Velbert. In zwei Wochen wollten sich Judokas aus ganz NRW in Velbert messen. Daraus wird nichts. Abteilungsleiter Michel Schmitt ist dennoch optimistisch.
Eine kleine Hoffnung bestand bei Michel Schmitt, dem Abteilungsleiter des Velberter Judoclubs noch, als die erneute Sportpause verkündet wurde. Denn obwohl Judo im Zweikampf natürlich eine Kontaktsportart ist, gibt es durchaus die Möglichkeit, individuelle Übungen durchzuführen. Nach einem Gespräch mit der Stadt und der Schließung der Hallen, sind die Velberter Judokas nun aber vereint mit allen anderen Sportlern. Es ist abwarten angesagt
JC Velbert erwartete Teams aus Mülheim, Köln, Wuppertal und Langenfeld
Dadurch musste auch die große Ligameisterschaft in zwei Wochen abgesagt werden. „Die Planungen standen schon, die Matten waren abgezählt. Neun Mannschaften aus ganz Nordrhein-Westfalen wären zu uns gekommen. Etwa Teams aus Mülheim, Köln, Wuppertal und Langenfeld und wir hätten auch ein Heimteam gestellt. Das ist schade“, so Schmitt.
Sorgen um die Zukunft macht sich Schmitt allerdings keine. Denn schon nach den Lockerungen nach dem ersten Lockdown sei das Sportprogramm schnell wieder hochgefahren worden.
Kinder und Jugendliche schnell wieder mit an Bord
„Die vergangenen Monate haben wir ganz normal trainiert, es gab Wettkämpfe für ausgewählte Athleten aus dem Verein und auch eine Maßnahme in Velbert, bei dem der Verband der Ausrichter war und bei dem vier unserer Mädels teilgenommen haben. Am 30. Oktober haben wir noch eine Gürtelprüfung durchgeführt. Die nächste ist dann im Dezember geplant“, erklärt Schmitt. Die Kinder und Jugendlichen waren damals ab Tag eins „wieder mit im Boot, die hatten richtig Lust. Beim Erwachsenentraining war es etwas abgeschwächt. Aber auch das werden wir in den Griff bekommen“, so Schmitt.
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