Die Hansestadt liegt klar vor München, Dortmund und Berlin

In der Gunst der zahlenden Zuschauer ist Hamburg Deutschlands Sportstadt Nummer eins. In der Saison 2002/2003 kann die Hansestadt mit 1,49 Millionen Fans rechnen, die Tickets für reguläre Punktspiele der Hamburger Bundesliga- und Profimannschaften gekauft haben. Dabei führt Hamburg deutlich vor München (1,32 Mio), Dortmund (1,15 Mio), Berlin (1,13 Mio), Gelsenkirchen (1,03 Mio), und Köln (880 000). Für die Aufstellung des Sport-Informations-Dienstes wurde bei noch laufenden Meisterschaften der bisherigen Zuschauerschnitt zu Grunde gelegt. "Diese Zahlen bestätigen, dass Hamburg offensichtlich eine sportbegeisterte Stadt ist", sagte Karl-Heinz Blumenberg, Sprecher der Hamburger Bewerbungsgesellschaft für Olympia. "Sollten die Spiele 2012 nach Hamburg kommen, kann man von vollen Arenen ausgehen." Mit den Fußball-Profimannschaften Hamburger SV (Bundesliga) und FC St. Pauli (2. Liga), dem Eishockey-Team der Freezers (DEL), dem Handball-Bundesligisten HSV und den Blue Devils in der deutschen American-Football-Liga GFL verfügt Hamburg in dieser Saison über fünf Bundesliga- und Profi-Teams in vier Sportarten. Nur die Städte Berlin, Köln und Frankfurt können auf ein ähnlich breites Angebot verweisen. Zum ersten Mal wurde in dieser Saison durch die neue ColorLine-Arena in der Hansestadt Eishockey und Handball der Extraklasse präsentiert. Zu den Heimspielen der Freezers durchschnittlich 10 713 Fans, aus dem Stand erreichte man den drittbesten Zuschauerschnitt aller europäischen Eishockey-Vereine. Die anderen Neu-Hanseaten vom Handball-Bundesligisten HSV kamen auf einen Schnitt von 6564 Besuchern. Die Zuschauerzahlen im Einzelnen: Insgesamt 1 487 627, HSV (Fußball) 740 690, FC St. Pauli (Fußball) 305 796, Freezers (Eishockey) 278 538, HSV-Handball 111 588 Blue Devils (American Football) 51 015.