In Gladbeck gibt’s in acht Quartieren gute Baumöglichkeiten

Gladbeck. . Acht Baugebiete ermöglichen Interessierten, ihren Traum von den eigenen vier Wänden zu verwirklichen. Neue Gelegenheiten vor allem in Zweckel.

Bauwillige Gladbecker finden derzeit in der Stadt gute Möglichkeiten, ihren Traum von den eigenen vier Wänden verwirklichen zu wollen – sei ein Haus oder eine Eigentumswohnung. Acht Baugebiete sind oder werden im Laufe des Jahres baureif.

1 Ein komplett neues Stadtquartier mit neun Mehrfamilienhäusern und 120 Wohnungen und einem Seniorenheim entsteht auf dem rund 16000 Quadratmeter große Gelände der abbruchreifen Siedlung Schlägel & Eisen an der Bohnekampstraße. 30 Millionen Euro investiert ein Eigentümertrio. Architekt ist Michael Klump aus Bottrop. Die Investoren wollen möglichst zügig den Hochbau starten. Der Abbruch der maroden Altgebäude der historischen Gartensiedlung ist angelaufen. Die Vermarktung der Neubauten erfolgt durch die Volksbank.

Baugebiete an der Winkelstraße und an der Johowstraße geplant

Südlich der Winkelstraße in Zweckel entsteht das Neubaugebiet An der Lune. © Heinrich Jung

2 Südlich der Winkelstraße kurz vor der Bahnbrücke – ebenfalls in Zweckel – wird auch in diesem Jahr eine Baulücke geschlossen: „An der Lune“ können 19 Einfamilienhäuser (18 Doppelhaushälften und ein freistehendes Einfamilienhaus) sowie zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 16 barrierefreien Mietwohnungen gebaut werden. Die Vermarktung soll in diesem Jahr durch die IB Wohnungs- und Gewerbebau GmbH in Ochtrup erfolgen.

3 An der Johowstraße in Rentfort, gegenüber dem Stadtgarten, ist eine weitere interessante Baumöglichkeit vorgesehen mit rund 40 Einfamilienhäusern (Mix aus Reihenhäusern, Doppelhaushälften und freistehenden Einfamilienhäusern) sowie vier Mehrfamilienhäusern mit barrierefreien Eigentumswohnungen oder aber Mietwohnungen. Das Projekt auf dem 1,7 Hektar Areal eines großen Ruhrgebietskonzerns befindet sich laut Verwaltung derzeit in der Planungsendphase. Schon seit 2014 wird daran gefeilt. Wahrscheinlich wird es mit Hilfe eines Bauträgers nun im kommenden Jahr gestartet.

Auf dem Lueg-Gelände entstehen Stadtvillen und eine Tagespflege

Die Wilma GmbH plant diese Häuser an der Geschwister-Scholl-Straße in Butendorf. © Wilma

4 Auch an der Wilhelmstraße (ehemals Lueg) wird bald gebaut. Die niedersächsische Lindhorst-Gruppe plant dort ein Misch-Konzept, das Wohnen und eine soziale Nutzung vorsieht. Das Vorhaben sieht auf rund 7000 Quadratmetern Grundfläche drei zentrumsnahe, dreigeschossige und gehobene Stadtvillen mit 27 Wohnungen vor sowie ein U-förmiges, ebenso dreistöckiges Gebäude mit einer großzügigen Tagespflege und in den Obergeschossen 61 Ein- und Zweiraum-Mietappartements. Lindhorst wird mehr als zehn Millionen Euro investieren. Die Bauanträge sind eingereicht, in der ersten Jahreshälfte wird mit der Genehmigung gerechnet. Beobachter schätzen, dass ab Mitte des Jahres Baubeginn sein könnte.

Die Baugebiete in Gladbeck . © Miriam Fischer

5 Das Wohngebiet „Carrée Roter Turm“ an der Grabenstraße (ehemaliger Schlachthof) ist weitgehend fertig – nur drei Resteinheiten sind noch auf dem Markt, so die Immobilienberater der Volksbank.

Wilma investiert in Butendorf und auf dem Rosenhügel

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6 Begonnen haben Anfang des Jahres die Erschließungsarbeiten im neuen Baugebiet „Stadtwald-Siedlung“ im Bereich zwischen Phönix- und Eichendorffstraße. Insgesamt entstehen an der neuen Geschwister-Scholl-Straße – zwei Mehrfamilienhäuser (darunter elf Miet- und 13 Eigentumswohnungen) und 43 Doppelhaushälften. 19 Millionen Euro investiert der Bauträger Wilma.

7 Auch mit der Vermarktung der Fläche des alten Sportplatzes Rosenhügel an der Otto-Hue-Straße kann wohl 2019 wohl begonnen werden. Gerade eben begannen Vorarbeiten. Im April soll der Erschließungsvertrag mit der Wilma GmbH geschlossen werden, die dort ein Wohnquartier mit drei Mehrfamilienhäusern (33 barrierefreien Eigentums-/Mietwohnungen) sowie 37 Einfamilienhäusern (Bungalows, Doppelhaushälften, Reihenhäuser) entwickeln will.

8 Drei Doppelhäuser können kurzfristig in einem Siedlungs-Innenbereich südlich der Taunusstraße entstehen (Vermarktung: Atelier Rhein Ruhr, Oberhausen).