Gladbeck. Nicht nur ganz Gladbeck hat Anteil genommen am Schicksal von Max, der schwer an Leukämie erkrankt war. Nun ist der Siebenjährige gestorben.

Der kleine Max aus Gladbeck hat den Kampf gegen den Blutkrebs verloren. Er ist an den Folgen der Leukämie gestorben. Diese traurige Nachricht verbreitete sich rasch in der Stadt und auch in den sozialen Netzwerken.

Max‘ Schicksal hat die Bevölkerung nicht nur in Gladbeck, sondern in der ganzen Region bewegt. In allen Städten des Kreises Recklinghausen fanden Typisierungsaktionen statt. Das DRK Gladbeck organisierte und unterstützte viele dieser Aktionen. Viele Menschen waren bereit, sich als Stammzellenspender zur Verfügung zu stellen.

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Für Max kam diese Hilfe zu spät. Ein Spender wurde nicht mehr rechtzeitig gefunden. Seit April wusste die Familie, dass es kein Mittel gegen den Krebs mehr gab, eine Stammzellentransplantation nicht weiter in Frage kam, weil die Leukämie zu aggressiv war.

Max’ großer Herzenswunsch ist zum Glück noch in Erfüllung gegangen

Das einzige, was die Familie noch tun konnte: Sie erfüllte Max einen Herzenswunsch – ein Besuch im Disneyland in Paris, der noch im April in Begleitung der ganzen Familie stattfand.

In vielen Facebookgruppen sprachen die Menschen der Familie ihr Beileid aus. „Ruhe in Frieden, kleiner Kämpfer. Du warst so stark“, lautet zum Beispiel ein Kommentar. „Keine Worte. Es tut mir so unfassbar leid“, ein anderer. Viele, die sich äußerten, wünschten der Familie viel Kraft.

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Auch nachdem feststand, dass es für Max keine Rettung mehr gab, warb seine Mutter, Anna Beutler, noch bei den Menschen in der Region dafür, sich typisieren zu lassen. „Es gibt auf dieser Welt noch sehr viele, zu viele Maxis, die auf eine Stammzellenspende angewiesen sind“, hatte sie gesagt. Je mehr Menschen sich registrieren ließen, umso höher sei die Wahrscheinlichkeit, dass ein Leben gerettet werden könne.