Kreis Kleve. Die Sparkasse Rhein-Maas bietet Firmen und Selbstständigen, die von der Corona-Krise betroffen sind, Hilfe an, um eine Talfahrt zu verhindern.

Die Sparkasse Rhein-Maas steht bereit, Unternehmen und Selbständigen Hilfe anzubieten, die von der Corona-Krise betroffen sind. Das soll helfen, eine wirtschaftliche Talfahrt in der Region zu verhindern. Ab Montag, 23. März, sind über die Sparkasse Anträge aus der ersten Phase des Hilfspakets der Bundesregierung möglich, für das die KFW ihre bestehenden Programme erweitert.

„Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie zu begrenzen und stehen unseren Unternehmens-kunden zur Seite“, so Michael Wolters, Vorstandschef der Sparkasse Rhein-Maas. Die KfW hat ihre bestehenden Programme für Liquiditätshilfen ausgeweitet, um Unternehmen den Zugang zu günstigen Krediten zu erleichtern. Darunter sind der KfW-Unternehmerkredit für Bestandsunternehmen, der ERP-Gründerkredit-Universell sowie der KfW-Kredit für Wachstum für größere Unternehmen. Für alle Unternehmensgrößen führt die KfW in der zweiten Phase ein neues KfW-Sonderprogramm mit erhöhter Risikotoleranz ein.

Kredite für Unternehmen in Schwierigkeiten

Dieses soll von Unternehmen in Anspruch genommen werden können, die durch die Corona-Krise in größere Finanzierungsschwierigkeiten geraten sind. Überdies wird die KfW für größere Unternehmen Direktbeteiligungen im Rahmen von Konsortialfinanzierungen anbieten. Auch für Selbständige und Freiberufler hat die Bundesregierung inzwischen ein Hilfsprogramm angekündigt. „Hier geht es um Kundengruppen, bei denen vor allem Zuschüsse wirksam sind und mit Krediten nur im Ausnahmefall geholfen werden kann“, so Firmenkunden-Vorstand Wilfried Röth. „Sobald wir dazu genaue Termine und Details kennen, werden wir darüber informieren.“

Natürlich steht die Sparkasse auch als Ansprechpartner in den Programmen, die das Land NRW auflegt, wie zum Beispiel für Expressbürgschaften, zur Verfügung. Wilfried Röth: „Wir stehen teilweise schon seit Jahrzehnten den Firmen als zuverlässiger Partner in allen Finanzfragen zur Seite. Das gilt erst recht in einer solchen, noch nie dagewesenen Situation. Von der Kreditanfrage, über Entscheidung bis hin Weiterleitung an KfW und NRW-Bank können wir schnell auf den Bedarf unserer Kunden reagieren. Unsere gewerblichen Kunden können ganz einfach eine weitere Unterstützung erhalten: eine „Tilgungsaussetzung auf Zuruf“ für bereits von uns gewährte Darlehen bis zum 30. Juni entlastet die Liquidität der von Corona betroffenen Kreditnehmer.“

Große Anzahl von Kunden erkundigt sich nach Hilfen

Peter Reichhold, ebenfalls im Firmenkreditgeschäft tätiges stellvertretendes Vorstandsmitglied bestätigt, dass bereits jetzt eine größere Zahl von Kunden sich nach der Unterstützung der Sparkasse erkundigt. „Vom Ein-Mann-Unternehmen bis zum großen Mittelständler, vom Kunden, der unmittelbar vor Zahlungsschwierigkeiten steht bis hin zu solchen, die sich rechtzeitig informieren wollen reicht die Palette. Der Beratungsbedarf geht durch alle Branchen.“ Mehr Infos unter www.Sparkasse-rhein-maas.de/Firmenkunden oder im Business-Center, 02821/7110-5000.

Mehr Artikel zur Coronakrise finden Sie auf https://www.nrz.de/staedte/kleve-und-umland/