungen seien nicht umsetzbar. Mehr dazu lesen Sie hier.

Montag, 16. November

Update, 16. November, 8.47: Gegenüber Sonntag meldet das LZG für Bottrop 16 neue Corona-Fälle. Insgesamt steigt die Zahl der bestätigten Fälle seit Pandemiebeginn damit auf 1311 (Stand 16. November, 0 Uhr). Als akut infiziert gelten 640 Personen, als bereits wieder gesund 660. Elf Menschen sind in Bottrop bislang im Zusammenhang mit dem Corona-Virus verstorben.

Die 7-Tage-Inzidenz wird aktuell mit 185,4 angegeben. Damit liegt Bottrop weiterhin unter der Marke von 200. Neun Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen haben laut RKI eine Sieben-Tage-Inzidenz, die über diesem Wert liegt: Duisburg (299,8), Herne (292,1), der Kreis Düren (280,8), Hagen (235,3), Oberhausen (232,5), Solingen (219,8), Remscheid (212,9), Hamm (210,1) und der Kreis Lippe (205,5).

Sonntag, 15. November

Update, 15. November, 16.49 Uhr: Über das Wochenende ist ein weiterer Bottroper an oder mit Corona verstorben. Das Landeszentrum Gesundheit (LZG) und das Robert-Koch-Institut (RKI) melden derzeit übereinstimmend elf Todesfälle für Bottrop, am Freitag waren es zehn. Nähere Angaben zu dem Verstorbenen gibt es bisher nicht.

Update, 15. November, 11.06 Uhr: Der Movie Park in Kirchhellen steckt wegen der Corona-Pandemie in erheblichen Zahlungsschwierigkeiten. Erneut muss der Bottroper Finanzausschuss deshalb über einen Zahlungsaufschub entschieden. Es geht um Gewerbesteuern von mehr als 1,56 Millionen Euro. Der Movie Park will den fälligen Betrag in Raten nachzahlen. Ursache für die Zahlungsprobleme sei unter anderem der starke Besucherrückgang, erklärt der Geschäftsführer des Movie Parks.

Update, 15. November, 8.44 Uhr: In Bottrop wurden dem RKI zufolge (Stand 0 Uhr) 46 neue Fälle gemeldet. Die Zahl der insgesamt registrierten Infektionen liegt am Sonntag bei 1295. Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt 181,2 (Samstag: 178,6). Ü

Corona in Bottrop: Samstag, 14. November

Update, 14. November, 10.49 Uhr: Das Robert-Koch-Institut hat für die Stadt Bottrop 40 Neuinfektionen in 24 Stunden registriert (Stand Samstag, 0 Uhr). Damit ist der Inzidenzwert wieder auf 178,6 (plus 20,4) gestiegen.

Corona in Bottrop: Freitag, 13. November

Update, 13. November, 13.18 Uhr: Mit einem neuen Flyer „Ratgeber zum Corona-Virus“ möchte die Stadtverwaltung alle Bottroperinnen und Bottroper erneut für das Einhalten der aktuell geltenden Regeln sensibilisieren. Fokus des Flyers sind dabei alle Maßnahmen, die man eigenverantwortlich durchführen kann, um das Infektionsrisiko gering zu halten.

Dazu zählen das richtige Händewaschen, beim Husten oder Niesen ein Taschentuch oder die Armbeuge zu nutzen und die bewährte AHA-Regel (Abstand, Hygiene, Alltagsmaske). Diese wird im Flyer um die Buchstaben „C“, für Corona-Warn-App, sowie „L“, für regelmäßiges Lüften, ergänzt. Zudem werden wichtige Ansprechpartner, Websites und die Rufnummer der Hotline zum Corona-Virus aufgelistet. Der Flyer findet sich unter anderem auf der städtischen Internetseite.

Update, 13. November, 8.45 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt nach Angaben des Landeszentrum Gesundheit NRW weiter: Stand Freitag, 13. November (0 Uhr) wird der Wert mit 158,2 angegeben (minus 23,8). Insgesamt zählt das LZG nun seit Pandemiebeginn 1209 gemeldete Fälle (plus 39 gegenüber dem Vortag). Als akut infiziert gelten 580 Bottroper, als gesundet 620. Zehn Menschen sind bislang verstorben.

Bottrop gehört damit am zweiten Tag in Folge nicht mehr zu den Städten und Kreisen in NRW mit einer Wocheninzidenz über der 200-Marke. Diese sind laut RKI: Herne (341,3), Duisburg (258,1), der Kreis Düren (254,3), Hamm (234,0), Solingen (223,6), der Kreis Minden-Lübbecke (216,2), der Kreis Recklinghausen (213,0), Hagen (207,8), Remscheid (207,5), der Kreis Lippe (202,6),

Donnerstag, 12. November

Update, 12. November, 16.30 Uhr: Der Bottroper Stadtrat wird wegen der jetzigen Corona-Welle vorerst bis zum Ende des Jahres 2020 in der Dieter-Renz-Sporthalle zu seinen Sitzungen zusammenkommen. Das kündigte OB Bernd Tischler an. Das gilt auch für seine Fachausschüsse. Nur die Dieter-Renz-Halle sei groß genug, damit die 58 Ratsmitglieder mit Verwaltungskräften und Zuhörern den erforderlichen Sicherheitsabstand zueinander einhalten können. Die Bezirksvertretungen treffen sich bis zum Jahresende in der Aula Welheim.

Update, 12. November, 15.50 Uhr: Wohnungslose in Bottrop können in der Corona-Krise weiterhin im Hotel „Boyer Hof“ wohnen. Die evangelische Sozialberatungsstelle hatte in dem Hotel für ihre Kunden zunächst für ein halbes zehn Zimmer gebucht, damit sie in der Corona-Zeit eine sichere Unterkunft haben. Das Hotel reservierte dafür eine komplette Etage. Jetzt wird das Projekt fortgesetzt, weil das Bottroper Sozialamt und das Jobcenter die Kosten der Unterkünfte übernehmen.

