Kalkar. Am 13. September findet in Kalkar die Kommunalwahl 2020 statt. Die wichtigsten Infos zu Kandidaten, Themen, Wahllokalen in der großen Übersicht.

Am 13. September findet in Kalkar die Kommunalwahl 2020 statt. Wer will Bürgermeister oder Bürgermeisterin werden? Wie finde ich mein Wahllokal oder wie beantrage ich Briefwahl? Wir beantworten in diesem Text die wichtigsten Fragen zur Wahl in Kalkar im September.

Kommunalwahl in Kalkar: Die wichtigsten Infos

  • Die Kommunwahl findet am Sonntag, 13. September 2020, statt. 11470 Kalkarer ab 16 Jahren dürfen nach Angaben der Stadt wählen gehen. Unter den Wählern befinden sich 825 Erstwähler. Die Wahllokale sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Eine mögliche Stichwahl für die Wahl des Bürgermeisters wäre am 27. September.
  • Gewählt werden der Rat der Stadt Kalkar und der Kalkarer Bürgermeister. Außerdem findet gleichzeitig die Wahl des Landrates und des Landtages für den Kreis Kleve statt.

Kommunalwahl in Kalkar – das bewegt die Stadt

Antworten auf die wichtigsten Fragen zur Kommunalwahl in Kalkar

Wer sind die Kandidaten für den Posten des Bürgermeisters?

Welche Parteien wollen in den Rat?

Der Rat der Stadt Kalkar besteht aus 32 Ratsmitgliedern (außer es ergeben sich bei der Wahl Überhangmandate). Es treten 6 Parteien bwz. Wählervereinigungen an: Forum Kalkar, CDU, SPD, GRÜNE, Freie Bürger Kalkar und die FDP.

Was steht auf dem Wahlzettel?

Auf dem Wahlzettel ist der Name des Kandidaten, der Beruf und der Wohnort vermerkt. Auch die Partei oder Wählergruppe sind vermerkt, bzw. der Hinweis ob jemand Einzelbewerber ist.

Jeder Wähler/Jede Wählerin erhält vier Stimmzettel. Ein Stimmzettel für die Wahl des Bürgermeisters, ein Stimmzettel für die Wahl des Landrates, ein Stimmzettel für die Wahl der Vertretung des Kreises Kleve (Kreistag) und ein Stimmzettel für die Wahl der Vertretung der Stadt bzw. Gemeinde (Rat). Auf jedem Stimmzettel darf nur ein Kreuz gemacht werden, sonst ist die Stimme ungültig. Die Stimmzettelinhalte ergeben sich aus den zugelassenen Wahlvorschlägen.

Was wollen die Parteien?

Lesen Sie hier die Positionen der Parteien auf drei NRZ-Fragen.

Wie viele Wahllokale gibt es?

Das Wahlgebiet Kalkar ist nach Angaben der Stadt in 16 Wahlbezirke eingeteilt. Davon sind zwei Wahlbezirke nochmal in jeweils zwei Stimmbezirke aufgeteilt. In jedem Stimmbezirk gibt es ein Wahllokal. Aufgrund der Änderung der Wahlbezirke und der Schaffung neuer Stimmbezirke sowie der Coronavirus-Lage sind teilweise Änderungen in den Wahllokalen vorhanden. Die Stadt bittet daher die Bürger, genau auf die Wahlbenachrichtigungen zu schauen – dort ist aufgedruckt, wo die Stimmen abgegeben werden können.

Insgesamt gibt es 18 Wahllokale in 16 Wahlbezirken; Wahlbezirk 8.0 ist unterteilt in Kehrum und Neulouisendorf, Wahlbezirk 15.0 in Emmericher Eyland/Bylerward und Wissel.

Wann bekomme ich eine Wahlbenachrichtigung?

