Kreis Kleve. Das Coronavirus bestimmt das alltägliche Leben auch im Kreis Kleve. In diesem Artikel können Sie die Entwicklung vom 19. bis 21. März nachlesen.

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Das Coronavirus breitet sich weiter aus – auch im Kreis Kleve. In diesem Newsblog informieren wir Sie über die aktuelle Entwicklung in Kleve, Emmerich, Goch, Rees, Kalkar und dem Umland: Gibt es neue Fälle? Wie reagieren Behörden? Was bedeutet das für das öffentliche Leben?

Coronavirus im Kreis Kleve: Die Entwicklungen am 21. März

19.52 Uhr: „Wir sollten die Dramatik nicht unterschätzen“, schreibt Andreas Gebbink, Leiter der NRZ-Redaktion Kleve, in seinem Kommentar. In der Grenzregion Bedarf es noch dringend der besseren Absprache. Warum dürfen Friseure in Kleve arbeiten, in Bocholt nicht? Lesen Sie hier den gesamten Kommentar.

19.35 Uhr: In Zeiten des Coronavirus droht einigen Lokalen das Aus. Bürger könnten Restaurants und Co. helfen, indem sie Speisen für zuhause bestellen, schreibt NRZ-Redakteur Marco Virgillito in seinem Kommentar.

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19.21 Uhr: Die Wirtschaft am Niederrhein und im Kreis Kleve wird von der Coronakrise getroffen: Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der IHK, sieht die Unternehmen vor großen Problemen: „Die Lage ist dramatisch.“ Das sind unsere Artikel zur Lage der Wirtschaft in Zeiten von Corona:

19.02 Uhr: Der Klever Landrat Wolfgang Spreen ist sich sicher, dass die Ausgangssperre im Kreis Kleve „definitiv“ nicht angeordnet wird. Die Frage ist allerdings: Wie lange ist diese Aussage haltbar? Lesen Sie hier unsere Einordnung.

17.10 Uhr: Die Klever Innenstadt war an diesem Samstag in Corona-Zeiten so gut wie leer: Viele Menschen blieben in der Tat zu Hause. Auch auf dem Hochschulgelände sah man niemanden mehr. Familien trafen sich an den Sieben Quellen.

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16.30 Uhr: Corona frei gleich Langeweile? Pro Kids Emmerich hat sich da etwas einfallen lassen. Es wurde eine Liste erstellt mit Dingen, die man zu Hause machen kann. „Corona frei 2020“ nennt sich das und ist bei Facebook und auf der Homepage von Pro kids zu finden. Auch andere Einrichtungen machen mit. Unter dem Hashtag #prokidsEmmerich werden ständig neue Videos gepostet. Jeder ist eingeladen, auch selbst Videos unter dem Hashtag zu posten. Wer nicht filmen mag, schreibt einfach eine Anleitung.

16 Uhr: Samstag in Zeiten von Corona: Viele wollen Garten und Co. auf Vordermann bringen oder in die Sonne. Wir haben uns am Niederrhein umgesehen.

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13.05 Uhr: Die Umsetzung des Erlasses der Landesregierung zur Coronakrise in Bezug auf die Gastronomie sorgt für Probleme. Eine Imbissstuben-Betreiberin in Goch beklagt sich darüber, dass sie ihren Laden um 15 Uhr schließe und sich niemand an ihre Tische setzen dürfe, bei McDonald’s und anderen größeren Einrichtungen aber bis in die Nacht Betrieb sei.

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11.40 Uhr: Die Tafel Kalkar schließt den Tafelbetrieb vom 22. März bis zum 19. April wegen der Corona- Epidemie bis zum Ende der behördlichen Anweisungen. Im Sinne der Gesundheit und des Schutzes aller Kunden und Mitarbeiter soll damit die Ausbreitung des Virus bestmöglich eingedämmt werden. Auch die Hauslieferungen müssen eingestellt werden.

10 Uhr: Die Emmericher Seelsorgeeinheit hat bekannt gegeben, wie in der Coronakrise das Gemeindeleben eingeschränkt ist. Unter anderem können Beerdigungen nur noch im engsten Familienkreis bis 20 Personen auf den Friedhöfen erfolgen.