Update, 12. November, 12.40 Uhr: Die Bottroper CDU-Landtagsabgeordnete Anette Bunse spricht sich dafür aus, dass Unterricht trotz der neuen Corona-Welle möglichst in den Schulen stattfindet. „Im Schulausschuss liegt das Augenmerk aktuell sicherlich darauf, den Schulalltag als Präsenzalltag aufrecht zu erhalten. Schule gibt Kindern und Familie ihre Alltagsstruktur, Halt und vor allen Dingen steht Schule dafür, allen Kindern Chancen zu eröffnen und ihnen zu helfen, ihre Fähigkeiten zu entfalten“, teilte sie mit. Anette Bunse ist Mitglied im Schulausschuss des NRW-Landtages.

Update, 12. November, 8.50 Uhr: Nach den neuesten Daten des Landeszentrums Gesundheit NRW (Stand 12. November, 0 Uhr) ist die Sieben-Tage-Inzidenz für Bottrop unter die 200-Marke gesunken und liegt aktuell bei 182 (minus 31,5). Seit Pandemiebeginn wurden nun insgesamt 1170 Fälle gemeldet, macht ein Plus von 24 gegenüber Mittwoch. Als akut infiziert gelten laut LZG 580 Bottroper, ebenso viele als schon wieder genesen. Zehn Menschen sind in Bottrop bislang im Zusammenhang mit dem Corona-Virus verstorben.

Unterdessen zeigt der Einsatz der 15 Bundeswehrsoldaten in Bottrop Wirkung: Die Stadt hat bei der Kontaktdatenverfolgung aufgeholt. Ende Oktober waren die Mitarbeiter wegen der vielen Neuinfektionen in der Stadt nicht mehr nachgekommen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Mittwoch, 11. November

Update, 11. November, 15.26 Uhr: In den Bottroper Altenheimen bereiten sich die Mitarbeiter auf die Corona-Schnelltests vor. Seit dieser Woche greift in NRW eine Allgemeinverfügung für Alten- und Pflegeheime, laut der die Einrichtungen Testungen anzuwenden bzw. zu veranlassen haben. Doch es ist gar nicht so einfach, die Tests zu bekommen und auch das Personal zu finden und zu schulen, dass diese Tests dann durchführt. Mehr über die Situation in den Bottroper Heimen lesen Sie hier.

Update, 11. November, 9.32 Uhr: Das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZF) hat die aktuellen Zahlen der Corona-Fälle veröffentlicht. Demnach zählt das Land in Bottrop nun 1146 Corona-Infektionen. Im Vergleich zum Vortag ist die Zahl der Infektionen damit um 33 gestiegen. Das hat auch Auswirkungen auf die Tagesinzidenz. Auch die steigt leicht an auf nun 213,5. Zum Vergleich: Am Dienstag meldete das LZG eine Inzidenz von 211,8. Die Zahl der Todesfälle liegt unverändert bei zehn.

NRW-weit meldet das LZG 4572 Neuinfektionen. Die landesweit höchste Sieben-Tage-Inzidenz hat Herne (281,9), die niedrigste der Kreis Coesfeld (74,8). Insgesamt elf Städte in NRW – darunter auch Bottrop – haben einen Inzidenzwert von über 200. Bottrop liegt hinter Dortmund (217,3) und vor Remscheid (200,3) auf Rang 10 dieser Liste. Deutschlandweit meldet das Robert-Koch-Institut 18.487 neue Corona-Fälle. Lesen sie mehr dazu in unserem überregionalen Corona-Überblick.

Corona in Bottrop: Dienstag, 10. November

Update, 10. November, 11.40 Uhr: Die Eröffnung des geplanten neuen Kulturcafés auf dem Eigen an der Ernst-Moritz-Arndt-Straße 9 ist bis auf Weiteres verschoben. Die aktuellen Schutzverordnungen und der teilweise Corona-Lockdown sind der Grund dafür. Die Ehrenamtlichen vermuten, dass die Eröffnung nun nicht vor Januar 2021 stattfinden kann. Mehr zu dem geplanten Kulturcafé lesen Sie hier.

Update, 10. November, 8.25 Uhr: Das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) zählt am Dienstag (10. November, Stand 0 Uhr) 20 neue Infektionsfälle gegenüber dem Vortag. Insgesamt sind demnach seit Pandemie-Beginn 1113 Corona-Fälle bestätigt. Die Wocheninzidenz sinkt leicht auf 211,8 (minus 0,8). Als akut infiziert gelten 570 Bottroper, als wieder genesen 530. Es bleibt bei zehn Menschen, die bislang im Zusammenhang mit dem Corona-Virus in Bottrop verstorben sind.

Elf Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen haben laut RKI eine Sieben-Tage-Inzidenz über 200: An der Spitze Herne (281,9), gefolgt von Hagen (254,9), Duisburg (253,5), dem Kreis Recklinghausen (237,9), dem Kreis Düren (235,0), Bottrop (211,8), Dortmund (211,6), dem Kreis Minden-Lübbecke (211,0), Mülheim (209,8), Remscheid (204,8) und Wuppertal (204,2).

Montag, 9. November

Update, 9. November, 13.53 Uhr: Der Bereich rund um die Grafenmühle wird zur Maskenpflicht-Zone erklärt. Das hat der Krisenstab der Stadt Bottrop am Montag nach einer Vielzahl von festgestellten Verstößen beschlossen.

Demnach musste der Kommunale Ordnungsdienst mit Unterstützung der Polizei am vergangenen, sonnigen Wochenende an der Grafenmühle ein Treffen von rund 120 Motorradfahrern auflösen. „Diese hatten sich nicht an die geltenden Abstandsregeln gehalten und sich in größeren Gruppen getroffen“, teilt die Stadt mit.“ Aus diesem Grund werden auch wieder Straßensperrungen am Zugang zu dem Motorradtreff errichtet.

Update, 9. November, 8.47 Uhr: Nach den Zahlen des Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ist die 7-Tage-Inzidenz übers Wochenende gesunken: Sie liegt – Stand 9. November, 0 Uhr – bei 212,6 (minus 27,2). Insgesamt zählt das LZG seit Pandemiebeginn nun 1093 bestätigte Fälle, elf mehr als am Vortag. 580 Personen gelten als akut infiziert, 510 als bereits wieder genesen. Zehn Menschen sind bisher verstorben.