Laut Stadt werden die Wahlbenachrichtungen voraussichtlich ab dem 17. August per Post zugestellt. Wer im August keine Benachrichtigung bekommen hat, aber eigentlich wahlberechtigt sein müsste, soll sich umgehend bei seinem Wahlamt melden, betont die Verwaltung.

Wie beantrage ich Briefwahl?

Die Briefwahl kann sowohl für die Wahl am 13. September als auch für eine eventuelle Stichwahl am 27. September beantragt werden. Bei der Briefwahl werden die Wahlunterlagen kostenlos vom Wahlamt an die Wohn- oder Wunschadresse geschickt. Der Rückversand ist ebenfalls kostenlos. Zur Beantragung füllt man entweder die Rückseite der Wahlbenachrichtigung aus und reicht sein Antrag bei Wahlamt ein (Adresse: Markt 20 in 47546 Kalkar).

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Oder man beantraget die Zusendung Ihrer Wahlunterlagen mittels des aufgedruckten QR-Codes (Rückseite oben rechts) oder online (die Stadt will auf dieser Seite einen Link veröffentlichen). Gewählt werden kann auch Briefwahlbüro im Rathaus ab dem 17. August unter der Woche von 8 bis 10 Uhr. Achtung: Ein Termin muss vorher abgesprochen werden: 02824 13-155, 02824 13-149, 02824 13-141).

Wann ist meine Stimme ungültig?

Ein Stimmzettel wird immer dann ungültig, wenn ein Wähler zu viele Kreuze gemacht hat. Mehr als ein Kreuz pro Stimmzettel ist nicht gestattet. Außerdem müssen die Wahlhelfer das Kreuz klar zuordnen können. Falls das Kreuz an einer unklaren Stelle positioniert wurde, muss die Stimme bei der Auszählung aussortiert werden. Jeder Stimmzettel, auf dem der Wähler seinen Namen oder andere Zusatzbemerkungen schreibt, ist ebenfalls ungültig.

Braucht die Stadt noch Wahlhelfer? Und gibt es Geld dafür?

Wahlhelfer können sich gerne noch melden (sven.scheel.@kalkar.de); gerne auch Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahre als Beisitzer zur Aufstockung des Taschengeldes; jeder Wahlhelfer bekommt 40 Euro Erfrischungsgeld.

Welche Auswirkungen hat das Coronavirus auf die Wahlen?

In den Wahllokalen gelten Hygieneregeln: Verpflichtend ist ein Mund-Nase-Schutz beziehungsweise eine Alltagsmaske. Zudem soll nach Möglichkeit der Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden. Außerdem soll man selbst einen Kugelschreiber (Minentinte Blau oder Schwarz) mitbringen.

Briefwahl vor Ort ist nur nach Terminvergabe möglich (Öffnungszeiten täglich von 8 bis 10 Uhr)

Wie viele Stimmen benötigt der Wahlsieger?

Für den Bürgermeister-Posten und den Landrat gilt : Wer mehr als 50 Prozent der abgegebenen Stimmen bekommt, gewinnt die Wahl. Schafft das kein Kandidat, gibt es eine Stichwahl am 27. September. Im Stadtrat von Kalkar werden insgesamt 32 Sitze vergeben. 16 Sitze werden durch die Gewinner in den jeweiligen Wahlbezirken besetzt.

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Neben den 16 Direktmandaten haben die Parteien Reservelisten aufgestellt, anhand des prozentualen Ergebnisses jeder Partei werden weiteren 16 Sitze anhand der Reserveliste verteilt. Anders als bei anderen Wahlen gilt eine Fünf-Prozent-Hürde oder 2,5 Prozent-Sperrklausel bei den Kommunalwahlen nicht.

Wann steht das Ergebnis der Kommunalwahl fest?

Die Auszählung der Wahl kann unmittelbar nach Schließung der Wahllokale um 18 Uhr beginnen. Auch die Stimmen der Briefwähler werden erst nach Schließung der Wahllokale ausgezählt. Die ersten Ergebnisse gibt es in der Regel bereits am Wahlabend.