8.30 Uhr: Eines dürfte jetzt schon klar sein: Emmerich, Rees und Isselburg werden nach der Corona-Krise nicht mehr so sein, wie sie vorher waren. Warum? Die erheblichen Einnahmenverluste werden nicht alle Geschäfte, Lokale und Dienstleister kompensieren können. Einige werden aufgeben müssen. Aber dagegen können auch Bürger etwas unternehmen. Wir erklären, wie das geht.

Coronavirus im Kreis Kleve: Die Entwicklungen am 20. März

20.30 Uhr: Die Coronakrise verlangt in diesen Tagen allen Menschen einiges ab: Eltern wissen nicht, wie sie ihre Kinder betreuen sollen, nachdem Kindergärten und Schulen schließen mussten. Trauernde können nicht an den Beerdigungen von Freunden und Bekannten teilnehmen. Und Kinder sind in Sorge um die Gesundheit ihrer Eltern.

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Von Jan Jessen, Denise Ludwig, Simon Gerich und Stephan Hermsen

Die Frontkämpfer in diesen Zeiten der Krise sind aber diejenigen, die das öffentliche Leben weiterhin aufrechterhalten - und dabei auch ihre eigene Gesundheit aufs Spiel setzen. Wir stellen sieben der unzähligen stillen Helden der Coronakrise in Kurzportraits vor.

19.05 Uhr: Der Kampf gegen das Coronavirus ist in diesen Tagen allgegenwärtig. Wenn er gewonnen werden soll, müssen sich alle Bürger an die Vorgaben der Ordnungsbehörden halten. Dazu gehört vor allem auch soziale Kontakte zu vermeiden - und es sich in den heimischen vier Wänden gemütlich machen. Damit es dort an diesem Wochenende nicht zu langweilig wird, wollen die Parookaville-Veranstalter etwas Festival-Feeling verbreiten. Dazu senden sie via Youtube und Twitch am Freitag, Samstag und Sonntag jeweils den Original-Livestream von Parookaville 2019.

17.55 Uhr: Die Bürgermeister im Kreis Kleve wollen den Vorschlag von Landrat Wolfgang Spreen zehn Millionen Euro zur Unterstützung von Kreis Klever Firmen bereitzustellen, derzeit einhellig nicht unterstützen. Der Reeser Bürgermeister Christoph Gerwers erklärte dazu im Namen aller Bürgermeister im Kreis Kleve, dass Bund und Land NRW genau aus diesem Grunde mehrere Programme in Milliardenhöhe auflegen werden.

17.25 Uhr: Laut einer Mitteilung des Kreises Borken gibt es in Isselburg mittlerweile sechs bestätigte Fälle. Kreisweit liegen aktuell 252 bestätigte Corona-Fälle vor.

17 Uhr: Wie es in einer Mitteilung des Kreises am späten Nachmittag heißt, ist die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen inzwischen auf 111 angestiegen.

15.19 Uhr: Die Sparkasse Rhein-Maas bietet Unternehmen und Selbstständigen, die von der Corona-Krise betroffen sind, Hilfe an, um eine Talfahrt zu verhindern. Das sind die Details.

13.38 Uhr: Obwohl in den Niederlanden die Geschäfte öffnen dürfen, sieht man keine deutsche Kennzeichen mehr. Viele Mode-Ketten freiwillig geschlossen. Ein Blick nach Nimwegen:

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13.11 Uhr: Für alle Busse von NIAG und LOOK gilt ab kommenden Montag, 23. März, von montags bis samstags der Samstagsfahrplan. Wie in Duisburg und anderen an das Verkehrsgebiet angrenzenden Städten auch, fahren die Busse nach dem Samstagsfahrplan, lediglich sonntags bleibt es bei den bisherigen Verbindungen und Intervallen. So werden Anschlüsse und Umsteigezeiten aufeinander abgestimmt. Der neue Fahrplan ist kurzfristig auf der Internetseite der NIAG und in der NIAG-App verfügbar. Die Maßnahme gilt mindestens bis zum Ende der Osterferien am 19. April.

