Nationalsozialismus: Hintergründe und Berichte zur NS-Zeit

Nazi oder Demokrat? Pinnebergs Bürgermeister Henry Glissmann traf sich am 13. Juli 1961 im Hotel Cap Polonio mit Willy Brandt, Annemarie Renger und Walter Damm.

„Schockierend“: So tickten Nazi-Bürgermeister in Pinneberg

Pinneberg. Die Ehemaligen-Galerie im Rathaus zeigt weiter unkommentiert NSDAP-Mitglieder. Nun gibt es neue Details zu Glissmann und Coors.

Von Anne Dewitz

Der Luftwaffen-Sportverein Groß-Hamburg beim Finalspiel im Tschammerpokal 1943.

Fussball-EM 2024

Fußball unter den Nazis: Gleichschaltung und kicken im KZ

Hamburg. Stiftung hat zur Euro 2024 ein Programm zur Geschichte des Hamburger Fußballs zusammengestellt. Welche Rolle HSV und St. Pauli spielen.

Von Lena Diekmann

Im Kleinen Hörsaal des MARKK feiern Provenienzforscherin Jana Reimer (l.), die Anwälte Ewald Volhard und Louis-Gabriel Rönsberg sowie Direktorin Barbara Plankensteiner die Rückgabe des Buddha-Kopfes an die rechtmäßigen Erben.

MARKK Hamburg

83 Jahre überfällig: Hamburger Museum gibt NS-Raubgut zurück

Hamburg. Er staubte im Depot vor sich hin: Ein chinesischer Buddha-Kopf war 1941 im Hafen konfisziert worden und lagerte im Museum am Rothenbaum.

Von Vera Fengler

Soldaten verlassen ein Boot am „Omaha Beach“ in der Normandie: Das Militärmanöver gilt als eines der aufwändigsten in der jüngeren Geschichte.

80. Jahrestag

D-Day: Wie die Landung am „Omaha Beach“ alles verändert hat

Berlin. Am 6. Juni 1944 gelang der D-Day. Was passierte damals, welche Folgen hatte es und wie viele Soldaten kamen ums Leben? Ein Überblick.

Von Madeleine Janssen

Winston Churchill (Zweiter von rechts) überquert den Rhein zusammen mit General Montgomery (Zweiter von links): Den Alliierten gelang ein unglaublicher Coup gegen die Nationalsozialisten.

80 Jahre D-Day

Hitler ausgetrickst: Schauspieler führte Nazis in die Irre

Sydney. Am 6. Juni 1944 landeten die Alliierten in der Normandie. Entscheidend war ein Täuschungsmanöver mit einem australischen Schauspieler.

Von Barbara Barkhausen

Berliner Polizisten auf dem Berliner Hermannplatz neben einem Graffiti mit der Fahne Palästinas – sowie dem roten Dreieck der Hamas.

Dunkle Vergangenheit

Altes Nazi-Symbol taucht wieder auf – in perfidem Kontext

Berlin. Auf Pro-Palästina-Demos ist es öfter zu sehen: das rote Dreieck. Aktivisten verkaufen es als Widerstandssymbol. Historiker sind empört.

Von Holger Schmale

„Laut gegen Nazis“

Dieses Kürzel dürfen Rechtsextreme künftig nicht mehr verwenden

Hamburg/Berlin. Mit bedruckten T-Shirts und Hoodies verdienen rechte Online-Shops viel Geld. Doch bei einer Abkürzung drohen ihnen nun Abmahnungen.

Eine beleuchtete Glastafel in unmittelbarer Nähe des Reichstagsgebäudes in Berlin zeigt Artikel 9 des Grundgesetzes.

75-jähriges Bestehen

Das Grundgesetz schützt sich selbst – mit cleveren Mitteln

Berlin. Nie wieder 1933: Die Verfassung soll verhindern, dass autoritäre Regierungen die Demokratie abschaffen. Doch kann sie das überhaupt?

