Bestwig. . „Wir sind froh, dass die Zukunft von Fort Fun gesichert ist“, sagt Ralf Péus. Bestwigs Bürgermeister hat darüber jetzt mit Vertretern der Konzerngruppe Compagnie des Alpes (CDA) sprechen können. Nach dem Ziegler-Intermezzo ist er „froh, dass CDA sofort wieder da war.“

Fort Fun ist wieder vollständig in die Konzerngruppe integriert worden: „Wir glauben an die Zukunft des Fort Fun und möchten die Arbeit, die in den letzten Wochen geleistet wurde, würdigen“, erklärte Olivier Garaïalde, der aus der Konzernzentrale in Paris gekommen war. Man setze alles in Bewegung, um den Freizeitpark auf den Saisonstart am 6. April vorzubereiten.

Aus dem Ziegler-Versprechen, den Bürgern von Bestwig und Olsberg freien Eintritt in dieser Saison zu gewähren, wird allerdings nichts: „Dies ist ein Versprechen, dass wir leider nicht übernehmen können“, so Jan Reuvers von CDA in einer Pressemitteilung. Dennoch will man sich etwas für die Bestwiger und Olsberger überlegen – vielleicht wird ihnen zumindest ein besonderer Tag in dieser Saison angeboten. Vor dem Saisonstart seien auch noch „viele Scherben zu beseitigen“, erfuhr Ralf Péus von den Konzernvertretern: So hatte Matthäus Ziegler bereits begonnen, Gebäude zu entkernen oder abzubauen.

Franzosen des CDA-Konzern unterstützen Pläne am Runden Tisch

Das Augenmerk des Bürgermeisters gilt dem zweiten Runden Tisch im März zum geplanten Ferienwohnpark in Andreasberg. Denn bei den Gesprächen mit den Franzosen, sagte er gegenüber der WAZ-Mediengruppe, sei betont worden: „Zu einem Freizeitpark gehören Wohnmöglichkeiten.“ Für Péus ist gerade der Fall Ziegler ein zusätzliches Argument für die Verwirklichung des Wohnparkes: „Man sieht, wie schnell so ein Park allein auf der Kippe stehen kann.“

Die CDA unterstützt die Pläne nachdrücklich: Es sei „ein guter Ansatz“, Übernachtungsmöglichkeiten an den Freizeitpark anzugliedern. Péus steht auch in ständigem Kontakt mit den niederländischen Investoren für den Ferienwohnpark: Auch sie seien durch den Fall Ziegler zwar „reichlich irritiert“ gewesen – sie stehen aber nach wie vor entschlossen hinter ihren eigenen Plänen für Andreasberg.