15 Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen haben am Montag laut RKI eine Sieben-Tage-Inzidenz über 200: Herne (307,4), Hagen (255,5) Duisburg (242,6), der Kreis Recklinghausen (232,7), Dortmund (223,2), der Kreis Düren (216,5), Solingen (214,8), Kreis Herford (213,5), Bottrop (212,6), Remscheid (207,5), Krefeld (203,2), Kreis Minden-Lübbecke (203,0), Wuppertal (201,4) und Gelsenkirchen (200,3).

Sonntag, 8. November

In Bottrop wurden dem RKI zufolge am Sonntag, 8. November, (Stand 0 Uhr) 48 neue Fälle gemeldet. Die Zahl der insgesamt registrierten Infektionen liegt bei 1082. Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt 239,9 (Vortag: 250,1).

Samstag, 7. November

Update, 7. November, 9.12 Uhr: Das LZG veröffentlicht mit Stand Samstag, 7. November (0 Uhr) neue Corona-Zahlen für Bottrop. Demnach gibt es nun seit Pandemie-Beginn insgesamt 1034 gemeldete Fälle, 13 mehr als am Vortag. Die Wocheninzidenz sinkt auf 250,1 (minus 14,5). Als akut infiziert gelten 520 Menschen, als gesundet 500. Zehn Menschen sind in Bottrop bislang verstorben.

Zehn Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen haben laut RKI eine Sieben-Tage-Inzidenz über 200: Auf Hagen (273,5) folgen Duisburg (270,9), Herne (262,1) Bottrop (250,1), der Kreis Recklinghausen (230,1), der Kreis Herford (226,3), Gelsenkirchen (213,4), Dortmund (213,0), Mülheim an der Ruhr (209,2), Remscheid (203,9).

Freitag, 6. November

Update, 6. November, 13.22 Uhr: Aufgrund der Vielzahl an Kontakten, die das Gesundheitsamt nachverfolgen muss, ergibt sich bei der Stadt ein weiteres Problem. Auch die daraus resultierenden Quarantäneanordnungen können nicht so schnell abgearbeitet werden. Denn es braucht auch eine schriftliche Quarantäneanordnung. Dafür ist der Fachbereich Recht und Ordnung verantwortlich.

Allerdings heißt das nicht, dass wer einen solchen Brief noch nicht bekommen hat, einfach draußen herumlaufen darf. Auch eine mündliche Quarantäneanordnung, wie sie das Gesundheitsamt zunächst ausspricht, ist bindend. Wer dagegen verstößt, verstößt gegen des Infektionsschutzgesetz und kann bestraft werden. Mehr dazu lesen Sie hier.

Update, 6. November, 8.50 Uhr:Zehn Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen haben laut RKI eine Sieben-Tage-Inzidenz über 200: Auf Hagen (274,5) folgen Duisburg (268,3), dann schon Bottrop (264,5), Mülheim an der Ruhr (248,5), Herne (242,9), der Kreis Herford (235,5), der Kreis Recklinghausen (228,0), Remscheid (213,8), Dortmund (203,3) sowie der Kreis Mettmann (202,9).

Mit Stand 6. November, 0 Uhr, meldet das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) für Bottrop insgesamt 1021 gemeldete Corona-Fälle seit Pandemie-Beginn – 65 mehr als am Vortag. Als akut infiziert gelten 510 Menschen, als bislang genesen 500. Zehn Menschen sind bislang im Zusammenhang einer Corona-Infektion verstorben.

Analog zu den sprunghaft ansteigenden Infektionszahlen breiten sich die Corona-Infektionen auch an den Bottroper Kitas und Schulen immer mehr aus. „Wir haben jetzt an die zwanzig Schulen und Kitas, die betroffen sind“, sagte Andreas Pläsken, der Sprecher des Corona-Krisenstabes, am Donnerstag. Mehr dazu lesen Sie hier.

Donnerstag, 5. November

Update, 5. November, 8.45 Uhr: Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie meldet das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) am Donnerstag einen weiteren und damit zehnten Todesfall. Insgesamt sind seit Beginn der Krise 956 Fälle gemeldet worden, das sind 64 mehr als am Vortag. Als akut infiziert gelten 460 Menschen, als wieder gesund 490. Die 7-Tage-Inzidenz ist im Vergleich zum Vortag stark gestiegen auf 245,8 (plus 35,7).

Mittwoch, 4. November

Update, 4. November, 16.43 Uhr: Neben den kommunalen Ordnungsämtern verstärkt die Polizei ihre Kontrollen zur Einhaltung der verschärften Infektionsschutz-Vorschriften wegen der stark steigenden Infektionszahlen. Die Regeln zu befolgen sei das Gebot der Stunde, sagt Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen.

Viele Bürgerinnen und Bürger würden hohe Belastungen auf sich nehmen und Verantwortung tragen für die Gesellschaft. Solidarisches Handeln sei der Weg, um die Zeit der Einschränkungen möglichst kurz zu halten. „Maskenverweigerer und andere Unbelehrbare“, die gegen die Corona-Schutzverordnung und kommunale Regelungen wie die Maskenpflicht in Fußgängerzonen und an anderen Orten verstoßen, müssten mit Konsequenzen rechnen. Mehr zum Thema finden Sie hier.

Update, 4. November, 15.30 Uhr: Der städtische Corona-Krisenstab hat in seiner Sitzung von Mittwoch beschlossen, ab Donnerstag, 5. November, alle städtischen Sportanlagen einschließlich der Schwimmbäder nun auch für den Schulsport und den Schwimmunterricht zu schließen. Das gilt zunächst bis Ende des Monats.

Update, 4. November, 13.44 Uhr: Die Vestische stellt den Verkehr der Nachtexpress-Linien vorübergehend ein. Grund ist der derzeit geltende Corona-Lockdwon. Bis auf weiteres bleiben die Busse nachts im Depot.