Von Holger Schmale

Jährlich gedenkt eine Initiative der beiden Vietnamesen, die 1980 bei Brandanschlag an der Halskestraße umgebracht worden sind.

Nationalsozialismus

Nach Morden von Neonazis: Opfer werden nach 44 Jahren geehrt

Billbrook. Im Gedenken an zwei Vietnamesen wird am 11. Mai ein Teil der Halskestraße umbenannt. Was ihnen damals angetan wurde.

Von Thomas Heyen

Amrum, die nordfriesische Insel, ist Handlungsort eines Romans und eines Films, der nach dieser Insel benannt ist.

Roman von Hark Bohm

„Amrum“: Eine Insel, eine Geschichte – auch für Fatih Akin

Hamburg. Für den Hamburger Filmemacher Hark Bohm ist Amrum die eigentliche Heimat. Jetzt erzählt er von einer Nazi-Kindheit genau dort.

Von Thomas Andre

St. Pauli

Berüchtigte Herbertstraße bekommt einen besonderen Bordstein

Hamburg. Initiative will damit an ein düsteres Kapitel des Hamburger Kiezes erinnern – und daran, wie es den Sexarbeiterinnen damals erging.

Von Geneviève Wood

Holocaust-Überlebende

Kampf gegen Nazis: Doku über „Halbjüdin“ aus Wedel erscheint

Wedel. Nach dem Tod der Friedensaktivistin Marianne Wilke wird ihr nun ein filmisches Denkmal gesetzt. Eine Zielgruppe sollte den Film sehen.

Von Frederik Büll

Buch-Cover „Maria Busch – ...und morgens war er dann ein Nazi“

Beklemmendes Buch

„Er gehörte zu den Siegern. Es war schön, ein Nazi zu sein“

Bergedorf. Vom Umschwung des gesellschaftlichen Klimas 1933 – und nach dem Krieg. Annette Hülsmeyer liest aus dem Buch ihrer Mutter Maria Busch.

Von Ulf-Peter Busse

Tag der Befreiung

TU-Asta und „Omas gegen Rechts“ verbünden sich zum 8. Mai

Hamburg. Eine Veranstaltung an der Technischen Universität Hamburg soll an die Befreiung vom Faschismus erinnern. Forderung nach Feiertag.

Von Irina Finke

Der Hamburger Künstler Franz Kaiser erlebte zwei Weltkriege, die bewegten 20er-Jahre, die NS-Zeit und die Jahre nach 1945, in denen sein Hauptwerk entstand.

Kulturtipp

Von den Nazis verfolgt: Franz Kaisers mutige Kunst in Harburg

Harburg. Er lebte im Gängeviertel, Helmut Schmidt kaufte seine Bilder. Nun würdigt eine Ausstellung im Binnenhafen Franz Kaisers Lebenswerk.

Von Angelika Hillmer

Metin Hakverdi (SPD, l.) mit Prof. Dr. Oliver von Wrochem, Vorstand Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen, und Dr. Susann Lewerenz, Leiterin der Abteilung Bildung & Studienzentrum, auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.

Nationalsozialismus

Weitere zwölf Millionen Euro für KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Hamburg. Damit gibt’s 22,4 Millionen Euro vom Bund und von der Stadt – vorerst. Wofür das Geld auf dem Gelände des ehemaligen KZ verwendet wird.

Von Thomas Heyen

Pimpfe der Bergedorfer Hitlerjugend vor der Hansa-Lichtspiel-Bühne am Brink.

Lichtwark Heft

So erlebten Bergedorfer Hitlerjungen den Zweiten Weltkrieg

Hamburg. Die Aufmärsche der HJ prägten auch Bergedorf. Zwei Tagebücher erlauben einen neuen Blick auf die Aktivitäten der Nazi-Organisation.

