Ich habe einen kleinen, elf Jahre alten Bruder, der ziemlich anstrengend ist. Unterhalte ich mich mit meiner Mutter, redet er oft einfach dazwischen, und will ich meine Ruhe haben oder irgendetwas tun, steht er vor meiner Zimmertür. Meistens will er mit mir spielen, aber manchmal auch nur nerven.

Ich schließe meine Tür oft ab, damit er nicht einfach reinkommt. Dann werde ich ihn nämlich nicht wieder los.

Er steht vor der Tür und schreit rum oder klopft alle zwei Minuten. Er gibt keine Ruhe, bis ich nachgebe und ihn zum Spielen in mein Zimmer reinlasse.

An manchen Tagen bin ich aber ganz froh, dass ich ihn habe.

Ist mir langweilig, habe ich keine Lust, mich zu verabreden oder andere Dinge zu tun, dann ist er da, und das ist gut so.

Tobias Jensen, R 9b

Schule Richard-Linde-Weg