Bereits am Freitag, 6. November, werden die entsprechenden Linien nicht verkehren, teilt das Unternehmen mit. „Da im November Freizeitveranstaltungen wie Konzerte, Opern und Theateraufführungen verboten sind sowie Kinos, Bars, Kneipen, Diskotheken und Restaurants geschlossen bleiben müssen, haben die späten Mobilitätsangebote der Vestischen zurzeit keinen Sinn“, so die Erklärung der Vestischen. Denn wie Prokurist und Betriebsdirektor Holger Becker erläutert, sind „unsere Nachtexpresse anders als bei anderen Verkehrsunternehmen im Ruhrgebiet als reiner Freizeitverkehr am Wochenende konzipiert“.

Update, 4. November, 12.30: In den Gebäuden und auf dem Betriebsgelände der Bottroper Entsorgung und Stadtreinigung (Best) an der Mozartstraße 2 sowie auf den Recyclinghöfen Donnerberg und Kirchhellen gilt für alle Besucher jetzt eine Maskenpflicht. Zudem bittet die Best die Bürger darum, ihre Abfalltonnen bereits am Vorabend des regulären Abholtages auf der Straße bereit zu stellen. Es könne sein, dass die Abfalltonnen am regulären Tag der Leerung auch zu einer späteren Uhrzeit als bisher üblich geleert werden – daher sollten sie länger als gewohnt draußen stehen gelassen werden.

„Dies soll zu dem Zweck geschehen, dass wir bei weiterhin hohen Infektionszahlen in Bottrop eine Entzerrung unserer Lademannschaften erreichen können, um auch in diesem Zusammenhang das Infektionsrisiko möglichst gering zu halten“, begründet die Best.

Update, 4. November, 8.45 Uhr: Nach den aktuellen Daten des LZG (Stand 4. November, 0 Uhr) ist die 7-Tage-Inzidenz für Bottrop erneut leicht gesunken auf jetzt 210,1 (minus 1,7). Insgesamt wurden seit Beginn der Pandemie 892 Infektionsfälle gemeldet, das sind 29 mehr als am Vortag. Als aktuell infiziert gelten laut LZG 400 Bottroper, 480 als wieder genesen. Verstorben sind neun Menschen in Bottrop an Corona.

Die Stadt hat sich dazu entschlossen, die offenen städtischen Kinder- Jugendeinrichtungen für den gesamten November zu schließen. Auch das Spielmobil „Rollmobs“ fährt bis Ende des Monats nicht mehr raus. Gleichzeitig sind im November auch keine schulischen Veranstaltungen möglich, so dürfen „Tage der offenen Tür“ in der gewohnten Form nicht stattfinden.

Dienstag, 3. November

Update, 3. November, 14 Uhr: In enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt haben die Bottroper Werkstätten ihren Standort Weusterstraße vom 3. November bis vorerst 12. November vorsorglich geschlossen. Notwendig wurde diese Maßnahme laut Diakonie, nachdem Personen, die auch an diesem Standort arbeiten, positiv auf das Covid-19 Virus getestet worden sind.

Update, 3. November, 8.55 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Bottrop leicht gesunken. Am Dienstag vermelden das Robert-Koch-Institut und das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) eine Wocheninzidenz von 211,8 (minus 7,7). Mit Stand vom 3. November, 0 Uhr, sind demnach seit Pandemiebeginn 863 Coronafälle in Bottrop gemeldet worden, macht ein Plus von 20 Fällen gegenüber dem Vortag. Akut sind laut LZG 380 Menschen infiziert, 480 Personen gelten als bereits wieder genesen. Neun Bottroper sind im Zusammenhang mit Corona verstorben.

Zum Vergleich: Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz in NRW hat Herne, dort registrierte das RKI einen Wert von 294. Auf Herne folgen in der Liste der meisten Corona-Fälle Duisburg (271,1), Remscheid (230,8), Solingen (227,3), Herford (221,1), Hagen (214,6), Bottrop (211,8), Köln (209,6) und Düsseldorf (209,2).

Die Ärzte und ihre Teams in den Bottroper Krankenhäusern sehen derweil die steigende Zahl der Corona-Infektionen mit Sorge. „Ich habe die Befürchtung, dass die Zahl der Corona-Patienten noch weiter zunehmen wird. Wir werden dadurch zunehmend Probleme wegen der Belegung der Intensivbetten bekommen“, sagt zum Beispiel Dr. Markus Peuckert. Dabei gehe es keineswegs um die Bettenkapazität allein. „Wir brauchen ja auch besonders geschultes Personal, das sich dann um die Intensivpatienten kümmern kann“, erklärte der Chefarzt für Innere Medizin am Marienhospital. Mehr dazu lesen Sie hier.

Montag, 2. November

Update, 2. November, 17.33 Uhr. Der Krisenstab hat nach seiner Sitzung am Montag einige Erläuterungen zur Maskenpflicht in Bottrop veröffentlicht. Außerdem hob er die Pflicht, in Feldhausen einen Mund-Nasenschutz tragen zu müssen, auf. Grund für diese Anpassung: Das Saison-Ende im Movie Park und bei Schloss Beck.

Zusätzlich ging der Krisenstab auf Anfragen der Bürger ein, die wissen wollten, ob in den Bereichen, in denen Maskenpflicht besteht, gegessen, getrunken und geraucht werden darf. In Bottrop gilt zunächst, das man das tolerieren werde. Zwar sei es juristisch gesehen klar, dass all das nicht rechtfertige, die Maske abzusetzen, heißt es seitens des Krisenstabs, aber: Dem städtischen Krisenstab sei auch einsichtig, dass bei diesen Einzelfragen die ,Kirche im Dorf’ gelassen werden sollte. Heißt: Kein Ordnungsdienst werde beim Schluck vom Kaffee oder beim Biss ins Brötchen im Gehen oder Stehen einschreiten. Aber, so die Mahnung: „Das Ganze auf eine längere Zeit im Sitzen ausgedehnt, werde allerdings nicht akzeptiert.“

Ähnlich sieht es auch beim Griff nach der Zigarette aus – so lange dies nicht zunehmend als „Maskenverweigerungsgrund“ ausgenutzt werde. Im Klartext: Sich hinter dem Glimmstängel zu verstecken um so die Maske nicht tragen zu müssen ist nicht Sinn der Sache: Krisenstabsleiter Paul Ketzer: „Der Krisenstab wird das deutlich im Blick behalten und eventuell dann auch seine jetzige Überlegung verändern.“

Update, 2. November, 8.55 Uhr: Bottrop gehört jetzt zu den Städten in NRW mit den höchsten Sieben-Tage-Inzidenzen. Den höchsten Wert meldet das RKI für Herne mit 286,99 (+36,43). Es folgen Duisburg (267,7), Remscheid (241,61), dann Bottrop (219,45), danach Herford (218,3), Köln (216,76), Solingen (205,97), Hagen (196,06) und Wuppertal (195,44).

Insgesamt sind nach Zahlen des Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) seit Beginn der Pandemie 843 Fälle gemeldet worden (Stand Montag, 2. November, 0 Uhr), plus 43 gegenüber dem Vortag. Akut infiziert sind demnach 360 Menschen, bereits wieder genesen 480. Neun Bottroper sind im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion verstorben.

Sonntag, 1. November

Update 01. November, 10.12 Uhr: Nach dem Weihnachtsmarkt hat die Stadt auch die abgespeckte Version des Nikolausmarktes im Dezember abgesagt.

Update, 01. November, 7.35 Uhr: Bottrop gehört derzeit zu den stärksten von Neuinfektionen betroffenen Städten in Nordrhein-Westfalen: Dem Robert-Koch-Institut wurden (Stand 0 Uhr) 59 neue Fälle gemeldet. Damit stieg die 7-Tage-Inzidenz am Sonntag von 176,1 auf 200,7. Die Inzidenz gibt die Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen an.

Nur in Duisburg, Herne, Remscheid, Solingen und Köln lag dieser Wert landesweit am Sonntag höher als in Bottrop. Seit Beginn der Pandemie wurden in der Stadt 800 bestätigte Corona-Fälle gemeldet.

Samstag, 31. Oktober

Update, 31. Oktober, 9.20 Uhr: Die Zahl der Neuinfektionen ist in Bottrop weiter gestiegen. Von Freitag auf Samstag wurden laut Robert-Koch-Institut (RKI) 40 neue Fälle gemeldet. Damit sind seit Beginn der Pandemie 741 Menschen in Bottrop mit dem Coronavirus infiziert worden. Die 7-Tages-Inzidenz stieg in Bottrop von 175,2 am Freitag auf 176,1 am Samstag. Diese Angaben beruhen auf den Daten des RKI.

Freitag, 30. Oktober

Update, 30. Oktober, 13.30 Uhr:Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Bottrop hilft der Stadt bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie und unterstützt das Gesundheitsamt bei den Tests auf das Corona-Virus. Zweimal in der Woche führen hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes Tests im Saalbau durch. Die zu testenden Personen teilt das Gesundheitsamt den DRK-Helfern mit. Die Tests im Saalbau sind ausschließlich für diese Personen reserviert.

Update, 30. Oktober, 8.45 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Bottrop weiter angestiegen: auf 175,2. Das Landeszentrum für Gesundheit (LZG) weist in seiner aktuellen Übersicht (Stand 30. Oktober, 0 Uhr) nun insgesamt 711 seit Beginn der Pandemie gemeldete Corona-Fälle auf, 44 mehr als am Vortag. 240 Menschen sind demnach akut infiziert, 460 schon wieder genesen. Im Zusammenhang mit Corona werden neun Todesfälle gezählt.

Bereits ab dem heutigen Freitag schließt die Stadt Bottrop alle städtischen Sporthallen und Hallenbäder. Ausnahmen gibt es nur für den Schulsport.

Donnerstag, 29. Oktober

Update, 29. Oktober, 9.15 Uhr: Die aktuelle Statistik (Stand 29. Oktober, 0 Uhr) weist eine weitere Anhebung der Inzidenz für Bottrop aus. Sie liegt jetzt bei 151,4 (ein Plus von 12,8). Das Landeszentrum für Gesundheit NRW (LZG) meldet die Zahl der infizierten Personen mit 200, ebenfalls Stand heute, 0 Uhr.

Museumsdirektor Heinz Liesbrock hält die anstehende Schließung des Josef-Albers-Museum Quadrat ab dem 2. November für „wenig zielführend und übertrieben“, angesichts der ausgefeilten Sicherheitsvorkehrungen. Ein ähnliche Reaktion kommt aus dem Revierpark Vonderort, wo Sascha Konopka (Bäder- und Saunabetrieb) es bedauert, dass „über unsere Köpfe hinweg“ eine erneute Schließung angeordnet werde. Der Betrieb sei unter dem Hygienekonzept wieder gut angelaufen und es gebe keinen bekannten Corona-Fall im Revierpark.

Mittwoch, 28. Oktober

Update, 28. Oktober, 8.50 Uhr: In Bottrop ist ein weiterer, nunmehr neunter Todesfall im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zu beklagen. Die aktuelle Statistik (Stand 28. Oktober, 0 Uhr), die die Stadt Bottrop auf Basis der LZG-Zahlen veröffentlicht, weist darüber hinaus 190 aktuell infizierte Personen aus, 450 sind demnach schon wieder gesund. Insgesamt werden seit Beginn der Pandemie 645 Fälle gezählt. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 138,6.

Oberbürgermeister Bernd Tischler ruft die Bürger in einer Videobotschaft dazu auf, sich an die Schutzmaßnahmen zu halten, eigenverantwortlich zu handeln, eigene Kontaktlisten zu führen. „Viele Möglichkeiten haben wir nicht mehr, die Corona-Pandemie zu beherrschen“, sagt er.

Unterdessen kommt das Gesundheitsamt nicht mehr nach bei der Kontaktverfolgung von Coronainfektionen. Deshalb soll die Bundeswehr helfen bei der Recherche.

Am kommenden Wochenende herrscht auf allen Friedhöfen in der Stadt die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasenschutzes. Die Verwaltung hat sich zu dieser Anordnung entschlossen, weil mit vielen Besuchern auf den Friedhöfen zu rechnen ist. Denn der kommende Sonntag, 1. November, ist der Feiertag Allerheiligen, zu dem traditionell der Verstorbenen gedacht wird.

Dienstag, 27. Oktober

Update, 27. Oktober, 14.20 Uhr: Mit Blick auf die Entwicklung der Corona-Pandemie hat der Krisenstab des Knappschaftskrankenhauses beschlossen, die Besuchszeiten für Angehörige von stationären Patienten ab Donnerstag, 29. Oktober, auszusetzen. Das erneute Besuchsverbot solle Patienten und Mitarbeiter vor einer unbemerkten Einschleppung des Virus’ schützen.

Das Marienhospital Bottrop hat bereits seit dem 21. Oktober wieder für Besucher geschlossen. Ausnahmen gelten für die Kinderklinik, den Kreißsaal und bei Palliativ-Patienten. Besucher von Patienten mit Ausnahmeregelung werden nach der Anmeldung an der Pforte mit einem Besucher-Kärtchen ausgestattet.

Für das St.-Antonius-Krankenhaus in Kirchhellen gilt aktuell ein Betretungsverbot für Besucher. Notwendige medizinische Auskünfte bezüglich der Angehörigen seien telefonisch über die jeweilige Station zu bekommen. Patientenwäsche werde an der Pforte entgegen genommen.

Update, 27. Oktober, 8.55 Uhr: Zu dem achten Todesfall teilt die Stadt Bottrop am Dienstagmorgen mit: „Leider ist im Laufe des gestrigen Tages ein weiterer Todesfall in Bottrop gemeldet worden. Der Mann im höheren Alter ist nach kurzer und schwerer Erkrankung an Corona verstorben.“

Update, 27. Oktober, 7.45 Uhr: In Bottrop gibt es einen achten Todesfall im Zusammenhang mit Corona. Es sind inzwischen 160 Menschen akut mit dem Coronavirus infiziert. Seit Beginn der Pandemie im März wurden 610 Infektionen offiziell bestätigt. Der Inzidenzwert stieg am Dienstag auf 114,8; dabei wird die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage in Bezug gesetzt zur Bevölkerungszahl je 100.000 Einwohner. NRW-weit liegen - Stand Dienstag - in insgesamt 30 Städten und Landkreisen die Inzidenzwert oberhalb von 100. Nur noch der Kreis Soest war am Dienstag laut Robert-Koch-Institut kein „Risikogebiet“.

Montag, 26. Oktober

Update, 26. Oktober, 13 Uhr: Die Bottroper können am Corona-Info-Telefon wieder länger Rat bekommen. Der Krisenstab der Stadt hat die Zeiten wegen der steigenden Infektionszahlen wieder ausgeweitet. Von Montag bis Freitag können die Bürger die Mitarbeiter nun von 9 bis 16 Uhr unter 02041/705080 befragen. Am Wochenende ist das Info-Telefon samstags von 10 bis 14 Uhr besetzt. An Sonn- und Feiertagen bleibt es geschlossen. In Bottrop gilt nach Landesverordnung weiterhin die Gefahrenstufe 2, weil der Sieben-Tages-Inzidenzwert auf über 50 gestiegen ist. Mittlerweile liegt er sogar über 100. Die maximale Gruppengröße im öffentlichen Raum liegt nun bei fünf Personen.

Update, 26. Oktober, 7.44 Uhr: Die Infektionslage in Bottrop bleibt dynamisch. Es wurden 23 Neuinfektionen gemeldet, damit sind 140 Menschen akut infiziert. Die Zahl der gesamten Fälle stieg auf 588, der Inzidenzwert für die vergangenen sieben Tage liegt knapp über dem kritischen Wert von 100. Zur Einordnung: Die Corona-Fallzahlen in NRW sind Daten des Robert-Koch-Instituts zufolge am 26.10. (0 Uhr) um 2757 angestiegen und liegen nun bei insgesamt 11.0516 (Vortag: 107759). In ganz Deutschland wurden 8685 neue Fälle gemeldet. Seit Beginn der Pandemie sind es damit 437866 (Vortag 429181) .In NRW gelten aktuell 50 Städte und Kreise als Corona-Risikogebiet. Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz gibt es im Kreis Düren mit einem Wert von 200.65.

Sonntag, 25. Oktober

Update, 25. Oktober, 19 Uhr: Der Corona-Krisenstab wertet am Montag die Erfahrungsberichte vom Wochenende aus. Leiter Paul Ketzer hatte schon am Freitag klar gemacht, dass der Stab wegen der wachsenden Risiken in Bottrop auch mehr Polizeikontrollen für nötig hält. Der Krisenstableiter ruft nach Beschwerden einzelner Bürger über Maskenpflicht-Ignoranten in der Bottroper Innenstadt auch dazu auf, dass möglichst alle die Regeln zum Maske-Tragen beachten.

Update, 25. Oktober, 17.30 Uhr: Die Bottroper Nachbarschaftshilfe bietet weiterhin Einkaufshilfen für Bottroper an, die einer Corona-Risikogruppe angehören. Dem Netzwerk gehören mittlerweile mehr als 1200 Mitglieder an. Mitgründer Marco Lewis möchte die Initiative nun auch über Corona hinaus zu einem Hilfswerk ausbauen, in dem sich alle gegenseitig unterstützen können. Kontakt von Montag bis Freitag zwischen 10 Uhr und 18 Uhr : 02041 992211.

Update, 25. Oktober, 16.45 Uhr: Die Blutspender in Bottrop lassen sich von der Corona-Pandemie offenbar nicht von ihrer Hilfe abbringen. Das zeigte jedenfalls die Blutspendeaktion am Wochenende im Pfarrheim in Grafenwald. So berichten Vertreter des Deutschen Roten Kreuzes in Bottrop, dass von den dafür zuvor reservierten 100 Terminen für Blutspender insgesamt 92 wahrgenommen wurden. Außerdem waren Spender spontan zum Pfarrheim gekommen, für die die DRK-Helfer trotzdem Möglichkeiten schufen, sicher Blut zu spenden.

Update, 25. Oktober, 12.30 Uhr: Schon von Freitag auf Samstag war die Zahl der Sieben-Tages-Inzidenz in Bottrop stark angestiegen. Wie die Bezirksregierung Münster mitteilte, lag sie laut Landeszentrum Gesundheit (LZG) am Freitag, 23. Oktober noch bei 38,3. Am Samstag, 24. Oktober, betrug der Wert laut LZG allerdings schon 68,9. Anders als in anderen Städten im Bereich des Regierungsbezirks Münster, in denen die Werte bis Sonntag wieder etwas sanken, wurde in Bottrop von Samstag auf Sonntag erneut ein Sprung nach oben verzeichnet. Hier liegt der Inzidenzwert jetzt bei 88,5. Worauf das zurückzuführen ist, lässt sich noch nicht beurteilen. Das nächste Update mit den vollständigen Zahlen veröffentlichen die Behörden wie gewohnt erst an Werktagen: also am morgigen Montag, 26. Oktober um die Mittagszeit.

Freitag, 23. Oktober

Update: 23. Oktober, 18 Uhr: Der Krisenstab der Stadt Bottrop hat am Freitag auch angesichts einer Bitte der Bezirksregierung entschieden, die veröffentlichten Corona-Zahlen zu vereinheitlichen durch Übernahme der Werte des Landeszentrums Gesundheit (LZG). Das führte teils zur Verwirrung, da die Stadt selbst zum Beispiel am Donnerstag noch insgesamt 497 Fälle meldete, das LGZ am Freitag aber nur 490. Gleichzeitig war laut LZG Donnerstagnachmittag der Webservice des RKI gestört. Infolge dessen habe das LZG von elf Kommunen keine aktuelle Meldung erhalten. Ob Bottrop tatsächlich dazu gehörte, blieb zunächst offen. In dem nächsten Bericht sollen die Folgen dieser Störung behoben sein.

Update: 23. Oktober, 9 Uhr: Das Robert-Koch-Institut meldet am Freitag mit Blick auf die Sieben-Tage-Inzidenz einen Wert von 38,3 (Stand 23. Oktober, 0 Uhr). Auffällig: Im Datenbestand des RKI sind wie am Vortag insgesamt 490 Fälle seit Ausbruch der Corona-Pandemie verzeichnet. Die Stadt Bottrop selbst hat bereits am Donnerstag (22. Oktober, 10.15 Uhr) 497 nachgewiesene Fälle veröffentlich.

Zur Abweichung der Infektionszahlen steht folgende Erklärung auf der Internetseite der Stadt Bottrop: „Ein wesentlicher Grund, warum die Zahlen auf den verschiedenen behördlichen Ebenen voneinander abweichen können ist, dass sich die Erfassung und Meldung der Fallzahlen entlang einer Zeitachse bewegt. Aufgrund der Dynamik des Geschehens, können sich die Zahlen am Vormittag bereits von den Zahlen des vergangenen Abends unterscheiden.“

Das Bistum Essen hat angesichts der steigenden Infektionszahlen neue Corona-Regelungen veröffentlicht. Demnach gilt eine Maskenpflicht in Gottesdiensten – auch am Sitzplatz – sowie in weiteren Gebäuden der Pfarreien, sobald der Inzidenzwert über 35 steigt. Wird der Wert von 50 überschritten, dürfen nur noch maximal 25 Menschen an einer Beerdigung teilnehmen.

Donnerstag, 22. Oktober

Update: 22. Oktober, 14.27 Uhr: Fahrrad- oder Mopedfahrer, die in einer der Bottroper Maskenzonen unterwegs sind, müssen keinen Mund-Nasenschutz tragen. Darauf weist die Stadtverwaltung hin. Das gilt allerdings nur, wenn Radfahrer tatsächlich auch fahren. Wer sein Rad schiebt, für den gilt die ganz normale Maskenpflicht.

Update: 22. Oktober, 11.45 Uhr: Die Stadt Bottrop hat mit Stand 22. Oktober, 10.15 Uhr, neue Corona-Zahlen veröffentlicht. Demnach werden jetzt insgesamt 497 nachgewiesene Fälle gemeldet, 17 mehr als am Vortag. 77 Menschen davon sind aktuell infiziert, drei mehr als am Tag zuvor. 412 Bottroper sind schon wieder gesund (plus 14). Acht Menschen sind an bzw. mit Corona verstorben. In Quarantäne befinden sich 246 Personen (plus eine).

Update: 22. Oktober, 8.55 Uhr: Nach nur einem Tag unter dem kritischen Warnwert von 50 ist die Sieben-Tage-Inzidenz wieder gestiegen. Das Robert-Koch-Institut meldet am Donnerstag einen Wert von 53,6. Insgesamt gemeldete Fälle in Bottrop seit dem Ausbruch der Pandemie: 490.

Damit bleibt die Gefährdungsstufe zwei mit ihren verschärften Corona-Maßnahmen für Bottrop weiterhin bestehen. Hinzu kommt, vom Land verordnet, die Wiedereinführung der Maskenpflicht im Unterricht nach den Herbstferien.

Unterdessen steigt bei manchen Bürgern mit der steigenden Zahl der Corona-Infizierten offenbar auch die Angst vor einem zweiten Lockdown: Toilettenpapier ist begehrt und wird in den ersten Supermärkten zur knappen Ware. Bottroper Händler sehen aber keinen Grund zur Sorge.

Mittwoch, 21. Oktober

Update: 21. Oktober, 12 Uhr: Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat entschieden, seine Besucherzentren zunächst bis zum 2. November zu schließen. Das betrifft auch den Heidhof mit dem dortigen Kiosk in Kirchhellen. In den nächsten 14 Tagen finden auch keine Exkursionen oder Veranstaltungen von RVR oder RVR Ruhr Grün statt.

Update: 21. Oktober, 10.15 Uhr: Wegen der Erkrankung eines Kindes an Covid-19, das im Montessori-Kinderhaus in Kirchhellen betreut wurde, sind nun sämtliche Kinder und Betreuer in Quarantäne. Das bedeutet: Das Kinderhaus bleibt bis zum 26. Oktober geschlossen.