Von Julian Willuhn

Die angeblich weltweit erste straßenüberspannende Weihnachtsbeleuchtung im Neuen Wall, hier im Jahr 1937 – eine Idee von Benno Hirschfeld, dessen Modehaus Ecke Schleusenbrücke 1938 „arisiert“ wurde.

Nationalsozialismus

Raubzug der Nazis: Groß angelegte „Arisierung“ am Neuen Wall

Hamburg. Mehr als 40 Geschäfte jüdischer Eigentümer weit unter Wert verkauft oder liquidiert. Nordkirche startet Erinnerungsprojekt und Aufruf.

Von Peter Ulrich Meyer

„Wunderwaffen“ bleiben ein Fantasieprodukt: Auch der T-90-Armata-Panzer hat in der Ukraine nicht die Wende gebracht.

Waffensysteme

Superpanzer im Krieg: Putin nutzt Mythos der „Wunderwaffe“

Berlin. „Wunderwaffen“ wurden von den Nazis erfunden, um die Moral beim Volk hochzuhalten. Putin spinnt das Märchen weiter. Und scheitert.

Von Holger Schmale

Hedig Höß (Sandra Hüller) hegt und pflegt ihren Garten. Hinter der Mauer aber dröhnt das Grauen.

Film der Woche

„The Zone of Interest“: Ein Paradies mitten in der Hölle

Berlin. Radikales Meisterwerk: Filmemacher Jonathan Glazer erzählt von der Banalität des Bösen, einem Familienidyll vor den Toren von Auschwitz

Von Peter Zander

In das ehemalige US-Generalkonsulat an der Alster in Hamburg-Rotherbaum soll das Hotel The Jefferson einziehen. Die Grünen halten an einer NS-Gedenkstätte fest.

Alster Hamburg

Hotel im US-Konsulat: Warum Politiker an Käufer appellieren

Hamburg. „Weißes Haus“ an der Alster soll zur Luxusherberge werden. Doch dramatische Geschichte der Immobilie dürfe nicht vergessen werden.

Von Geneviève Wood

Ivar und Dagmar Buterfas-Frankenthal auf der Terrasse ihres Hauses mit der jüngsten Veröffentlichung des Ehepaars: „Von ganz, ganz unten“.

Mit 91 Jahren

Hamburgs bekanntester Holocaust-Überlebender zieht sich zurück

Hamburg/Bendestorf. Ivar Buterfas-Frankenthal (91) hat beschlossen, nicht mehr öffentlich aufzutreten. Doch mit seiner Frau hat er noch ein großes Ziel.

Von Sabine Lepél

ARCHIV - 19.12.2023, Baden-Württemberg, Karlsruhe: Ein Grundgesetz liegt im Verhandlungssaal des Bundesverfassungsgerichts auf einem Tisch. (zu dpa: «Ampel-Koalition streicht Begriff «Rasse» doch nicht aus Grundgesetz») Foto: Uwe Anspach/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Ampel-Kehrtwende

Im Grundgesetz wird weiterhin von „Rasse“ die Rede sein

Berlin. Die Bundesregierung will den Begriff „Rasse“ nicht aus der Verfassung streichen – und reagiert so auf Kritik von unerwarteter Stelle.

Helmuth Sturmhoebel und Margot Löhr wollen sich dafür einsetzen, dass der toten Kinder von Zwangsarbeiterinnen in Bergedorf mit Stolpersteinen gedacht wird.

Stolpersteine

Warum 75 Kinder in Bergedorf sterben mussten

Hamburg. Das Schicksal der Babys von Zwangsarbeiterinnen ist heute fast vergessen – eine Bergedorfer Initiative will Stolpersteine verlegen.

Von Julian Willuhn

CDU-Politiker Armin Laschet und Bundeswirtschaftsminister Christian Lindner (FDP) bei einer Kundgebung gegen Rechtsextremismus in Aachen.

Rede in Aachen

Laschet-Rede zur AfD wird selbst von Kritikern gelobt

Berlin. Sogar Kritiker äußern sich positiv: Bei einer Demo hat Armin Laschet eindrücklich vor Rechtsextremismus gewarnt. Das waren seine Worte.

