Heiligenhaus. Der Badminton Club Heiligenhaus steckt auch in der Corona-Krise fest. Die Hallen sind zu. Doch ein Spruch aus Game of Thrones macht Hoffnung.
Ende Oktober beschloss der Badminton-Landesverband, d ass bis zum Jahresende erst einmal alle Turniere abgesagt sind. Durch die geschlossenen Sporthallen fliegen keine Bälle über das Netz, kein Sportler streckt sich, um doch noch den Verlust des Punktes zu verhindern. Auch beim Badminton-Club Heiligenhaus ist das der Fall.
Der Spruch „Der Winter naht“ aus der Fernsehserie „Game of Thrones“ kann samt tiefergehender Bedeutung daher auch auf die aktuelle Phase übertragen werden. Er erzeugt häufig eine aufgewühlte Atmosphäre aus Spannung und Aufregung vor dem, was da wohl kommen mag. Dennoch versuchen die Betroffenen inmitten oft ungewohnter Umstände den Blick stets weiter nach vorne zu gerichtet zu halten. Sie handeln vereint und streben eifrig und leidenschaftlich nach ihren Zielen, dem Wohlergehen ihres Teams und schließlich darum, durchzuhalten.
BC Heiligenhaus nutzt die Pause zum Durchatmen
Eine Fiktion zwar, aber wie so oft ist es manchmal nur ein kleiner Schritt zum Übergang in die Realität. Beim Badminton Club Heiligenhaus (BCH) naht ebenso der Winter. Nachdem ursprünglich die Fortsetzung der Saison auf den Status der Freiwilligkeit gesetzt wurde, bevor anschließend mit Eintritt in den November sämtliche Hallen geschlossen und die Corona-Regeln sinnvollerweise weiter verschärft wurden, steht nun ein Break an. Pause sozusagen, paradoxerweise ebenso zum Durchatmen, in der nicht zuletzt die stressige Zeit erstmalig etwas nachlässt.
Wann genau es weiter geht und wie, ist aktuell noch völlig offen. „Zurecht und völlig angemessen sind jene Entscheidungen innerhalb der Krise getroffen worden. Allmählich umfassender zwar und für die meisten etwas gewöhnungsbedürftig, allerdings hat es allen die Ausübung des Sports bis zuletzt ermöglicht“, so Kevin Kunst, Pressesprecher beim BC Heiligenhaus.
Es gibt bereits Ideen für das neue Jahr
Während die Schattenseite des drohenden Winters allmählich sichtbar wird, versucht der BCH sich stattdessen zunehmend auf die Sonnenseiten zu konzentrieren. Es soll möglichst viel Zeit genutzt werden, um sich angemessen auf das kommende Jahr vorzubereiten. Ob Turniere, Mannschaftstreffen oder ein Trainingslager, alles scheint möglich - mit ein wenig Geduld.
„Die Ungewissheit sitzt in den Knochen, aber gemeinsam stehen wir das durch! Das Frühjahr naht und mit ihm vielleicht auch wieder eine eifrige und badmintonreichere Zukunft“, macht Kunst Hoffnung.
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