Gladbeck. Stadt und DRK rufen zur Typisierungsaktion am 12. Mai in Gladbeck vorm Rathaus auf. Die Typisierung, so Bürgermeisterin Weist, kann Leben retten.

Das Schicksal des unheilbar an Leukämie erkrankten kleinen Max’ (7) aus Gladbeck hat viele Bürgerinnen und Bürger tief bewegt. Und so soll der Kampf gegen Blutkrebs fortgesetzt werden. Am Freitag, 12. Mai, findet in der Zeit von 14 bis 18 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz eine vorerst letzte Typisierungsaktion statt, erneut organisiert von Stadt und DRK.

Unter dem Motto „Wir halten Vest zusammen“ haben sich die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der zehn Kreisstädte und der Kreis Recklinghausen auf zehn zusätzliche Termine in den Städten verständigt. Den Anstoß für diese Gemeinschaftsaktion hat die Geschichte des siebenjährigen Max aus Gladbeck gegeben, der im letzten Jahr an Leukämie erkrankt war.

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„Auch wenn wir dem kleinen Max leider nicht mehr helfen können, können durch eine Typisierung Leben gerettet werden. Es gibt viele Menschen, die wie der tapfere Max, auf eine Stammzellenspende angewiesen sind“, so Bürgermeisterin Bettina Weist. Das DRK hatte rund 1950 Typisierungsaktionen in Gladbeck und Umgebung durchgeführt, um eine passende Spende für Max zu finden.

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Grundsätzlich kann sich jeder gesunde Mensch zwischen 17 und 55 Jahren mit festem Wohnsitz in Deutschland als potenzieller Stammzellenspender registrieren lassen. 17-jährige werden jedoch erst ab dem 18. Geburtstag bei der Suche berücksichtigt. Während der Typisierungsaktion Freitag in Gladbeck wird auch das Team der Gladbecker Tafel vor Ort sein, zudem informiert das DRK über das Hausrufnot-System, und es finden Vorführungen der Rettungshundestaffel statt.