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12.24 Uhr: Nachdem die Abläufe angepasst und das Team der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sich neu organisiert hat, wird die Klever Tafel in der kommenden Woche wieder öffnen. Zu den gewohnten Ausgabetagen am Dienstag und Donnerstag kann die Lebensmittelausgabe zwischen 11.30 Uhr 13.00 Uhr wieder durchgeführt werden, teilte die Tafel mit. Die Kunden werden darauf hingewiesen, dass nur ein Person pro Haushalt die Lebensmittel holen kann und vor Ort die Anweisungen beachtet werden müssen.

11.58 Uhr: Unter dem Motto „Wir bleiben für euch hier – bleibt ihr für uns zuhause!“ rufen die Mitarbeiter vieler Kliniken zum verantwortungsvollen Umgang mit der Corona-Krise auf. Auch die Angestellten des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums in Kleve bitten die Menschen in der Region, in den nächsten Tagen nicht unnötig aus dem Haus zu gehen, um das Risiko neuer Infektionen und damit die Belastung für die Krankenhäuser zu verringern.

Coronavirus: Das Personal des Karl-Leisner-Klinikums in Kleve ruft die Menschen auf, zuhause zu bleiben.    
Coronavirus: Das Personal des Karl-Leisner-Klinikums in Kleve ruft die Menschen auf, zuhause zu bleiben.     © KKLE | Thomas Momsen

8.40 Uhr: Auch das Haldern Pop Festival beschäftigt sich mit dem Coronavirus: Ob es das Haldern Pop Festival verhindern kann, ist derzeit nicht zu sagen. der Kartenverkauf wird ausgesetzt. Bandvorstellungen nun im Tagebuch.

8.30 Uhr: Damit Patienten nicht im Wartezimmer ihre Viren verteilen, hat eine Kranenburger Hausarztpraxis mit Hilfe der Feuerwehr ein Wartezelt aufgebaut.

8.15 Uhr: In Rees wurde am Donnerstag der dritte Fall mit dem Coronavirus bestätigt. Derweil startet die Stadt Rees ein Hilfsangebot für die Bevölkerung. Das Motto lautet „Engagiert in Rees“. Angebote und Nachfragen werden koordiniert.

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Coronavirus im Kreis Kleve: Die Entwicklungen am 19. März 2020

19.40 Uhr: Acht Landräte aus Nordrhein-Westfalen, darunter auch Wolfgang Spreen, haben einen eindringlichen Appell an Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesinnenminister Seehofer und NRW-Ministerpräsident Laschet gerichtet, dass diese sich besser mit dem niederländischen Ministerpräsidenten Rutte auf eine gemeinsame Strategie gegen das Coronavirus verständigen sollen.

18.50 Uhr: Viele Unternehmen im Kreis Kleve werden derzeit hart von der Corona-Krise getroffen. Aufträge brechen weg, Kunden bleiben fern. Wir haben uns beim Automobilzulieferer Mühlhoff, am Flughafen Weeze, der Sparkasse Rhein-Maas und dem Klever Unternehmen Tönnissen umgehört.

17.35 Uhr: Wie es in einer Mitteilung des Kreises am späten Nachmittag heißt, ist die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen inzwischen auf 104 angestiegen.

16.01 Uhr: In Rees fällt das erste Schützenfest wegen des Coronavirus’ aus: Der Schützenverein Helderloh, Heeren, Herken hätte vom 29. April bis 2. Mai Schützenfest gefeiert. Die Absage ist vielleicht erst eine von vielen.

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14.39 Uhr: Der Kreis Kleve will für die Selbstständigen und Kleinunternehmer im Kreis Kleve ein eigenes Soforthilfe-Paket zur Existenzsicherung auf den Weg bringen. Diese nicht rückzahlbaren Soforthilfen sollen ein Volumen von zunächst zehn Millionen Euro haben, teilte der Kreis am Donnerstag mit. Beschließen müsste diesen Vorschlag der Kreistag im Wege eines Nachtragshaushalts. Da ein solcher Beschluss zu einer Erhöhung der Kreisumlage führen würde, hat Landrat Wolfgang Spreen zunächst die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Kreisgebiet angeschrieben und um Zustimmung geworben.

