Rees. Stadt Rees startet ein Hilfsangebot für die Reeser Bevölkerung. Das Motto lautet „Engagiert in Rees“. Angebote und Nachfragen werden koordiniert.

Auf Anregung von Grünen-Fraktionsvorsitzenden Helmut Wesser hat Bürgermeister Christoph Gerwers nun zusammen mit den Mitarbeitern der Verwaltung ein Hilfsangebot für die Reeser Bevölkerung ins Leben gerufen.

Die Aktion läuft unter dem Motto „Engagiert in Rees“ und richtet sich insbesondere an Jugendliche und junge Erwachsene sowie an Bürger der Stadt Rees, die einer Risikogruppe angehören, also insbesondere an die Senioren.

Hilfsangebote werden koordiniert

Ziel dieses Hilfsangebots ist es, Menschen der Risikogruppe zu ermöglichen, ihren Alltag auch weiterhin so gut wie möglich gestalten können, ohne das Haus verlassen zu müssen.

Zu übernehmende Aufgaben können sein: Einkaufshilfe, Erledigung von wichtigen Wegen, Apothekenbesorgungen, Haustiere ausführen etc.

Unter engagiert@stadt-rees.de oder unter 02851 51-750 können sich sowohl Helfer melden als auch Menschen, die Hilfe benötigen.

Durch Schließungen sind Kapazitäten frei

Um die Verbreitung des Virus zu minimieren, möchte die Stadtverwaltung auf diesem Wege die Vermittlung von Hilfen bestmöglich vorbereiten und organisieren. Die Vermittlung erfolgt daher zentral durch die Büchereimitarbeiterin Ninja Meininghaus. „Durch die Schließung der Bücherei und anderer städtischen Stellen haben wir die Kapazität, die beiden Bevölkerungsgruppen zusammenzubringen“, informiert Bürgermeister Christoph Gerwers.

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Alle, die bereit sind, den Menschen aus Risikogruppen ehrenamtlich und unentgeltlich zu helfen, werden gebeten, Kontakt über die genannte Vermittlungsstelle aufzunehmen. Sollte die Kontaktaufnahme per Mail erfolgen, sind folgende Angaben notwendig: Welche Hilfe wird benötigt / Welche Arbeit soll ehrenamtlich übernommen werden/Wie lautet die Anschrift / In welchem Umkreis kann Hilfe geleistet werden, dazu sollte eine Telefonnummer angegeben werden.

„Gehen Sie so wenige Wege wie möglich“

Zuletzt betont der Bürgermeister: „Wir befinden uns am Anfang dieser Hilfsaktion und in einer absoluten Ausnahmesituation. Wir versuchen alle Vorschläge, Anregungen und Nöte bestmöglich zu bearbeiten. Auch weiterhin ist es natürlich möglich, dass Sie sich in Ihrem nahen Umfeld nach Hilfe umschauen und Hilfe anbieten. Bitte missbrauchen Sie dieses Angebot nicht. Das Angebot wird nur für die nötigsten Dinge geschaffen. Nach wie vor gilt der Grundsatz: „Gehen Sie so wenige Wege wie möglich, damit Sie gesund bleiben.“

Fragekatalog auf der städtischen Internetseite

Weiterhin hat die Stadt Rees auf ihrer Internet-Seite einen Fragekatalog veröffentlicht, wo sie die wichtigsten Fragen der letzten Tage zu Corona beantwortet.

Hier stehen Fragen wie: „Ich bin Unternehmer und habe existenzielle und praktische Fragen, die meinen Betrieb betreffen“ ebenso wie „Welche Einschränkungen gibt es bei der Organisation des Rathauses?“ oder „Warum sollte ich mich als enge Kontaktperson in Quarantäne begeben?“ Die Antworten sind immer auch mit den dazugehörigen Telefonnummern versehen.