Gladbeck. Nicht nur Straßen und Kanäle werden in Gladbeck in diesem Jahr erneuert. Auch anderswo in der Stadt wird 2025 gebuddelt. Eine Übersicht.
Neben den Straßen- und Kanalbaustellen hat das Ingenieuramt für 2025 auch weitere Baustellen im Stadtgebiet eingeplant. Schließlich ist das städtische Amt nicht nur für die Planung von Straßen und Kanalsystemen verantwortlich. Diese Baustellen stehen darüber hinaus in diesem Jahr in Gladbeck an:
Sportpark Mottbruch
Im Sportpark Mottbruch laufen die Arbeiten an den Außenanlagen. Nachdem es zwischendurch immer wieder zu Verzögerungen gekommen war, unter anderem wegen der Insolvenz eines Unternehmens, sehe es nun gut aus, sagt Frank Restemeyer, der Leiter des Ingenieuramtes. Wenn alles funktioniert wie geplant und auch das Wetter mitspiele, dann gehe er davon aus, dass im April der Großteil des Sportparks eröffnen könne. Im Herbst war bereits das Gesundheits- und Integrationshaus dort eröffnet worden.
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Außenanlagen der Mathias-Jakobs-Halle
Ebenfalls die Außenanlage will sich das Ingenieuramt rund um die Stadthalle vornehmen. Der Bereich soll erneuert werden. In einigen Bereichen sei das Pflaster abgesackt. Für diese Arbeiten gibt es sogar Zuschüsse. Stand jetzt ist geplant, Ende 2025/Anfang 2026 mit den Arbeiten zu beginnen. Das müsse noch abgestimmt werden, um diese möglichst passend in den Spielplan einzutakten. Aber ganz ohne Beeinträchtigungen für die Besucherinnen und Besucher der Mathias-Jakobs-Halle werden die Arbeiten wohl nicht ablaufen, fürchtet Restemeyer.
Spazierwege im Wittringer Wald
Im Wittringer Wald werden im Laufe des Jahres einige der Parkwege ausgebessert. Im vergangenen Jahr lag einer der Schwerpunkte bei diesen Arbeiten im Nordpark und im Zweckeler Wald, diesmal ist das Areal rund ums Schloss dran. Diese Ausbesserung der Wege mit Dolomitsand sei eine Arbeit, die eigentlich immer wieder während des Jahres anstehe, erläutert der Leiter des Ingenieuramts.
Pumpwerk Wittringer Wald
Ebenfalls im Wittringer Wald muss das Pumpwerk erneuert werden. Es wird komplett neu gebaut. Das Pumpwerk steht in einer Senke, in der das gesamte Wasser aus dem Wald zusammenläuft. Von dort wird es dann zwei bis drei Meter hochgepumpt und in die Teiche geleitet.
Bestandteil des Pumpwerks ist eine Phosphatfällanlage. Weil der Phosphatgehalt des Wassers vergleichsweise hoch ist und somit die Gefahr droht, dass dadurch das Algenwachstum in den Teichen stark angeregt wird und die Gewässer in letzter Konsequenz sogar kippen könnten, wird dem Wasser innerhalb des Pumpwerks das Phosphat entzogen. Diese Anlage wird in dem Zusammenhang mit modernisiert und die Steuerung automatisiert.
Kanalsanierung auf dem Friedhof Brauck
Auf dem Friedhof in Brauck muss ein Kanal erneuert werden. Entlang des Hauptweges zur Trauerhalle wurden bereits die Silberlinden gefällt, die dort eine Allee bildeten. Die Bäume waren krank. Gleichzeitig haben deren Wurzeln jedoch dem bisherigen Kanal arg zugesetzt, sodass er im Laufe des Jahres erneuert wird.
Außenanlagen Gladbecker Kitas
Aktuell sind mehrere Kitas im Bau. Bei dreien steht in diesem Jahr der Bau der Außenanlagen an. Dabei handelt es sich um die Kitas an Berliner, Hermann- und Ringeldorfer Straße. Damit werde man beginnen, wenn der Hochbau abgeschlossen sei, erläutert Frank Restemeyer das Vorgehen.
Baumpflanzungen an der Mottbruchhalde
An der Halde Mottbruch plant das Ingenieuramt Baumpflanzungen. Im Laufe des Jahres sollen dort neue Bäume gepflanzt werden. Diese Arbeiten seien für den Herbst geplant, sagt der Leiter des Ingenieuramts. Dabei handele es sich um erste Arbeiten mit Blick auf die Internationale Gartenausstellung (IGA).
Hangrutschen Schulstraße, Südpark und Bürgerpark Butendorf
Ebenfalls noch in diesem Jahr sollen endlich auch die letzten drei noch gesperrten Hangrutschen wieder freigegeben werden. Wie berichtet, dürfen drei der vor rund zwei Jahren gesperrten Rutschen immer noch nicht wieder genutzt werden. Die Planungen laufen. Frank Restemeyer ist froh, inzwischen zumindest auch wieder Planungskapazitäten für solche Maßnahmen zu haben.
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Doch nach wie vor sind im Ingenieuramt zahlreiche Stellen nicht besetzt. Das sorgt dafür, dass bei der Planung von Bauvorhaben Prioritäten gesetzt werden müssen, sich Planungsphasen verlängern und die Umsetzung beschlossener Projekte teilweise länger dauern kann. So seien aktuell beispielsweise zwei Stellen für Bauleiter im Straßenbau ausgeschrieben. Zusätzlich ist die Stelle des Sachgebietsleiters für Unterhaltung nicht besetzt. Das tue besonders weh, so Frank Restemeyer.
Brücke Stensteich
Ebenfalls in diesem Jahr wird die Brücke über den Stensteich erneuert. Die alte, marode Holzkonstruktion ist längst abgerissen worden. Aktuell ist der Weg gesperrt, doch diese Sperren werden immer wieder weggeräumt oder auch ins Wasser geworden. Es geht nun darum, ob dort wieder eine Holzbrücke hinkommen soll, oder ob man wie am Übergang zum Stadion am Wittringer Wald auf GFK, als glasfaserverstärkten Kunststoff setzt, erläutert Restemeyer. Die Erfahrung, die man damit bisher in Wittringen gemacht habe, seien gut. „Der Vorteil ist einfach: GFK fängt nicht an zu modern.“
Fußwegeverbindung am Geschäftszentrum Rentfort-Nord
In Rentfort-Nord wird noch in diesem Jahr eine Fußwege-Verbindung am neuen Geschäftszentrum Nord erneuert. Dieser Weg verbindet die Schwechater mit der dahinterliegenden Theodor-Heuss-Straße. Sie bietet für die Anwohner hinter dem Einkaufszentrum eine kurze Verbindung. Aktuell habe sie aber mehr den Charakter eines Trampelpfads, so Restemeyer.
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