Niederberg. Der SSB und Karsten Schneider (CDU) beantragen zur kommenden Ratssitzung eine Änderung der Hauptsatzung. So soll eine inhaltliche Beteiligung her.
Der Streit um die Auflösung des bisherigen Sportausschusses geht in eine weitere Runde. nachdem sich der Stadtsportbund Velbert (SSB) über die Neuzuordnung des Sports zum Ausschuss für Kultur und Sportförderung beschwert hatte, reagierte Michael Zöllner, Fraktionsvorsitzender der Grünen mit klaren Worten, was wiederum zu einer Reaktion von Michael Schmidt (CDU und ehemaliger Vorsitzender des bisherigen Sportausschusses) führte.
Nun hat der SSB einen Antrag an Bürgermeister Dirk Lukrafka gerichtet und beantragt, die Hauptsatzung der Stadt Velbert in der Ratssitzung am 15. Dezember zu ändern. Der Stadtsportbund fordert die Aufnahme eines neuen Absatzes in Paragraf 12, der die Ausschüsse regelt.
Stadtsportbund fordert inhaltliche Beteiligung
Hinzugefügt werden soll, dass der Rat für den neuen Ausschuss für Kultur- und Sportförderung einen „sachkundigen Einwohner mit beratender Stimme“ bestellen könne. Und diese Person sei ein Vertreter des SSB.
So soll also der SSB in das zuständige Ratsgremium eingebunden werden und somit ein Mitspracherecht und eine inhaltliche Beteiligung weiterhin gesichert werden. „Der SSB vertritt die Interessen von über 20.000 Sportlerinnen und Sportlern in Velbert und agiert häufig als Bindeglied und Vermittler zwischen der Verwaltung und den Vereinen. Auch in Zukunft sollte der Stadtsportbund durch ein zu entsendendes Mitglied im Ausschuss für Kultur- und Sportförderung vertreten sein. Diese Regelung ist seit Jahrzehnten gelebte Praxis und sollte unbedingt fortgeführt werden. Damit zukünftig solche wichtige Beteiligungen von Sachkundigen Einwohnern mit beratender Stimme nicht vergessen werden, sollten diese in die Hauptsatzung der Stadt Velbert aufgenommen werden“, so der Antrag, der von Ratsmitglied Michael Schmidt sowie von Karsten Schneider, dem Fraktionsvorsitzenden der CDU unterschrieben ist.
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