Wasserfall. Der Besitzer des Fort Fun Abenteuerlandes hat den Verkauf rückgängig gemacht. Damit gehört der Freizeitpark in Bestwig-Wasserfall wieder der Compagnie des Alpes und der Saisonstart scheint gesichert. Der alte und neue Eigentümer soll allerdings weiterhin die Absicht haben, das Fort Fun zu verkaufen.

Die gute Nachricht kam per E-Mail aus Frankreich: Das Abenteuerland Fort Fun ist wieder im Besitz der Compagnie des Alpes. Damit ist die Hängepartie in Bestwig-Wasserfall beendet - und die Zukunft des Freizeitparks vorerst gesichert.

Das französische Unternehmen war nach eigenen Angaben von den deutschen Behördern über die Betrugs-Vorwürfe gegen Matthäus Ziegler informiert worden und hat daraufhin den Kaufvertrag widerrufen. Damit sei der Park nun wieder ein Bestandteil der Compagnie des Alpes - so wie zu Zeiten, bevor Ziegler in Bestwig in Erscheinung getreten ist.

Zukunft des Abenteuerlandes gesichert

Diese Nachricht, hat vor allem in der Verwaltung des Freizeitparks für ein Aufatmen gesorgt hat. „Wir sind überglücklich“, betonte Marketing-Chefin Christine Schütte in einem Telefonat mit der WAZ-Mediengruppe. Zumindest vorerst, so Schütte, sei damit die Zukunft des Abenteuerlandes gesichert. Einer pünktlichen Eröffnung zum Saisonstart steht damit wohl nichts mehr im Wege. „Wir geben jetzt hier oben Vollgas, damit es wie gewohnt weitergehen kann“, so Schütte.

Bis Dienstagnachmittag haben in der Verwaltung des Freizeitparks Gespräche stattgefunden. Darin sei es in erster Linie darum gegangen juristische Feinheiten zu klären und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Parks zu informieren, so Schütte.

Um Geld für Handwerker kümmern

Und auch die Handwerker, die nach ihren Umbauarbeiten in der Verwaltung des Freizeitparks zum Teil nicht unerhebliche Geldbeträge zu erwarten haben, seien ein Thema der ausführlichen Besprechungen gewesen. „Auch um sie will sich die Compagnie des Alpes kümmern“, so Christine Schütte.

Wie die langfristige Zukunft des Freizeitparks aussehen werde, müsse zu einem späteren Zeitpunkt geklärt werden. „Hier gibt es noch viele Dinge zu regeln und zu klären“, so die Marketing-Chefin. Wichtig sei zunächst aber nur, dass dieser entscheidende erste Schritt gemacht worden sei.

Der alte und neue Eigentümer soll nichtsdestotrotz weiterhin die Absicht haben, das Fort Fun zu verkaufen.