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Mit fortschreitender Dauer der Ausbreitung des Coronavirus und den daraus resultierenden weitreichenden Maßnahmen und Einschränkungen werde immer deutlicher, welche erheblichen Folgen damit auch für die Wirtschaft und Unternehmen verbunden sind. Bund und Länder haben zwar bereits Hilfsprogramme für die Wirtschaft angekündigt. Im Wesentlichen wird es dabei jedoch nach gegenwärtigem Stand insbesondere um Liquiditätshilfen und Überbrückungskredite gehen, so der Kreis.

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Landrat Wolfgang Spreen: „Es steht zu befürchten, dass diese Hilfsmaßnahmen nicht jeden erreichen werden und insbesondere auch nicht jeder Notlage hinreichend Rechnung tragen. Es ist zu erwarten, dass vor allem die selbstständig Tätigen und Kleinunternehmen nicht erreicht werden beziehungsweise dass ihnen Kredite nicht weiterhelfen, weil der daraus erwachsende Kapitaldienst nicht erwirtschaftet werden kann. Deshalb habe ich nun die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Kreis Kleve angeschrieben und darum geworben, dass dieses Vorhaben durch die Kommunen mitgetragen wird.“

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14.15 Uhr: Die Stadt Goch hat weitere Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus beschlossen: Die Parkgebühren werden ausgesetzt, die Versorgung mit gelben Müllsäcken wird bis auf weiteres zum Wertstoffhof der Firma Schönmackers (Siemensstraße 75) ausgelagert, der Reisemobilstellplatz Friedensplatz ist geschlossen worden. Außerdem untersagt die Stadt in diesem Jahr, Osterfeuer zu veranstalten – unabhängig von der Teilnehmerzahl. Die CDU Goch fordert zudem, die Elternbeiträge bis zum 30. Juni 2020 auszusetzen und zurückzuzahlen und die Parkgebühren auch in den sechs Monate nach den Geschäftsschließungen nicht zu erheben.

12.28 Uhr: Das Coronavirus macht es auch in Emmerich schwer, Helfer für die Ernte zu bekommen. So gehen die Landwirte in der Region mit der Situation um:

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10.37 Uhr: Die Coronakrise stellt auch die Unternehmen in der Region vor große Herausforderungen. Wir haben uns bei den Firmen in Emmerich umgehört – von Probat bis zum kleinen Handwerker: Überall werden heftige Einbrüche erwartet.

9.55 Uhr: Die Stadt Kleve teilt vier weitere Verfügungen mit, die das öffentliche Leben weiter einschränken sollen. Hier die wichtigsten Maßnahmen im Überblick.

Mehr Nachrichten zum Coronavirus im Kreis Kleve:

9.29 Uhr: Wegen der Ausbreitung des Coronavirus‘ sind die Menschen angehalten, zu Hause zu bleiben, keine unnötigen Aktivitäten zu unternehmen – und vor allem nicht unter Leute zu gehen. „Social Distancing“ ist das Schlagwort. Steht der Kreis Kleve in diesen Tagen also tatsächlich still? Wir haben uns an öffentlichen Plätzen in Kleve und Rees umgeschaut.

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Für Chen Zhaoran, Studentin aus China an der Hochschule Rhein-Waal, ist der Mundschutz normal.
Von Astrid Hoyer-Holderbergund Niklas Preuten

9 Uhr: NRW-Kliniken bereiten sich auf den Notfallplan vor. Intensivkapazitäten sollen verdoppelt werden. Das ist realistisch, heißt es aus den Kliniken. Sie warnen allerdings vor finanziellen Engpässen.

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8.15 Uhr: Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich am Mittwochabend in einer Fernsehansprache an die Menschen in Deutschland gewandt.

8.30 Uhr: Trotz Coronavirus ist die Hoffnung auf Parookaville 2020 groß. Falls das Festival doch abgesagt werden müsste, hat der Veranstalter sich zum Thema Tickets geäußert.

8.22 Uhr: In diesem Newsblog finden sich den aktuellen Nachrichtenüberblick zum Coronavirus im Kreis Kleve. Die Berichterstattung der vorherigen Tagen haben für Sie archiviert: