Gladbeck. Der Verkehrsversuch auf der Buerschen Straße in Gladbeck ist vorbei. Doch bis die neuen Markierungen und Schilder kommen, dauert‘s noch.
Der Verkehrsversuch auf der Buerschen Straße in Gladbeck ist Geschichte. Verkehrsschilder, die Radler offensichtlich mehr verwirren als lenken, stehen noch. Wie sollen sie zukünftig fahren?
Die Frau, die da stadtauswärts gen Buer in die Pedale tritt, stutzt. Blickt auf das Verkehrsschild, das mit einem geschwungenen Pfeil den Verkehrsverlauf für den Radverkehr anzeigt. Wo geht‘s jetzt lang? Augenscheinlich stellt sich die Frage: wie einordnen? Dann nimmt die Radfahrerin beherzt Kurs quer über die Straße und biegt rasant links ab, vorbei an der Caritas-Baustelle auf die Bülser Straße. Ort des Geschehens: Höhe der Bushaltestelle nahe des „Erlenkrugs“. Aber auch stadteinwärts stehen solche Verkehrsschilder.
Das Gladbecker Ingenieuramt hat neue Schilder bestellt
Hinzu kommen die Markierungen für den Fahrradverkehr auf der Buerschen Straße. Sie existieren nach dem vorzeitigen und überraschenden Aus des Verkehrsversuchs im März – begleitet von großem Protest, unter anderem des ADFC – immer noch.
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Die Markierungen kennzeichne(te)n den Verlauf des Radwegs, sollen aber entfernt werden. Das ist bis dato nicht geschehen, kann auch nach Auskunft der Stadtverwaltung Gladbeck noch ein Weilchen dauern.
„Es gibt einen abgestimmten und angeordneten Beschilderungsplan für die Interimsbeschilderung auf der Buerschen Straße“, erläutert Rathaus-Sprecher David Hennig. Das Ingenieuramt habe die entsprechenden Schilder bestellt.
Sie sollen voraussichtlich Mitte August aufgestellt werden und die bisherige Beschilderung ersetzen. David Hennig erklärt: „Dabei handelt es sich um eine mobile Beschilderung, die anschließend wieder entfernt wird.“
„Im August soll auch ein großer Teil der ,Bischofsmützen‘ auf der Fahrbahn entfernt werden.“
Außer der gelben Markierung auf der Fahrbahn grenzen derzeit noch Verkehrshütchen aus flexiblem Kunststoff den Bereich für den Radverkehr von dem für Autos, Busse & Co. ab. Diese „Bischofsmützen“ richten sich wieder auf, sollten sie überfahren werden. Ihre Tage auf der Buerschen Straße sind ebenfalls gezählt. David Hennig kündigt an: „Im August soll auch ein großer Teil der ,Bischofsmützen‘ auf der Fahrbahn entfernt werden.“
Außerdem werde die Dauermarkierung ausgeschrieben und soll Ende 2024/Anfang 2025 aufgebracht werden. „Zu diesem Zeitpunkt soll auch die neue Dauerbeschilderung aufgestellt werden“, so der Verwaltungssprecher.
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Dann ist der Weg frei, um 190 Parkplätze wieder einzurichten. Sie mussten weichen, um Platz für den Verkehrsversuch zu schaffen. Das bedeutet für Radler: Sie sollen künftig auf der Straße fahren.
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