Wasserfall. Die Betrugsvorwürfe gegen den Inhaber des Freizeitparks Fort Fun in Bestwig-Wasserfall werden vermutlich finanzielle Konsequenzen für viele heimische Handwerker haben. Jetzt, da Matthäus Ziegler in Untersuchungshaft sitzt, haben sie die Sorge, auf ihren Rechnungen sitzen zu bleiben.

Christoph Schüttler ist pessimistisch. Der Ramsbecker Installateur- und Heizungsbaumeister hat in den vergangenen Wochen im Verwaltungstrakt des Abenteuerlandes Heizkörper repariert und die WC-Anlagen erneuert. „Alles vom Allerfeinsten“, sagt Schüttler und fügt hinzu. „Ich gehe davon aus, dass wir das Geld dafür nie sehen werden. Zu bekommen hätte sein Unternehmen einen mittleren vierstelligen Betrag. Schüttler hat über die Innung bereits einen Anwalt eingeschaltet.

Park-Management Zeit geben

Genau das will auch Didi Burmann, Inhaber des Fliesenleger-Meisterbetriebes Burmann und Kreutzmann aus Elpe machen. Er ist derweil ein wenig optimistischer: „Man muss dem Park-Management nun erstmal ein wenig Zeit geben“, sagt er. Er sei sich sicher, dass Wege gefunden werden. Burmann bekommt nach eigenen Angaben eine Summe im unteren vierstelligen Bereich für seine Arbeiten, die er in den vergangenen Wochen im Fort Fun verrichtet hat. „Es hätte für uns noch wesentlich schlimmer kommen können“, sagt er mit Blick auf die weiteren Aufträge, die der Freizeitpark seiner Firma erteilt hat.

Fort Fun im Winter 2012

Fort Fun geschlossen im Winter
Fort Fun geschlossen im Winter © WP
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Fort Fun geschlossen im Winter
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Fort Fun geschlossen im Winter
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Fort Fun geschlossen im Winter
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Fort Fun geschlossen im Winter
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Fort Fun geschlossen im Winter
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Fort Fun geschlossen im Winter
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Unterlagen an die Innung verschickt

Malermeister Guido Schneider aus Ramsbeck hat seine Unterlagen ebenfalls bereits an die Innung geschickt. Irgendetwas müsse man ja unternehmen. „Wir warten auf Informationen aus dem Park“, sagt Schneider. Er hätte rund 10.000 Euro von Matthäus Ziegler, der ja seit dem Wochenende in Untersuchungshaft sitzt, zu bekommen.