Update: 21. Oktober, 9.25 Uhr: Die Sieben-Tages-Inzidenz ist unter den Schwellenwert der Warnstufe II gerutscht und liegt laut Robert-Koch-Institut jetzt bei 48,5 (Stand 21. Oktober, 0 Uhr). Insgesamt zählt das RKI seit beginn der Corona-Pandemie 475 Covid-19-Fälle in Bottrop. Auch wenn Bottrop damit nicht mehr offiziell Risikogebiet ist: Die Allgemeinverfügung inklusive Maskenpflicht und Sperrstunde gilt weiter. Erst wenn der Wert eine Woche lang unterhalb der Grenze von 50 bleibt, kann der Krisenstab je nach Lage die Maßnahmen aufheben.

Die kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe weist jetzt darauf hin, dass in der von ihr betriebenen Notfallpraxis am Marienhospital auch Abstriche auf Covid-19 durchgeführt werden. Für so einen Abstrich sollte man sich aber anmelden unter 02041 1063102.

Dienstag, 20. Oktober

Update: 20. Oktober, 16.30 Uhr: Die Stadt Bottrop hat noch einmal klargestellt, wie viele Personen sich nun im öffentlichen Raum oder in der Gastronomie treffen dürfen. Im öffentlichen Raum dürfen sich nur noch maximal fünf Personen treffen. Größere Gruppen sind nur erlaubt, wenn die Menschen miteinander verwandt sind oder aus max. zwei Haushalten kommen.

Dasselbe gilt auch für Treffen in der Gastronomie. Sind die Teilnehmer miteinander verwandt oder kommen aus maximal zwei Haushalten, sind größere Treffen erlaubt, gilt das nicht, dürfen – etwa beim Stammtisch oder Kegelclub – maximal fünf Personen an einem Tisch sitzen.

Update: 20. Oktober, 11.55 Uhr: Der Movie Park weitet die Maskenpflicht aus. Besucher müssen künftig im gesamten Park eine Schutzmaske tragen. Darauf weisen die Verantwortlichen unter anderem auf ihrer Facebook-Seite hin. Bisher durften Besucher die Masken im Freien noch absetzen. Damit reagiert der Park auf die neue Corona-Schutzverordnung der Stadt. Die sieht nämlich auch für Teile Feldhausens im Umfeld des Freizeitparks eine Maskenpflicht vor. Auch darauf weist der Movie-Park seine Besucher hin. Schon mit dem Aussteigen aus dem Auto muss die Maske getragen werden.

Noch etwas ändert sich im Park. Weil sich nur noch maximal fünf Personen im öffentlichen Raum treffen dürfen - es sei denn sie gehören zu einer Familie oder gehören maximal zwei Haushalten an, dann dürfen sich auch mehr Personen treffen – wird die maximale Besucherzahl pro Horrorhaus auf fünf Personen beschränkt, genauer: vier Besucher und ein Horrordarsteller.

Update: 20. Oktober, 9 Uhr: Laut den aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Institutes ist der Sieben-Tages-Inzidenzwert leicht gesunken und liegt nun bei 51. Damit zählt Bottrop aber weiterhin zu den Risikogebieten; es gilt die Gefährdungsstufe zwei. Insgesamt listet das RKI nun 473 gemeldete Covid-19-Fälle auf.

Montag, 19. Oktober

Update: 19. Oktober, 17.35 Uhr: Der Krisenstab hat in seiner Sitzung offiziell die Warnstufe II verkündet. Damit treten verschiedene Maßnahmen und Regeln in Kraft. Am späten Nachmittag hat die Stadt dann auch eine neue Allgemeinverfügung veröffentlicht. Die schreibt in Teilen des Stadtgebiets das Tragen von Schutzmasken vor. Neben dem Innenstadtbereich sind auch die Nebenzentren Boy, Fuhlenbrock, Eigen und Kirchhellen betroffen. Außerdem das Südring-Center und der Bereich rund um den Movie Park in Feldhausen.

Des Weiteren gilt ab Dienstag in der Gastronomie auch die Sperrstunde 23 Uhr, zudem ist der Verkauf von Alkohol in der Zeit von 23 bis 6 Uhr verboten – das gilt beispielsweise auch für Kioske und Tankstellen.

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Update: 19. Oktober, 13.50 Uhr: Aufgrund der aktuellen Corona-Situation schließt das Marienhospital Bottrop wieder für Besucher, und zwar ab Mittwoch, 21. Oktober. Ausnahmen gelten für die Kinderklinik (Eltern, die ihre Kinder begleiten/besuchen), den Kreißsaal (Begleitung/Partner von Patientinnen) und bei Palliativ-Patienten (Angehörige der Patienten). Besucher von Patienten mit Ausnahmeregelung werden nach der Anmeldung an der Pforte mit einem Besucher-Kärtchen ausgestattet.

Montag, 19. Oktober: Nachdem die Zahl der Neuinfektionen der vergangenen sieben Tage pro Einwohner in Bottrop laut Bezirksregierung am Sonntag leicht unter die erste Warnstufe von 35 gesunken (31,5) war, meldete das Robert-Koch-Institut am Montag einen deutlichen Anstieg: Mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 52,7 ist Bottrop demnach zum Risikogebiet geworden. Insgesamt zählt das RKI in Bottrop 470 Fälle.

Für Risikogebiete sieht die Landesregierung NRW grundsätzlich diese Maßnahmen vor: Bei Veranstaltungen sind maximal 100 Personen zulässig (Ausnahmen auf Basis eines besonderen Hygiene- und Infektionsschutzkonzeptes möglich); es gilt eine Sperrstunde von 23 bis 6 Uhr; an Festen „aus herausragendem Anlass“ außerhalb einer Wohnung dürfen höchstens zehn Personen teilnehmen; in der Öffentlichkeit dürfen sich nur noch Gruppen von höchsten fünf Personen treffen, zudem Familien und Personen zweier Hausstände. Die Maskenpflicht wird ausgeweitet.

Mit einer Sperrstunde ab 23 Uhr könnten sich Gastronomen in Bottrop arrangieren, hieß es bereits am Wochenende. So hatte Katharina Hermenau vom König-Pilsener Bierhaus bereits eine eigene Sperrstunde ausgerufen: unter der Woche ab 22 Uhr, am Wochenende um Mitternacht. Die Hygienmaßnahmen, die die Wirte umsetzen, werden von den Gästen in der Regel akzeptiert.