Gladbeck. Gaumenfreuden und Schönes fürs Auge: Organisatoren des Adventsmarktes in Zweckel kombinieren Bewährtes und neue Ideen. Das ist diesmal geplant.
„Halb Zweckel ist jedes Mal auf den Beinen“, sagt Mitorganisator Norbert Dyhringer, „der Adventsmarkt ist ein Stadtteiltreff.“ Und doch noch viel mehr. Denn längst hat sich auch in der Nachbarschaft herumgesprochen, wie familiär-gemütlich, festlich und trotzdem locker die Atmosphäre rund um den Zweckeler Platz, den Kreisverkehr, an jedem Freitag vor dem ersten Advent ist – parallel zum Zimtsternfest und Start des Nikolausmarktes.
Die Feldhauser Straße wird wegen des Zweckeler Adventsmarktes gesperrt
So soll es auch diesmal sein. Knappenverein Glückauf, die SPD, die Freiwillige Feuerwehr Zweckel und das Technische Hilfswerk (THW) legen sich wieder ordentlich ins Zeug, damit der Adventsmarkt Zweckel die Lobeshymnen der Vorjahre bestätigt.
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Fans der Veranstaltung dürfen sich also auf ein gewohnt stimmungsvolles Event freuen, und Neulinge werden das Weihnachtsdorf mit allem Drum und Dran für sich entdecken. Deshalb den Termin vormerken: 29. November, 16 bis 20 Uhr.
Es gibt diesmal einige Neuerungen
Die Feldhauser Straße wird während des Adventsmarktes für den Verkehr gesperrt, damit alle ungestört und sicher feiern können. Eine Änderung dürfte den Stammgästen geradezu ins Auge stechen: In der Mitte des Kreisverkehrs wird diesmal kein Nadelbaum, stilvoll geschmückt und beleuchtet, etwa sieben Meter gen Abendhimmel ragen. In den Vorjahren hatten Menschen in Zweckel prachtvolle Gehölze gespendet; Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr hatten es in die Hände genommen, den betreffenden Baum zum Ort des adventlichen Treibens zu schaffen und aufzustellen. Daraus wird nun erstmalig nichts.
LED-Lämpchen und Dekoration glänzen
Dyhringer begründet diese Neuerung: „Wir haben keine Baumspender mehr.“ Was nicht heißen soll, dass die Marktbesucher auf dieses wichtige Element zur Einstimmung auf Weihnachten verzichten müssen. „Wir haben einen Ersatz gefunden. Vor der Herz-Jesu-Kirche wurde vor ein paar Jahren eine Tanne gepflanzt. Sie ist ungefähr vier Meter hoch. Wir werden sie mit LEDs und weihnachtlicher Dekoration schmücken“, kündigt der Mitorganisator an.
„Halb Zweckel ist jedes Mal auf den Beinen, der Adventsmarkt ist ein Stadtteiltreff“
Das Team, das den Zweckeler Adventsmarkt plant, organisiert und durchführt, hat bereits Stammteilnehmer angeschrieben. Frage: Wollt Ihr wieder mit von der Partie sein? „Wir befinden uns in der Anmeldephase, maximal 25 Händler können mitmachen.“ In der Regel beteiligen sich Zweckeler Vereine, Verbände, die katholische und evangelische Kirchengemeinde vor Ort, Pfadfinder und viele Privatleute. Norbert Dyhringer meint: „Ich glaube kaum, dass wir viele Plätze freihaben werden, wenn überhaupt...“
Leckereien und Handarbeiten in großer Vielfalt
Das Interesse sei erfreulicherweise einfach groß. Wie auch das Angebot: Der Förderverein Kotten Nie will wieder Grillwurst brutzeln, wer es lieber süß denn deftig mag, ist sicher mit Waffeln gut bedient. Glühwein und Punsch gelten ja geradezu als Muss in der Vorweihnachtszeit.
Schützlinge aus Schulen und Kindergärten basteln. Hobby-Kreative gestalten beispielsweise Dekoratives aus Glas und Holz, Wolle und Stoff. Dyhringer findet: „Das ist etwas ganz Besonderes, das kann man nicht im Laden kaufen.“
Selbst wenn am 29. November kein „O Tannenbaum, o Tannenbaum“ oder „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ aus Kinderkehlen erschallen wird: Der geselligen Stimmung wird das bestimmt keinen Abbruch tun. Denjenigen, die in all dem Trubel ein Plätzchen zum Verschnaufen suchen, kann Dyhringer einen Tipp geben: „Die Herz-Jesu-Kirche wird als Ort der Ruhe geöffnet. Mit Teelichtern und echten Kerzen entsteht ein außergewöhnliches Flair.“
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