Sonst schlägt er Nazi-Rollen lieber aus, in diesem Fall tat er es nicht: Schauspieler Christian Friedel.

Star-Interview

„Ein Cocktail, den man nicht so leicht abschüttelt“

Berlin. Schauspieler Christian Friedel über eine Monsterrolle: In „The Zone of Interest“ spielt er Rudölf Höß, den Kommandant des KZ Auschwitz.

Von Peter Zander

31.01.2024, Berlin: Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), Außenministerin, reagiert bei der Gedenkstunde des Deutschen Bundestages zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus und wischt sich die Wange mit einem Taschentuch. Am 27. Januar 1945 hatten sowjetische Truppen die Überlebenden des deutschen Vernichtungslagers Auschwitz im besetzten Polen befreit. Die Nazis hatten dort mehr als eine Million Menschen ermordet, überwiegend Juden. Seit 1996 wird das Datum in Deutschland als Holocaust-Gedenktag begangen. Der Bundestag widmet sich an diesem Mittwoch dem Gedenken. Foto: Kay Nietfeld/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Holocaust-Gedenken

Als Marcel Reif vom Vater erzählt, kommen Baerbock Tränen

Berlin. Im Bundestag erzählt der Sportjournalist von seinem Vater, der den Holocaust knapp überlebte – und von seiner Kindheit im Täter-Land.

Von Elisabeth Gefeller

Schueler aus Deutschland betrachten am 26.11.14 Familienfotos von ermordeten Haeftlingen im ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau in Polen. Konzentrationslager Auschwitz bezeichnet einen Lagerkomplex, der aus dem groessten der NS-Vernichtungslager, dem KZ Auschwitz-Birkenau und dem Stammlager des KZ Auschwitz sowie dem KZ Auschwitz–Monowitz im damals deutsch-besetzten Polen bestand. Diese drei Konzentrationslager wurden von 1940 bis 1945 waehrend der Zeit des Nationalsozialismus bei Krakau am Westrand der polnischen Stadt Oswiecim (deutsch: Auschwitz) errichtet. Die europaweit gefangen genommenen Menschen wurden per Bahn in das KZ Auschwitz transportiert. Herkunftslaender der meisten dort Ermordeten waren Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Jugoslawien, Luxemburg, Niederlande, Oesterreich, Polen, Rumaenien, Sowjetunion, Tschechoslowakei und Ungarn. Es han epd

Geschichtsunterricht

Ohne Zeitzeugen: So können Lehrer den Holocaust erklären

Berlin. Es gibt immer weniger Überlebende der Shoah. Das ist ein Problem für Schulen. Tiktok und Influencer können die Lücke kaum füllen.

Von Jan Dörner, Julia Emmrich, Thorsten Knuf, Theresa Martus

Die Piloten Major John Egan (Callum Turner, l.) und Major Gale Cleven (Austin Butler) fliegen in „Masters of the Air“ Bomben in Richtung Nazi-Deutschland.

Rekordbudget

250-Millionen-Serie „Masters of the Air“: Verdammtes Bremen!

Hamburg. Heldenepos der Superlative: Ein Neunteiler erzählt vom Kampf der Amerikaner gegen Hitlers Deutsche. Mit Bomben – und Patriotismus.

Von Thomas Andre

Ein Saal der Abteilung Klassische Moderne der Hamburger Kunsthalle. Dort wird auch das Gemälde „Junges Mädchen“ von Paula Modersohn-Becker gezeigt.

Streit um Rückgabe

Kunsthalle: Wem gehört Gemälde von Paula Modersohn-Becker?

Hamburg. Herkunft von „Junges Mädchen“ wird seit drei Jahren untersucht. Der Erbe des jüdischen Unternehmers Robert Graetz fordert es zurück.

Von Vera Fengler

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